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Barmbek


Rundgang zu den alten Fabriken am Osterbekkanal


Industriekultur und Kulturindustrie:
umgenutzte Fabriken entlang des Osterbekkanals

Osterbek Feb. 2012Das Museum der Arbeit in der ehemaligen New York-Hamburger Gummiwarenfabrik und die Internationale Kulturfabrik Kampnagel auf dem Gelände der Kranfabrik Nagel & Kaemp sind die beiden bekanntesten umgenutzten Fabrikanlagen am Osterbekkanal.

Der Rundgang bewegt sich zwischen diesen beiden exponierten Kultureinrichtungen und gibt Einblick in die facettenreiche Industriegeschichte Barmbeks und Winterhudes. Wir begeben uns auf Spurensuche nach Resten der ehemaligen Industrielandschaft entlang des Osterbekkanals und entdecken die vielfältigen Nutzungen von ehemaligen Fabriken.

Uns interessieren dabei nicht nur die durch Künstlergruppen oder Initiativen angeeigneten Fabrikgebäude, sondern auch die Ergebnisse der von Investoren, Häusergruppen oder Baugesellschaften überbauten einstigen Industriegelände.

Unseren Spaziergang beginnen wir auf dem »schönsten Fabrikhof Hamburgs«. So jedenfalls verspricht es die Werbung der Zinnschmelze, dem Stadtteil- und Kulturzentrum auf dem Hof des Museums der Arbeit. Beim Betrachten des weiträumigen Geländes direkt am Osterbekkanal stellen wir fest, dass sie damit wohl Recht haben. Dabei ist es nicht nur Hamburgs schönster, sondern auch Hamburgs ältester erhaltener Fabrikhof. Bereits 1873 startete die New York-Hamburger Gummiwarenfabrik mit der Produktion von verschiedensten Hartgummierzeugnissen. Nach der Verlegung des Werkes nach Harburg und gewerblicher Zwischennutzung etablierte sich in den 1980er Jahren das Museum der Arbeit in den Gebäuden. Die behutsamen Restaurierungen und baulichen Ergänzungen ließen den Industriecharakter des Ensembles erhalten und stellen ein gelungenes Beispiel einer Umnutzung dar.

Ein kurzer Abstecher über den Wiesendamm führt uns vorbei an den Gebäuden einst so berühmter Firmen wie Fichtel & Sachs oder die Maschinenfabrik Heidenreich & Harbeck. Die Straße »Am Eisenwerk« erinnert an die ehemalige Nutzung des Geländes zwischen Osterbek- und Stichkanal. Heute wird hier autofrei gewohnt. Doch zurück an die Ufer des Kanals, der Mitte des 19. Jahrhunderts kanalisierte Bach Osterbek. Kurz hinter der Saarlandstraße, die Barmbek von Winterhude trennt, Osterbek Feb. 2012stehen wir dann am Fuss eines, von einem mächtigen Hochhaus gekrönten, Hügels. Was es mit diesem Altlasten-Berg auf sich hat, klären wir genauso wie die Frage nach dem durchgetrennten Kutter am anderen Ufer. Überhaupt erblicken wir entlang des Kanals manch Merkwürdigkeit: Da liegen Alsterdampfer im Häuschen und toben Jugendliche in einer ehemaligen Gastankstelle. Da wird ehrenamtlich im Schlick gestochert und es leben eine handvoll Menschen nahezu unbemerkt auf einem idyllischen Bauwagenplatz.

Auf der nördlichen Kanalseite erkunden wir das Gelände der Kampnagelfabrik, wo einst Hafenkräne für den internationalen Markt und heute internationale Festivals produziert werden. In den Höfen der Jarrestraße gibt es dann noch einige alte Gewerbebetriebe zu entdecken und sicher reicht die Zeit für einen Blick in die Jarrestadt, die eng mit den Industriebetrieben am Kanal verbunden ist, bevor unser Rundgang an der Saarlandstraße endet.

Alles auf einen Blick
Hinweis: Wegen des Ausfalls einer Stadtführerin, bieten wir Ihnen diesen Rundgang leider nicht mehr an.
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Barmbek zum Reinschnuppern


Spaziergang durch BarmbekStadtteilrundgang: Barmbek Gestern und Heute ...

Obwohl Barmbek, gemessen an seiner Einwohnerzahl, zu den größeren Hamburger Stadtteilen gehört, ist der Stadtteil vielen Hamburgerinnen und Hamburgern weitgehend unbekannt. Bekanntes von früher ist vielfach in Vergessenheit geraten, anderes aus der Geschichte, wie auch vieles aus der Gegenwart einfach nicht bekannt. Mit unserem Rundgang wollen wir dies ein klein wenig wettmachen. Wie haben sich hier, in diesem alten und traditionsbewussten Arbeiterwohngebiet, die sozialen, die politischen, die baulichen Verhältnisse entwickelt? Und wie stellt sich die Situation heute für die Barmbekerinnen und Barmbeker dar? Bei unserem Rundgang wollen wir es wissen!

Fast im Vorbeigehen streifen wir das »Museum der Arbeit« - und damit einen wichtigen Teil der Industriegeschichte Hamburgs. Ebenso die zahlreichen Vergnügungsmöglichkeiten, die es in Barmbek traditionell gibt. Wo haben die Bertinis, wo der »Lord von Barmbek« gelebt? Wir kommen daran vorbei. Ebenso an den Stätten des Romans »Neger, Neger Schornsteinfeger« und an der »Bürgerburg«.

Der »Rote Platz«, 1923 beim »Hamburger Aufstand« spielte er eine zentrale Rolle. Ein Aufstand der in einer Niederlage mündete.

Städtebaulich ist Barmbek, ähnlich wie der Dulsberg, schon seit den 20er Jahren durch die Baukunst von Fritz Schumacher und der Gebrüder Frank geprägt. Auch damit werden wird uns während dieses etwa zweieinhalbstündigen Spaziergangs beschäftigen.

Hinweis: Für die Abfolge dieser Tour ist ein Ticket des Öffentlichen Nahverkehrs erforderlich.

Alles auf einen Blick

Offene Tour ...

Offene Veranstaltungen können von jeder und jeden besucht werden.

Fr., 12.05.2023, 17:00 Uhr

Dauer: etwa 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 18,00 €.
Treffpunkt: Vor Gobetrotter am Bert Kämpfert Platz.

Zum Ticketshop

Gruppenveranstaltungen ...

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Nachfolgend können Sie über den Button etwas zu unseren Preisen erfahren. Sie können sich darüber auch ein Angebot einholen. Oder auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


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