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Altes Land


Erlebnisradtouren ab Harburg


Seit mehreren Jahren führen wir nun auch Erlebnis-Radtouren im Bezirk Harburg durch. Die erste geht vom Harburger Hafen bis Altenwerder und dann zurück bis Neuwiedenthal. Die zweite Tour führt Sie bis in die Fischbeker Heide. Die dritte Tour geht von Neugraben in die Elbdörfer und weiter bis nach Finkenwerder ...

Erlebnis-Radtour vom Harburger Hafen bis nach Altenwerder

In Francop - eines der Elbdörfer - beginnt das Alte LandUnsere Erlebnis-Radtour beginnt im Harburger Binnenhafen. Ein schönes Konglomerat aus Historischem und Modernem. Nirgendwo sonst in Hamburg ist der Denkmalbestand so groß wie hier. Mit der "Horeburg" und dem Schloss lag im Binnenhafen einst die Keimzelle Harburgs.

Entlang des Harburger Seehafens, vorbei an alten Kaianlagen, Brücken und Kanälen geht es dann weiter bis Moorburg und Altenwerder.

Das alte Fischerdorf wich vor einigen Jahren Europas modernsten europäischen Containerterminal. Hier wirken die Container fast schon wie kleine Schuhkartons, bewegt wie von Geisterhand. Geblieben ist die alte Dorfkirche. Nach einer Pause im Altenwerder Truckertreff geht es durch Moorlandschaften zurück bis zur S Bahn-Haltestelle in Neuwiedenthal, wo unsere Radtour endet.

Radtour von Wilhelmsburg bis in die Harburger Berge und in die Fischbeker Heide

Huegelgrab in der Fischbeker HeideDie Tour führt zunächst durch den neuen Inselpark in Wilhelmsburg, dann über die Süderelbe in den Harburger Binnenhafen. Ein spannendes Konglomerat aus Historischem und Modernem, das wir, wie das Harburger Rathaus, kurz streifen.

Erneut ins Grüne geht es nun zum Außenmühlenteich, dem schönen Harburger Stadtpark. Der Engelbek folgend bis zum alten Dorfkern von Marmstorf. Durch herrliche hügelige Landschaften radeln wir bis zum Freilichtmuseum am Kiekeberg.

Die Harburger Berge streifend geht es abschließend noch in die Fischbeker Heide, wo wir auf Hügelgräber aus der Stein- und Bronzezeit stoßen. Ganz in der Nähe soll einst Klaus Störtebeker seine Schätze vergraben haben.

Erlebnis-Radtour ab Neugraben bis in die Elbdörfer und weiter bis Finkenwerder

Unsere Radtour durchs Grüne beginnt in Neugraben. Doch schon wenige Minuten später lockt uns ein Mosaik aus Feuchtwiesen, Hochstauden, Mooren und Hecken. Wir sind im Naturschutzgebiet "Moorgürtel", das für selten gewordene Tier- und Pflanzenarten heute einen wertvollen Rückzugsraum bildet.

Von dort geht es in die Elbdörfer Francop und Neuenfelde, wo mit dem "Alten Land" das größte Obstanbaugebiet Deutschlands beginnt. In Neuenfelde besuchen wir die alte Pankratiuskirche. Bereits 1682 errichtet, beherbergt sie eine berühmte Orgel von Arp Schnitger.

Vorbei an großen Obstplantagen und schönen alten Bauernhäusern, führt uns die Tour im Anschluss nach Finkenwerder, wo sie - den Rüschpark noch mitnehmend - am Fähranleger endet. Mit dem Fährschiff und der S-Bahn geht es zurück bis nach Harburg.

Diese zweite Tour bieten wir bis auf weiteres allerdings nur auf Anfrage für Gruppen an.

Teilnahmevoraussetzungen

Bitte bringen Sie eigene Räder mit. Ist Ihnen dies nicht möglich, dann schicken Sie uns eine Mail. Wir verstehen im Kontakt günstigen Radverleihern. Entsprechende Infos stellen wir Ihnen dann zu. Für Nordelbianer und Auswärtige verweisen wir zudem auf das Radverleih-System von StadtRad Hamburg.

Für Anfragen: "info@hamburg-news.org".

Alles auf einen Blick

Gruppen-Touren

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihrer Radtour fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Nachfolgend können Sie etwas zu unseren Preisen erfahren. Mit dem Button »Anfrage für Gruppe« können Sie uns ein Angebot für Ihren Wunschtermin abfordern. Oder Sie buchen gleich direkt. Dann gibt es noch einen Rabatt.

Veranstaltung-Nr. ...
Harburger Hafen-Erlebnis-Radtour: 7502
Von Harburg in die Elbdörfer: 7503
Radtour bis in die Fischbeker Heide: 7508

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Radtour ins Alte Land – durch Neuenfelde, Cranz und Jork bis Buxtehude


Was kann es Schöneres geben, als auf dem Fahrrad die Schönheiten im Alten Land kennenzulernen? Denn schon am Elbstrom, der bei Cranz eine beachtliche Breite zeigt, sehen wir zahlreiche Obstplantagen. Und je tiefer wir vorstoßen, umso intensiver erleben wir den Obstgarten Altes Land mit seinen im Frühjahr farbenprächtig blühenden Apfel- und Kirschbäumen und seinen frischen Früchten im Sommer. Ein flaches, schönes und abwechslungsreiches Land, wo uns kaum ein Hügel unser Vergnügen auf dem Rad erschwert.

Unsere Tour beginnt mit einer fast 30 Minuten dauernden Fährschifffahrt von den Landungsbrücken zum Fähranleger Finkenwerder. Dort angekommen führt uns die folgende etwa fünfstündige Radtour zunächst durch einen Teil von Finkenwerder. Wir sehen den Gorch-Fock-Park, dann den Rüschpark, wo einst die größte Hamburger Weft, die Deutsche Werft, ihren Standort hatte. Dort im Rüschpark sehen wir auf der anderen Elbseite Teufelsbrück. Dann führt uns die Tour in das Naturschutzgebiet der Alten Süderelbe, bevor wir bei Neuenfelde schließlich das Alte Land erreichen. Das größte geschlossene Obstanbaugebiet Deutschlands.

In dem hübschen Dorf sehen wir die alte 1682 errichtete St. Pankratius-Pfarrkirche, auch schöne, meist unter Denkmalschutz stehende Bauernhäuser. Doch nur ein paar Schritte weiter erleben wir, wie vor einigen Jahren ein jahrelanger Kampf »David gegen Goliath« schließlich durch den Flugzeughersteller Airbus gewonnen werden konnte. Die Landebahn reicht heute bis zum Rand von Neuenfelde.

Im gemächlichen Tempo geht es nun weiter nach Cranz. Viele Jahre unter dänischer Herrschaft stehend, gehört dieser kleine Stadtteil erst seit 1937 zu Hamburg. Wir sehen die Sietas Werft und das Este-Sperrwerk, wo wir einen gigantisch schönen Blick auf die Elbe genießen. Hier am Mühlenberger Loch hat der Fluss eine Breite von über 2 Kilometern. Doch dann ruft uns der süße Duft von Kaffee und frischem Obstkuchen in eines der wunderschönen Gartenlokale direkt an der Este.

Ein echtes Fahrrad-Erlebnis folgt im Anschluss, wenn wir auf dem alten Este-Deich unsere Tour in südliche Richtung bis Groß Hove und dann bis Jork fortsetzen. Die Gemeinde Jork, sie bildet den Mittelpunkt dieser alten Obst- und Kulturlandschaft. Was wäre eine Stippvisite im Alten Land ohne auf einem Obstbauernhof ein paar schöne Früchte einzukaufen. Dazu besteht jetzt reichlich Gelegenheit.

Bei unserer Radtour lernen wir die Geschichte des Alten Landes kennen

Die Entwicklung des Alten Landes und das Leben seiner Bewohner sind geprägt durch die ständige Auseinandersetzung mit dem Wasser. Mit der Besiedlung der Marsch begann das Ringen gegen das Wasser. Kein Deich - kein Land - kein Leben, dieser Satz beschreibt die Lage der Altländer besonders treffend. Das Wasser war aber nicht nur ständige Bedrohung, es diente von jeher auch als Verkehrsweg. Das weitgehend sumpfige Land ließ erst ab Ende des 19. Jahrhunderts den Straßenbau gelingen. Gräben, Wettern, Fleete und Flüsse erlebten deswegen einen lebhaften Schiffsverkehr mit aus den besonderen Bedürfnissen entwickelten Fahrzeugen wie Kähnen, Jollen, Ewern und Kümos. Besteht Interesse können wir uns diese Geschichte im »Museum Altes Land« verdeutlichen, an dem wir vorbeikommen werden. Die Geschichte der Schifffahrt, der Häfen, der Fähren und der Werften ist dargestellt durch Modelle, Dokumente, Fotos und Originalteile. Das Museum zeigt aber auch prunkvolle Originalgebäude mit vielen wertvollen Möbeln und Trachten der Region.

Der Obstbau wird seit etwa 1550 für das Alte Land urkundlich nachgewiesen. Er verdrängte Ackerbau und Viehzucht und ist heute der beherrschende Wirtschaftszweig. Überdeutlich wird dies auch auf dem letzten Teilstück unserer Radtour durchs Grüne. Große Straßen möglichst meidend, fahren wir über kleinere Wege weiter bis nach Buxtehude, wobei wir auch einige Moorlandschaften mitnehmen werden. Hier durchradeln wir abschließend Teile der hübschen Altstadt dieser alten Hansestadt, bevor unsere Tour an der S Bahn Haltestelle Buxtehude endet. Von dort geht es mit der S-Bahn zurück zum Hamburger Hauptbahnhof.

Alles auf einen Blick

Offene Tour

So., 29.05.2022 - 11:00 Uhr

Treffpunkt: S Bahnhof Landungsbrücken / Ausgang Hafentor
Dauer: 6 Stunden
Preis: 21 €

Wenn Sie an dieser Tour teilnehmen möchten, klicken Sie bitte auf »Ticket(s) buchen«.

Zum Ticketshop

Gruppenveranstaltungen:

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihrer Radtour fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Nachfolgend können Sie über das Button etwas zu unseren Preisen erfahren, uns ein Angebot für ihre Gruppentour abfordern - oder auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


Toureninformation:

Anzahl der gefahrenen Kilometer: ca. 33.

Für Gruppen, die eine kürzere Tour wünschen, kann diese Tour auch insofern variiert werden, als dass es dann ab Cranz zurück zum Fähranleger Finkenwerder geht. Dann ggf. über den südlichen Teil dieser Halbinsel.
 

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Ausflug von Hamburg nach Stade …


Für einen Ausflug von Hamburg nach Stade, benötigen Sie etwas Zeit. Für uns ist deshalb auch der Weg bereits das Ziel! Zwar nicht, wenn wir die S-Bahn nutzen, doch mit einem gemieteten Bus führt uns der Weg in diese alte Hansestadt, die einen der schönsten norddeutschen Altstadtkerne aufweist, mitten durch das Alte Land - dem größten geschlossen Obstanbaugebiet Deutschlands! Sehr schön ist auch die Anfahrt an Bord einer Fähre, die am Wochenende die Elbe von Hamburg bis Stade befährt!

Stade Hansehafen

Stade selbst liegt einige Kilometer südlich der Elbe zwischen Cuxhaven und Hamburg. Wasser und Fachwerk prägen das Stadtbild dieser mittelalterlichen Stadt bis heute. Deren 1.000-jährige Geschichte, sie begegnet Ihnen bei einem Rundgang mit Hamburg News auf Schritt und Tritt!

Schon vor Hamburg hatte Stade das Stapelrecht. Seit Mitte des 12. Jahrhundert waren alle Schiffe, die die Elbe befuhren, gezwungen für mindestens eineinhalb Tage im alten Hansehafen festzumachen. Der lag an der Schwinge und erwies sich als ein sehr ernsthafter Konkurrent für den damals noch kleineren Hamburger Hafen. Eine Vormachtstellung an der Elbe, die über Jahrhunderte hinweg den Konkurrenten in Hamburg so manches Problem bereitete ...

Wie es den Pfeffersäcken von der Alster dann aber doch gelang diese Vorherrschaft deutlich aufzubrechen, ja 1601 Stade sogar aus der Hanse zu werfen, das gleicht einem Krimi, der unseren Rundgang inspiriert.

Geprägt wurde das heutige Stade dann von den Schweden, die sich hier gleich im Anschluss festsetzen konnten. Stade wurde zur schwedischen Festung - umgeben von einem großen Wallgraben, der noch bis heute die Altstadt umzieht. Im zweiten Weltkrieg fast unzerstört, ist auch diese Geschichte auf Schritt und Tritt noch lebendig. Während unseres Rundgangs sehen Sie z.B. den alten Schwedenspeicher, auch das alte aus schwedischen Zeit stammende Rathaus, dann auch das 1705 errichtete Provianthaus der schwedischen Garnison. An die Zeit der Hanse, an die Blütezeit des älteren Stade, erinnert uns indes der schon 1250 eingeweihte Hansehafen. Wie bedeutend Stade einmal war, das erzählen uns schließlich auch die alten mächtigen Kirchenbauten.

Überall säumen alte Fachwerkbauten unseren Weg. Auch sie verleiten uns während des Rundgangs zu alten Geschichten: Wie etwa konnte in einer Zeit, da weder die Dampfkraft, noch moderne Antriebsarten auch nur bekannt waren, ein alter noch sichtbarer Holzkrahn nur mit Muskelkraft betrieben werden? Was hat es auf sich mit der in Stade gefeierten Fastnacht? Was ist ein Hökerhus? Und was wollten einst die Wikinger dort in der Burg an der Schwinge?

Mutter FlintLegenden? Geschichten? In Stade sind sie lebendig: der »Fischer un sine Fruh« am alten Pferdemarkt, die legändere Fischfrau »Mutter Flint« ein Stück weiter. Und in »Knechthausen« werden bei Eierbier launige Tonnenreden noch bis heute gehalten ...

Leckere Restaurants, schöne Cafe-Stuben, interessante Ausstellungen, auch das imposante Freilichtmuseum, können Ihren Altstadt-Bummel mit Hamburg News dann für Sie noch abrunden.

Veranstaltungsnummer: 9302

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für Gruppen organisieren wir Ihnen gern auf Anfrage eine entsprechende Führung durch die Altstadt in Stade. Je nachdem wie Sie es wünschen, kann dabei auch schon die Anfahrt zu einem besonderen Erlebnis werden. Für Anfragen nutzen Sie bitte unser Anfrageformular.

Wir antworten prompt und senden Ihnen dafür dann kostenfrei ein Angebot!

Sie sind sich noch nicht sicher, ob Stade einen Ausflug lohnt? Hier können Sie schon vorab ein paar Filmimpressionen aus der Altstadt von Stade genießen.

Auch der Weg ist das Ziel ...

Mit dem Bus führt uns der Weg von Hamburg nach Stade zunächst über die Elbbrücken, dann ein kleines Stück über die Veddel und durch das Wilhelmsburger Reiherstieg-Viertel bis zur Köhlbrandbrücke. In luftiger Höhe - mit einem herrlichen Blick auf den Hafen - blicken wir zurück nach Hamburg. Nun geht es über die Elbinsel Finkenwerder nach Cranz, wo sich ein erster Busausstieg lohnt. Auf dem Deich sehen wir die Airbus-Flugzeugwerke, auch das Mühlenberger Loch - und auf der anderen Elbseite - mit einem Blick in die Ferne, denn hier hat die Elbe bereits eine beachtliche Breite - auch Blankenese!

Wir sind nun im Alten Land – dem größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet in Deutschland. Beeindruckend nicht nur im Frühling, wenn sich die Obstfelder in ein Meer aus weißen und rosa Blüten verwandeln. Auch zur Erntezeit hat die Region ihren besonderen Reiz, wenn sich an den letzten warmen Tagen des Jahres die Äste der Apfelbäume unter dem Gewicht der knackig-roten Früchte biegen. Vor uns liegt ein einzigartiger Kulturraum, der sich über 30 Kilometer südlich der Elbe erstreckt: Obstbäume, soweit das Auge reicht. Dazwischen Deiche, Gräben, Flüsschen, Kanäle und schmucke Dörfer mit prächtigen Fachwerkhäusern. Einen Blick auf die Elbe werfen wir dann erneut am Fähranleger Lühe. Hier gibt es leckere Fischbrötchen ...

***

Doch auch an Bord einer Fähre verspricht der Weg nach Stade reizvolle Erlebnisse. Von der Elbe sehen wir zunächst die Landungsbrücken, dann den Hamburger Hafen, vielleicht auch den einen oder anderen Ozeanriesen, der die Elbe heraufzieht. Reizvoll auch vom Wasser der Blick auf Finkenwerder und das Mühlenberger Loch, auch auf Blankenese. Die Hamburger Grenzen hinter uns lassend, sehen wir dann die Elbinseln Neßsand, Hanskalbsand und Schweinesand, wo sich die Vegetation schon seit einigen Jahren zu einem teils undurchdringlichen Dickicht fortentwickelte. Die drei zusammengewachsenen Inseln bilden seit Jahren das Zentrum eines rund 170 Hektar großen Natur- und Vogelschutzgebietes.

Durchaus andere Eindrücke sind es dann in Höhe der Insel Lühesand, die sich seit einigen Jahren zu einem Freizeitparadies mitten im Elbstrom entwickelte. Einen herrlichen Panoramablick auf die Elbe noch mitnehmend, endet die Fahrt am Stadersand. Bis Stade sind es jetzt nur noch wenige Kilometer. Wir legen sie mit einem Linienbus zurück.

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Eher zweckmäßig ist hingegen die Anfahrt mit der S-Bahn, deren letztes fast 40 Kilometer langes Teilstück erst im Dezember 2007 eröffnet wurde. Nicht ganz so reizvoll, aber dafür schneller, verläuft mit der Bahn unsere Fahrt. Ausgehend vom Hamburger Hauptbahnhof, benötigen wir dafür nur eine knappe Stunde.

Mit dem gemieteten Bus sind es indes mindestens 1 ½ Stunden, die wir für die Fahrt nach Stade kalkulieren müssen. Die Hapag-Linien-Fähre benötigt von den Landungsbrücken bis zum Stadersand etwa 2 Stunden. Dazu kommt dann noch eine kurze Busfahrt von etwa 10 bis 15 Minuten, bevor wir auch so unser Ziel erreichen.

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Radtour durch Finkenwerder, Neuenfelde und Cranz


Unser Ausflug ins Grüne beginnt mit einer fast 30 Minuten dauernden Fährschifffahrt von den Landungsbrücken zum Fähranleger Finkenwerder. Dort angekommen führt uns die folgende etwa vierstündige Radtour zunächst in den südlichen, sehr idyllisch an der Alten Süderelbe gelegenen Teil dieser alten ehemaligen Elbinsel. Sofort sind wir der Großstadt entrückt. Denn über grüne Lungen führt unsere Radtour nun in Richtung der alten Elbdörfer Neuenfelde und Cranz - mitten hinein ins Alte Land! Es ist eines der größten Obstanbaugebiete Deutschlands! Und doch: Wie in kaum einer anderen Region, zeigt sich gerade hier, zu welch zerstörerischen Wirkungen eine Politik fähig ist, die sich fast nur an so genannten Wirtschaftsinteressen orientiert.

Besonders deutlich wird dies in Neuenfelde. In dem hübschen Dorf besichtigen wir die 1682 errichtete St. Pankratius-Pfarrkirche, sehen schöne, meist unter Denkmalschutz stehende Bauernhäuser. Doch nur ein paar Schritte weiter erleben wir hautnah, was es bedeutet, dass dieses Dorf seinen jahrelangen Kampf "David gegen Goliath" verlor. Der Flugzeughersteller Airbus verlangte von Hamburg, dass die Landebahn seines dort liegenden Werks verlängert wird. Die reicht heute bis an den Dorfkern heran. Zahlreiche neue Arbeitsplätze sollten so entstehen. Zu finden sind die allerdings nicht!

Ein weiteres dieser Elbdörfer, das Fischerdorf Altenwerder, es lag südlich von Finkenwerder, besteht schon nicht mehr. Abgerissen für ein Containerterminal, bleibt dieses Schicksal Neuenfelde und Cranz hoffentlich erspart. Doch der alte Rosengarten, einst eine herrliche Oase der Ruhe, er liegt bereits unter dicken Beton.

Nachdenklich, in einem gemächlichen Tempo, radeln wir weiter nach Cranz. Die 800-Seelen-Gemeinde liegt am westlichsten Zipfel der Hansestadt und gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Hamburgerinnen und Hamburger. Am Estedeich sehen wir die mit reichhaltigem Stuck versehenen Gründerzeitbauten, die Obstplantagen in voller Pracht. Noch stärker lassen wir uns jetzt vom Duft der hier liegenden Kaffeegärten anziehen. Sie laden uns zur Verschnaufpause ein.

Vorbei an der Großwerft Sietas und dem neuen Este-Sperrwerk geht es nun zurück zum Mühlenberger Loch. Genauer gesagt: zu dem, was von diesem großen Naturschutzgebiet noch übrig ist. Immerhin: die Elbe erreicht hier eine beachtliche Breite von fast 2,8 Kilometern! Einst mündete im Mühlenberger Loch die Alte Süderelbe. In historischer Zeit Hauptschifffahrtsweg der Elbe, war sie deshalb mehrmals von kriegerischen Auseinandersetzungen berührt. Heute wird dieses herrliche Naherholungsgebiet von neuen Verkehrsprojekten bedroht.

Weiter geht es durch die Backsteinsiedlungen des Ortskerns von Finkenwerder. Dass die in den 20er Jahren entstanden, hatte mit der 1918 gegründeten Deutschen Werft zu tun. Bis zu 6000 Mitarbeiter zählte diese Werft in ihren Glanzzeiten. Hunderte Zwangsarbeiter waren es dann in der Nazi-Zeit ...

Vorbei an der Gorch-Fock-Halle mündet unsere Fahrt durchs Grüne schließlich erneut am Fähranleger Finkenwerder, wo wir uns mit dem Fährschiff zurück zu den Landungsbrücken übersetzen lassen.

Alles auf einen Blick
Diese Tour bieten wir für Gruppen nach Terminabsprache an. Wie das vereinbart werden kann, was das ggf. kostet, das erfahren Sie über den folgenden Button. Über diesen können Sie uns auch ein Angebot für Ihre Gruppentour abfordern. Oder eine solche auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


 
Treffpunkt: S-Bahnhof Landungsbrücken, Ausgang "Hafentor"
 
Beginn: nach Absprache
Rückankunft: nach Absprache
 
 
 
 

Fahrradfahrerin bei einer Tour von Hamburg News

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