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Stadtrundgänge


Stadtführung durch die Jarrestadt


Unseren Stadtteilrundgang durch die Jarrestadt haben wir hier noch nicht dokumentiert.

Für weitere Infos klicken Sie bitte auf den folgenden Link. Er führt Sie auf unsere zweite Webseite:

Stadtteilrundgang in der Jarrestadt.

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Rundgang zum Thema Gentrifizierung in Hamburg Wilhelmsburg


Dieser Rundgang widmet sich dem begonnenen Aufwertungsprozess für die Elbinsel Wilhelmsburg. Hamburger Politiker nutzen dafür auch gern den Begriff »Sprung über die Elbe«. IBA, IGS, die Verlegung der alten Reichsstraße, neue Bauvorhaben, die gezielte Ansiedlung von Studierenden auf der Insel, einige neue Schulprojekte - das sind die Motoren dieses Prozesses, mit dem Hamburg wachsen will.

Doch dort auf der Insel sehen viele der Bewohnerinnen und Bewohner diesen Prozess inzwischen kritisch: Angestammte Milieus würden verloren gehen, Steigerungen in der Wohnungsmiete sind schon jetzt zu registrieren. Etliche Wohnungen werden in Eigentumswohnungen umgewandelt. Vorhandene Kulturräume für die Neubewohner umgewandelt. Ein Verdrängungsprozess könne die Folge sein - so die Kritiker. In der Fachliteratur ist derartiges häufig mit dem Begriff von der Gentrifizierung (Gentrification) umschrieben.

Und in der Tat: vor allem im alten Reiherstieg-Viertel, das im Westen der Insel liegt und eine besonders schöne Bausubstanz besitzt, sind schon jetzt Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur deutlich zu bemerken. Es entstehen neue Lokale und Cafés. Das Bild der Insel beginnt sich zu wandeln. Wo aber bleiben dann die Alt-Bewohner, von denen viele zu den so genannten Geringverdienern gehören, wenn sie nicht erwerbslos sind.

Mit diesem Rundgang, der sich gezielt mit diesen Prozessen beschäftigt, wollen wir uns dazu ein eigenes Bild verschaffen. Er ergänzt deshalb unsere bisherigen Touren auf der Elbinsel und schafft für deren bisherige Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugleich die Gelegenheit, sich nun mit den vorläufigen Ergebnissen dieses bereits 2007 gestarteten Projekts zu beschäftigen.

Das beginnt schon bei der Anfahrt. Unsere bisherigen Wilhelmsburg Rundgänge starteten meist auf der Veddel. Diese neue Tour beginnt an den Landungsbrücken, von wo aus nun eine neue Fährlinie der HADAG den innerstädtischen Raum mit der Insel verbindet. Schon das ist ein kleines Erlebnis: Die Kurztour über einen alten Elbseitenarm führt uns tief in die alte Wilhelmsburger Geschichte, die nicht selten von Werften und Hafenbetrieben und den dort Arbeitenden geprägt gewesen ist. So entstand auch das Reiherstieg-Viertel, jenes wir so erreichen. Wir kommen in dieses nun über den Spreehafen, wo bisher große Absperrungen den alten Freihafen vom Wohngebiet trennten. Im Sprachgebrauch der Wilhelmsburger war dies die alte Landesgrenze, die Hamburg von Preußen, Hamburg von der einst selbstständigen Gemeinde Wilhelmsburg trennte.

Im Wohnviertel angekommen, schauen wir uns auch einige der neuen Wohnprojekt (»Open House« oder das »Veringeck«) an.

Weiter geht es in das »Weltquartier«. In diesen Wohnblocks, die in den 20er und 30er Jahren in typischer Klinkerbauweise entstanden, blieb kein Stein auf dem anderen. Aus einem alten Flakbunker wurde ein Energiebunker, der uns einlädt aus 30 Meter Höhe einen herrlichen Blick auf die ganze Insel und große Teile von Hamburg zu werfen. Endpunkt des Rundgangs ist dann die Wilhelmsburger Mitte, wo sich die zentralen Ausstellungsflächen von IBA und IGS 2013 befanden und zahlreiche Architekten nun ihre Ideen in Stein und Beton gegossen haben. Positiv dazu in Distanz steht »Woodcube« - ein Haus, das nur aus Holz gebaut wurde. Durchaus beeindruckend ist auch das neue Gebäude der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, die hier nun ihren Sitz hat. Doch dass gerade für diese Behörde Biotope weichen mussten, gehört zu einer kritischen Bilanz dazu.

Unser Rundgang unterscheidet sich von denen anderer Anbieter: Sie befinden sich in Begleitung eines »Wilhelmsburger Ureinwohners«, der diese Veränderungsprozesse nicht einseitig betrachten möchte. Die Schattenseiten dieses Prozesses, das Element der Verdrängung ist unübersehbar. Doch längst war Wilhelmsburg kein typischer Arbeiterstadtteil mehr, sondern zunehmend ein sozialer Brennpunkt, mit einer besonders hohen Konzentration von Armut und Erwerbslosigkeit. Konnte das so bleiben? Was hätte man anders und besser machen können? Wir laden Sie zu einem diskutierenden Rundgang ein, bei dem aber auch das Lachen und der Spaß am Laufen nicht zu kurz kommen soll.

Alles auf einen Blick

Offene Touren ...

Offene Veranstaltungen können von jeder und jeden besucht werden.

Do., 16.06.2022 - 17:20 Uhr

Dauer: etwa 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 14 €.
Treffpunkt: S Bhf Landungsbrücken / Ausgang Hafentor. Von dort geht es mit der Fähre auf die Insel.

Wenn Sie an diesen Tour teilnehmen möchten, klicken Sie bitte auf »Ticket(s) buchen«.

 

 
 
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Gruppenveranstaltungen

Diese Tour bieten wir für Gruppen an. Nachfolgend erfahren Sie über den Button etwas zu den Preisen dieser Tour, Sie können uns darüber ein Angebot abfordern oder den Rundgang auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


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Rundgänge in der Innen- und Altstadt sowie in der Speicherstadt und Hafencity


Unsere Stadtführungen und Stadtrundgänge in der Hamburger Innenstadt sowie in der Speicherstadt und Hafencity sind thematisch sehr vielfältig. Hier eine Übersicht zu diesen Stadtführungen (Stadtrundgängen). Stadtrundgänge außerhalb der Innenstadt, also im Hamburger Süden, Norden, Osten und Westen sowie auf der Elbinsel Wilhelmsburg, finden Sie hier. Stadtführungen in St. Pauli, finden Sie hier.

Innenstadt, Alt- und Neustadt, Speicherstadt und Hafencity

 
City-Rundgang: Vom Hauptbahnhof bis zum Rathaus.
Altstadt-Rundgang: Vom Rathaus bis an die Elbe.
Die Hamburger Innen- und Altstadt in 60 Minuten kennenlernen.
Vom Rathaus bis zum Kreuzfahrterminal: Die Innen- und Altstadt,
dann an der Elbe die Speicherstadt und Hafencity kennen lernen.
Rundgang durch die Speicherstadt und Hafencity
- Hamburgs jüngster Stadtteil direkt an der Elbe.
Hamburg an der Elbe: Nach der Besichtigung von Speicherstadt und Hafencity, mit dem Schiff bis nach St. Pauli und zur Reeperbahn.
Stadtrundgang Hamburg Kompakt: Innen- und Altstadt, Hafencity und Speicherstadt, die Elbe während einer Fährschifffahrt genießen, dann St. Pauli und den Kiez erleben
Hamburg im Mittelalter
Großneumarkt und Gängeviertel
Rundgang durch St. Georg
Rundgang zum Weltkulturerbe Speicherstadt und Kontorhausviertel
Fleete, Häfen und Grenzen - Hamburgs alter Siedlungskern
Nordische Kirchen, portugiesisches Essen ... - die südliche Neustadt
Vom Gängeviertel zur Bürohaus-City: das Kontorhausviertel
Rundgang durch Planten un Blomen
Hamburg in der Zeit des Nationalsozialismus
Eine Zeitreise in die Hamburger Innenstadt des Jahres 1933
Englisch-sprachige Rundgänge - Our English-Website
 

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Jede Woche stattfindende Rundgänge in der Innenstadt und in St. Pauli


Unsere wöchentlich stattfindenden Rundgänge beziehen sich auf unterschiedliche Themen in der Speicherstadt und Hafencity, St. Pauli sowie in der City (Innen- und Altstadt). Gruppen können diese und weitere Themen für eigene exklusiv angebotene Touren aber auch kombinieren.

Stadtrundgang Hamburg Kompakt: Innen- und Altstadt, Hafencity und Speicherstadt, die Elbe während einer Fährschifffahrt genießen, dann St. Pauli und den Kiez erleben
Hamburg an der Elbe: Nach einer Besichtigung von Speicherstadt und Hafencity, während einer Schiffsfahrt den Hafenrand genießen. Schließlich St. Pauli und die Reeperbahn kennenlernen.
Vom Rathaus bis zum Kreuzfahrtterminal. Die Innen- und Altstadt. Dann an der Elbe die Speicherstadt und Hafencity kennenlernen.
Altstadt-Rundgang: Vom Rathaus bis an die Elbe. Die Hamburger Innen- und Altstadt in 60 Minuten kennenlernen.
Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile. Ein Rundgang über die Reeperbahn und den Kiez in St. Pauli.
Rundgang durch Speicherstadt und Hafencity - Hamburgs jüngstem Stadtteil direkt am Wasser
Rundgang über den Kiez in St. Pauli und Besuch des St. Pauli Weihnachtsmarktes (nur in der Vorweihnachtszeit ab Mitte November)

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Vom Gängeviertel zur Bürohaus-City: das Kontorhausviertel


Die seit Beginn der Industrialisierung fortschreitende Verdichtung der Unterschichts-Wohnquartiere wurde durch den Großen Brand von 1842 und dem Bau der Speicherstadt ab 1885 noch verschärft. In den Gängevierteln von Alt- und Neustadt herrschten Wohnverhältnissen, die für bürgerliche Reformer aus hygienischen, moralischen und nicht zuletzt politischen Gründen untragbar erschienen. Der Ausbruch der Cholera 1892 machte den Handlungsbedarf deutlich. So begann ab 1900 die Sanierung (sprich: Niederlegung) der drei Hamburger Gängeviertel.

In der Altstadt, westlich des Hauptbahnhofes, wurde der Anfang mit dem Durchbruch der Mönckebergstraße ab 1908 vollzogen. Mit ihr wurde der Grundstein gelegt für die völlige Umstrukturierung des innerstädtischen Bereichs. Nach dem Willen des damaligen Oberbaudirektors Fritz Schumacher sollten hier ausschließlich Bürogebäude, sogenannte Kontorhäuser, sowie Kaufhäuser entstehen.

Die weitestgehend arme Bevölkerung, die ursprünglich hier ansässig war, wurde verdrängt. Die City-Bildung zu Beginn des 20. Jahrhunderts war also politisch gewollt und bis heute haben wir mit den negativen Folgen zu kämpfen.

Auf unserem Rundgang durchstreifen wir das Viertel mit seinen charakteristischen Backsteinfassaden, das anstelle der niedergerissenen Fachwerkhöfe entstand.

Dabei bestaunen mir nicht nur mächtige Fassaden, beeindruckende Treppenhäuser und expressionistische Details. Wir erfahren auch Wissenswertes über die Bauherren, über ehrenwerte Hamburger Kaufleute und eitle Architekten. Aber auch darüber, dass in den Kontorhäusern immer auch Menschen wohnten und wie Vis-á-vis von Speicherstadt und Hafencity auch das Kontorhausviertel zu neuem Selbstbewusstsein erwacht.

Alles auf einen Blick

Offene Touren

Diese Veranstaltung bieten zur Zeit nur für Gruppen an. Siehe untern.
Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen möchten, klicken Sie bitte auf "Ticket(s) buchen".

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Gruppenveranstaltung

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Startpunkt: am Hauptbahnhof
Dauer: 1 bis 2.5 Stunden

Gern auch kombinierbar mit einem Teil der Altstadt.
Dann liegt die Dauer zwischen 1.5 und 2.5 Stunden.

Nachfolgend können Sie mit dem Button etwas zu unseren Preisen erfahren, uns ein Angebot für Ihren Wunschtermin abfordern oder auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


Veranstaltungsnummer:
1002

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Stadtteilrundgänge abseits der Hamburger Innenstadt


Auch außerhalb der Hamburger Innenstadt, sind unsere Stadtführungen und Stadtrundgänge thematisch sehr vielfältig. Lernen Sie die Geschichte, die Schönheiten und die Geheimnisse auf der Elbinsel Wilhelmsburg, in Barmbek, Altona, Winterhude und Eppendorf, im Grindelviertel und im Hafen, in unseren Grünanlagen und Parks, in Blankenese, und auch im Hamburger Süden besser kennen.

 

Stadtteilrundgänge auf der Elbinsel Wilhelmsburg und im Hafen

 
Verschiedene Rundgänge durch Wilhelmsburg
(Reiherstieg Viertel, Wilhelmsburger Osten, Themenrundgänge)
Rundgang zum Bremer Kai und zum Hansahafen
 

Stadtteilrundgänge westlich der Alster

 
Spaziergang durch das Grindelviertel
Abendspaziergang durch die Altonaer Altstadt
Rundgang durch Ottensen
Rundgang durch Blankenese
Rundgang durch Pöseldorf und Harvestehude
 

Stadtteilrundgänge im Hamburger Norden

 
Stadtteilrundgang entlang des Osterbekkanals von Uhlenhorst und Winterhude
 
Spaziergänge durch Winterhude und Eppendorf
 

Stadtteilrundgänge im Hamburger Osten

 
Rundgänge durch Barmbek
Rundgänge über den Dulsberg
Stadtteilführung durch die Jarrestadt
Rundgang von Rothenburgsort bis Kaltehofe
Rundgang durch Wandsbek Kern
Rundgang durch Hamburg Hamm
 

Stadtteilrundgänge im Hamburger Süden

 
Rundgang durch den Harburger Binnenhafen
Ein Spaziergang durch Harburg
 

Rundgänge in Grün- und Parkanlagen

 
Rundgang durch Planten un Blomen
Rundgänge über den Ohlsdorfer Friedhof
Der Stadtpark und das Planetarium
 

Rundgänge außerhalb Hamburgs

 

 

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Stadtrundgänge und Radtouren in Hamburg


Hamburg News führt eine Vielzahl von Radtouren und Stadtrundgängen in und um Hamburg durch.

Eine Terminübersicht zu unseren Offenen Veranstaltungen in diesem Jahr finden Sie hier. Als Offene Veranstaltungen bezeichnen wir solche, die von jeder und jeden besucht werden können.

Wenn Sie für Ihre Firma, Ihre Organisation oder Ihre Familie eine eigene Gruppenveranstaltung oder einen Betriebsausflug organisieren möchten, dann haben wir Ihnen hier den Weg beschrieben, wie Sie das mit Hamburg News vereinbaren können.

Hier finden Sie zudem den Zugang zu den unterschiedlichen Themen, die Hamburg News Ihnen für solche Veranstaltungen im Bereich der Stadtrundgänge und Radtouren anbietet.

Themen unserer geführten Stadtrundgänge
Themen unserer geführten Radtouren
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Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit


Unser aktuelles Weihnachtsprogramm finden Sie auf unserer Partnerseite Hamburg-News.org. Dafür klicken Sie bitte hier.

Auch der Weihnachtsmann geht gern spazieren Weihnachten 2012 - Für die Weihnachtszeit hat Hamburg News auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Programm aufgelegt.

Jeweils im Anschluss mit dem Besuch eines Weihnachtsmarktes verbunden, wollen wir so - gemeinsam mit Ihnen - das Jahr 2012 gemütlich ausklingen lassen.

Dafür bieten wir Ihnen fünf besondere Veranstaltungen an, bei denen wir unseren Blick - zusätzlich zum jeweiligen Thema - auch auf alte weihnachtlich-hanseatische Traditionen richten: auf die Geschichte vom Hamburger Kinderbischof, die des Christmarktes rund um den alten Dom, auf die 12 Weihnachtstage, die es einst in Hamburg gab und vieles mehr ...

Damit dies möglich wird, ist für diese Veranstaltungen allerdings eine vorherige Buchung erforderlich!

Dafür nutzen Sie bitte unser Weihnachts-Buchungsformular.

Noch ein Hinweis für Gruppen:

Wie immer können Sie auch diese Rundgänge als Gruppenveranstaltung buchen. Etwa für die Weihnachtsfeier Ihres Vereins oder Ihrer Firma. Natürlich auch jeden weiteren Hamburg-News-Rundgang, ggf. auch in zeitlich verkürzter Form ... Wenn Sie eine solche Extra-Veranstaltung nur für Ihre Gruppe wünschen, dann schicken Sie uns eine Mail: info@hamburg-news.org . Wir antworten mit einem entsprechenden Angebot!
 

Und hier nun unser Weihnachtsprogramm ...

Hier können Sie buchenHansekoggeSamstag, 01. Dezember 2012:
Leben und (Weihnachts-)Bräuche der Hamburger im Mittelalter

Auf diesem etwa eineinhalb bis zweistündigen Rundgang durch die vorweihnachtliche Altstadt und entlang alter Kirchen, soll es um das Leben und die alten (Weihnachts-) Bräuche der Hamburger im Mittelalter gehen.

Gleich zu Beginn beamen wir uns deshalb in das Jahr 1330 zurück. Damals kämpfte Hamburg noch um seine Freiheit! Eine fremde Stadt. Doch zum Glück haben wir eine Stadtkarte aus dieser Zeit dabei. So erkennen wir schnell, dass wir uns in der „Steenstrate“ befinden.

Von da aus geht es weiter zu Sankt Maria, einem großen mächtigen Dom, der überall zu sehen ist. Dort besuchen wir auch den alten Bischofsturm. Am „Olde Market“ entdecken wir den Hafen – und ein paar Schritte weiter auch das „Olde Radhus“. Für unsere Mühen geht es im Anschluss noch auf den Weihnachtsmarkt an der Petri-Kirche, wo heißer Würzwein (vielleicht auch Hildegardis-Plätzchen) auf uns warten.

Preis: 12 € pro Person – inkl. einem Glühwein.
Treffpunkt: Samstag, 01.12.2012 um 15:00 Uhr am Hauptportal der St. Jacobi-Kirche / Kirchenkaffee.

Hier können Sie buchenAuf den Kirchtürmen weihnachtet es sehr ...Donnerstag, 06. Dezember 2012:
Weihnachtlicher Nikolausrundgang durch die Hamburger Altstadt (City) unter dem Motto: Vier Kirchen und ein Dom?

Unser besinnlicher etwa eineinhalbstündiger Nikolausrundgang durch die vorweihnachtliche Altstadt von Hamburg, beginnt am Rödingsmarkt und Herrengraben. Einst die westliche Begrenzung Hamburgs, beschäftigten wir uns hier auch mit alten Weihnachtsbräuchen in unserer Hansestadt und ihren vier Kirchspielen: St. Nikolai, St. Katharinen, St. Jakobi und zu letzt auf St Petri.

Wann und wie wurde diese Stadt gegründet? Welche Bedeutung hatte in diesem Zusammenhang der "Hamburger Dom"? Doch auch die "Erfindung" des Adventskranzes durch Wichern und viele weitere kleine Anekdoten aus dem alten Hamburg, werden zur Sprache kommen.

Am Ende geht es dann noch auf den Weihnachtsmarkt bei St. Petri, wo ein Glühwein oder ein anderes Heißgetränk auf uns wartet.

Preis: 12 € pro Person – inkl. einem Glühwein.
Treffpunkt: Donnerstag, 06.12.2012 um 17:00 Uhr am U-Bahnhof Rödingsmarkt, vor dem Backshop, Ausgang Graskeller.

Hier können Sie buchenAlter Brunnen am GrossneumarktDonnerstag, 13. Dezember 2012:
Weihnachtliche Kurz-Tour rund um den Großneumarkt – "dem Dorf unter dem Michel"

Nicht mehr viele Hamburgerinnen und Hamburger – und "um und zu" – haben noch eine Verbindung zu diesem schönen vielfältigen und in der Vergangenheit sehr wichtigen Stadtviertel Hamburgs.

Unsere etwa eineinhalbstündige Tour zeigt die Gemütlichkeit dieses alten Viertels rund um diesen großen Markt im Herzen der City. Als Neustadt im ausgehenden Mittelalter mit St. Michaelis – und mit dem „kleinen Michel“ – neu entstanden, war es lange Zeit der Wohnort vieler einfacher Menschen, die die Nähe zum Hafen suchten. Achtung: Diese Veranstaltung findet leider nicht statt! Es hatten sich zu wenig Personen angemeldet.

Wir sehen den "Paradieshof" und die Peterstraße, wo wir vor schönen alten Gebäuden Geschichten vom Adventskranz und von der Erfindung der Currywurst hören. Am Rademachergang, dort in der Nähe lag einst das erste Vergnügungsviertel Hamburgs, stoßen wir auf den Wasserträger "Hummel". Zum Schluss geht es dann noch auf die Fleetinsel über die Ellerntorsbrücke, wo wir den dortigen Weihnachtsmarkt zum Ausklang unseres Spaziergangs genießen.

Preis: 12 € pro Person – inkl. einem Glühwein.
Treffpunkt: Donnerstag, 13.12.2012 um 17:00 Uhr an der Wexstrasse 7 - vor der Behörde für Stadtentwicklung (Nahe S-Bahn Stadthausbrücke).

Die Giganten der MeereHier können Sie buchenSonntag: 16. Dezember 2012:
Glühweinfahrt auf einer Barkasse durch den Hafen und auf der Elbe

Hamburg hat einen der größten Häfen der Welt. Bei unserer Glühweinfahrt zeigen wir Ihnen, wie sich unser Hafen verändert. Dafür besuchen wir zunächst Kai-Anlagen, die bereits in der Kaiserzeit gebaut wurden. Dann geht es in den modernen Containerhafen, wo wir auf die Giganten der Meere stoßen.

Auch alte Werften, die Köhlbrandbrücke und der Museumshafen sind Stationen unserer Rundfahrt, bei der wir uns auch mit den Arbeitsbedingungen der Hafenarbeiter und der Seeleute beschäftigen. Auch mit Billigflaggen und der geplanten Elbe-Vertiefung.

Wir planen eine - auch für Hamburgerinnen und Hamburger - sehr informative, wie auch gemütliche zweistündige Tour auf einer beheizten Barkasse, bei der freilich auch das Lachen nicht zu kurz kommen soll. Mit einem Blick auf Weihnachtsbräuche, wie sie im Hafen und auf hoher See üblich sind, runden wir unsere schöne Barkassenfahrt schließlich ab.

Preis: 15 € pro Person - inkl. einem Glühwein. Für Familien mit Kindern gibt es Sonderkonditionen – bitte ggf. telefonisch erfragen. Achtung: Wegen der hohen Fixkosten für die Barkasse, ist diese Veranstaltung an eine Mindestteilnehmerzahl gebunden.

Anmeldungen und Buchungen daher bitte bis zum 6. Dezember 2012!

Abfahrt: Sonntag, 16.12.2012 um 14:00 Uhr am Anleger Kajen in Nähe der Speicherstadt. Der Anleger liegt in Höhe der Deichstraße. Wer sich anmeldet, erhält genauere Infos.

Achtung: Diese Veranstaltung ist leider schon ausgebucht. Wenn Sie sich anmelden kommen Sie aber auf eine Warteliste, sofern von den angemeldeten 45 Teilnehmenden noch jemand ausfällt. Das kann durchaus passieren!
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Wilhelmsburg – die größte Flußinsel Europas


SüderelbbrückeWilhelmsburg ist Hamburgs größter und vielfältigster Stadtteil. Jahrzehntelang eher vernachlässigt, rückt die große Insel im Fluss zunehmend ins Interesse der Hamburger: Wegen ihrer landschaftlichen Schönheit, ihrer Industrieromantik, als Wohnort, aber auch für Großvorhaben unterschiedlicher Art. Hier fanden 2013 die Internationale Bauausstellung (IBA) sowie die Internationale Gartenschau Hamburg (IGS 2013) statt. Sie sind Teil eines aufwendigen Aufwertungsprozesses.

Letzteres ist Grund genug Ihnen künftig neben unseren üblichen Touren auch zwei besondere Themenveranstaltungen zu diesem Prozess anzubieten. Eine Radtour, die dann weiter bis in den Harburger Binnenhafen führt, und ein Rundgang, der die Veränderungen speziell in Wilhelmsburg, und hier wiederum besonders im Wilhelmsburger Westen und in der Wilhelmsburger Mitte betrachtet.

Dazu kommen unsere Touren, die wir Ihnen schon länger anbieten: die große Fahrradtour quer über die Insel bis zur Bunthäuser Spitze und die Rundgänge im Wilhelmsburger Westen (Reiherstieg-Viertel) und im Wilhelmsburger Osten, die diesen Aufwertungsprozess zwar nicht ausklammern, die aber zugleich auch den Blick auf die Geschichte dieser Insel, auf ihre Besonderheiten, auch auf die hier anzutreffenden Naturparadiese werfen.

Als Arbeiterwohngebiet war der Stadtteil auch immer von den Entwicklungen im Hafen geprägt. Zuwanderer aus Polen und den deutschen Ostgebieten fanden hier Ende des 19. Jahrhunderts Arbeit und Brot. Ihnen folgten ab Mitte der 60er Jahre Einwanderer aus Portugal, Spanien, Italien und Griechenland, aus der Türkei und anderen Ländern.

Heute ist Wilhelmsburg ein von vielen Nationen und Kulturen geprägter, sehr lebendiger und doch zugleich relativ armer Stadtteil. Durch Rationalisierungen in den Hafen- und Logistikbetrieben, gingen viele Arbeitsplätze verloren. Der vom Senat mit der IBA und der IGS angeschobene Aufwertungsprozess wird von vielen Wilhelmsburgern deshalb begrüßt. Doch nicht alles ist an diesem positiv.

Mitten im Reiherstieg-Viertel steht der alte Luftschutzbunker. Er erinnert an den zweiten Weltkrieg, an die Herrschaft der Nazis, an die Hunderten Zwangsarbeiter, die hier schuften mussten. Doch nur wenige Schritte entfernt, stoßen wir auf Spuren des Widerstands. Wir hören von den Aktionen des Studenten Hans Leipelt und des Arbeitersportlers Rudolf Mokry. Wir stehen dort, wo gegen den Krieg und die Nazis immer wieder gekämpft und gefochten wurde.

Jenseits dieser wunderschönen Altbauten erkennen wir Getreidesilos, große Containerflächen und Industrieanlagen. Ein Drittel der Elbinsel wird von der Hafenentwicklungsgesellschaft HPA kontrolliert. Was heißt das heute für die Menschen auf der Insel?

Wilhelmsburg, das ist ein Stadtteil voller Widersprüche: Unberührte Naturparadiese können wir am besten vom Fahrradsattel aus erleben. Doch auch bei unseren Rundgängen im Wilhelmsburger Osten besuchen wir den in Europa einzigartigen Tide-Auenwald. Hier lockt ein Schilfmeer, ein Meer von Gräsern, Bäumen und Ästen.

Mit all dem werden wir uns bei unseren Rundgängen, Fahrradfahrten und Barkassenfahrten zum Thema Wilhelmsburg beschäftigten. Jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Häufig am Ende mit der Möglichkeit zur Einkehr verbunden. Näheres zu unseren Wilhelmsburg-Angeboten erfahren Sie, wenn Sie in der rechten Spalte auf die unterschiedlichen Links klicken!

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Führungen durch die HafenCity und Speicherstadt


Hafen CitySeit einiger Zeit führt Hamburg News auch Führungen durch die Speicherstadt und HafenCity regelmäßig durch. Während uns die Speicherstadt wertvolle Hinweise zur Geschichte der Arbeit im Hamburger Hafen vermittelt, gilt die HafenCity als ein neuer Stadtteil für die "Reichen und Schönen". Was verbinden die Hamburger mit diesem neuen Stadtteil? Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden? Wir zeigen Ihnen diesen neuen Stadtteil: an den Magellan- und Marco-Polo-Terrassen, am Vasco-Da-Gama-Platz, an der Elbphilharmonie, am Kaiser- und am Strandkai. Auch architektonische Fragen und solche der Flutsicherung, werden dabei thematisiert.

Mit Erfolg! Denn inzwischen ist unser etwa 2,5-stündiger Rundgang sehr beliebt. Hamburg News führt dort auch eine Vielzahl von Betriebsausflügen oder Gruppenführungen regelmäßig durch! Auch einige Offene Veranstaltungen finden statt.

Näheres dazu erfahren Sie hier.

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Schöner, größer, teurer – 140 Jahre Bauboom in der nördlichen Neustadt


Der KornträgergangWir starten unsere Führung an einer städtebaulich imposanten Stelle: vor uns liegt die Binnenalster, deren nahezu quadratische Wasserfläche von eindrucksvollen Büro- und Hotelbauten gesäumt wird, mit der stattlichen Lombardsbrücke im Hintergrund. Wer denkt schon daran, dass wir diese Postkarten-Idylle gewerblichen und militärischen Anforderungen sowie einer historische Katastrophe zu »verdanken« haben!?

Der Jungfernstieg hinter uns - heute Hamburgs Vorzeige-Boulevard - wurde Mitte des 13. Jahrhunderts aufgeschüttet, um das Flüsschen Alster für den Betrieb einer Wassermühle aufzustauen. Die Anlage der Stadtbefestigung ab 1615 trennte dann den Stausee in Außen- und Binnenalster. Bis heute ist an dieser Stelle der Stadtwall zu erkennen. Ihre charakteristische Erscheinung mit regulierten Ufern und breiten Promenaden erhielt die Binnenalster aber erst nach dem Großen Brand 1842.

Das Viertel rechts und links der Straße Colonnaden, die wir auf unserem Weg zum Gänsemarkt durchschreiten, verdankt seine Entstehung profaneren Gründen: hier blühte die Bauspekulation der »Boom-Jahre« nach der Reichsgründung 1871. Zuvor standen hier noch klassizistische Villen und Doppelhäuser, bis ein privates Baukonsortium unter Federführung der Brüder Wex eine Privatstraße quer diagonal durch das Quartier brach und gewinnbringend mit herrschaftlichen, repräsentativen Wohn- und Geschäftshäusern bebauen ließ. Dem Clan der geschäftstüchtigen Wex-Brüder und ihren »Sanierungs-Maßnahmen« werden wir am Ende der Führung beim Großneumarkt noch einmal begegnen.

Vorerst schlendern wir die Dammtorstraße hinunter. Zwischen Gänsemarkt und Holstenwall herrscht schon heute reges geschäftiges und kulturelles Treiben. Hier soll künftig, den Wünschen von ansässigen Geschäftsleuten und Investoren folgend, eine breite Prachtstraße entstehen. Die geplante Umbenennung in »Opernboulevard am Dammtor« scheint vom Tisch - die Orientierung an einer gehobenen, zahlungskräftigen Klientel ist geblieben. Vorbei an der jüngst (in diesem Sinne) umgebauten ehemaligen Oberpostdirektion nähern wir uns den Prachtbauten am Holstenwall von einer ungewohnten Seite und erfahren, was es mit diesen sogenannten »Reichsfolgebauten« auf sich hat.

Das abwechslungsreiche Gesicht der nördlichen Neustadt zeigt sich wenige Meter weiter: zwischen Valentinskamp und Kaiser-Wilhelm-Straße prallen Welten aufeinander. Lange Zeit von der Stadtplanung nahezu vergessen, wirkt das Unilever-Hochhaus, ein Klassiker der Nachkriegsmoderne, inzwischen fast verloren zwischen all dem Glas und Stahl der neuen Bürobauten, die das ganze Viertel zu erobern scheinen. »Das ganze Viertel? Nein!« Eine kleine Gruppe von Kreativen bot dem Investoren-Karussell mit Erfolg die Stirn und die historische Häuserzeile am Valentinskamp konnte erhalten bleiben.

Der Abschluss unseres Spaziergangs führt durch das Quartier zwischen Breiter Gang, Rademachergang und Kornträgergang. Hier lag der letzte Abschnitt der seit 1900 von städtischer Seite vorgenommenen Sanierung (sprich Abriss) der Gängeviertel. Aufgrund der nicht zuletzt politischen Motivation der Sanierung erstaunt es fast, dass hier ab 1936 namhafte Genossenschaften und Baugesellschaften qualitativen Wohnraum schufen ...

Alles auf einen Blick
Wegen des Ausfalls einer Stadtführerin, bieten wir diesen Rundgang zur Zeit nicht mehr an.
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Swingjugend: »verpönt, verfolgt, verhaftet«


Jugendkultur und Jugendmusik in den 1930er und 40er Jahren

Kongo mit Freund (Sept. 1940)Swing? Was ist überhaupt Swing? »Eine flott gespielte rhythmische Tanzmusik, die wir gut finden« so brachte es ein Swing-Anhänger Anfang der 1940er Jahre in einem Verhör lapidar auf den Punkt. Diese Antwort sagt vielleicht mehr als Definitionen aus einem Musiklexikon. Sie wollten eigentlich nur ihre Musik hören!

Dieser Rhythmus kam Mitte der 1920er Jahre mit dem Jazz aus den USA nach Deutschland. Sofort war der Swing deutsch-nationalen Kräften ein Dorn im Auge. Er galt als »undeutsch, entartet und widerliches Gequäke«. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten tauchten immer mehr »Swing tanzen verboten« Schilder in den Tanzcafés auf. Anders als der Jazz, der ab 1935 im Radio nicht mehr gespielt werden durfte, gab es für Swingmusik vorerst kein offizielles Verbot und deutsche wie internationale Tanzkapellen und Swingbands konnten ihre »flotte Musik« in den Cafés, Kasinos und Bars entlang der »Swingmeile« zwischen Jungfernstieg und Dammtor spielen.

Eng mit dieser Musik war ein Lebensgefühl verbunden, aus dem sich eine eigene Jugendkultur entwickelte und diese war in jeder Weise konträr zum politisch verordneten Jugendbild. Ihre auffällige Kleidung, die langen Haare und ihre legere Lebensweise machten die Swingjugendlichen in den Augen der Nationalsozialisten zu »degenerierten, kriminellen und asozialen Elementen«. Sie versteckten sich aber nicht, sondern suchten die Öffentlichkeit. Die Stadt war ihre Bühne und aus dem Koffergrammofon daddelte die Swingmusik. Welch eine Provokation! Ab 1937/38 kam es in Hamburg zu Überwachungen der Swing-Szene durch die Geheime Staatspolizei und nach Kriegsbeginn zu massiver Verfolgung Stadthaus Rückfront mit Seufzerbrückebis hin zu zahlreichen Verhaftungen.

Unser Rundgang durch die Neustadt zeigt die verschiedenen Facetten der Swing-Szene mit ihren Lokalen, Treffpunkten und ihrer Musik. Ausgehend vom Alsterpavillon begeben wir uns auf Spurensuche nach den feinen Tanzcafés entlang der »Swingmeile« und den einfachen Bierkneipen, wo im Hinterzimmer trotz des seit Kriegsbeginn geltenden Tanzverbotes abgehottet wurde. Unser Augenmerk ist dabei aber vor allem auf die gesellschaftlichen und politischen Aspekte gerichtet, auf die zunehmende Kriminalisierung, die Verfolgung und die Verhaftungswelle ab 1942. So erreichen wir abschließend das Stadthaus, bis 1943 Sitz der Gestapo. In ihren berüchtigten Verhörzellen mussten zahlreiche aufgegriffene Swingjugendliche Demütigungen und Misshandlungen über sich ergehen lassen. Auch der eingangs erwähnte junge Swingheini - seine lapidare Antwort war ihm nicht gut bekommen...

[Ausarbeitung: mit freundlicher Unterstützung des Barmbeker Schallarchiv]

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Wegen des Ausfalls einer Stadtführerin, bieten wir diesen Rundgang leider nicht mehr an.
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Vom Hauptbahnhof bis zum Rathaus und zur Alster



 
Rathaus HamburgBeeindruckend schön, geprägt aber auch durch dunkle Schatten der Vergangenheit - mit Hamburg News erleben Sie die Hamburger Innenstadt in einer anderen, meist wohl unbekannten Art und Weise. Denn beginnend und endend am Hauptbahnhof, tauchen wir nicht nur zwei Stunden lang in die jüngere Geschichte, sondern sehen auch, wie faszinierend und schön, zugleich wie widersprüchlich Hamburg noch bis heute ist.

Zunächst am City-Hof, jenen ersten vier unter Denkmalschutz stehenden Hochhäusern Hamburgs. Dann im Kontorhaus-Viertel. Von typischen Merkmalen des Klinkerexpressionismus geprägt, gehören dort der Sprinkenhof, das Chilehaus und der Meßberghof zu den prägnantesten Gebäuden.

Noch tiefer in die Geschichte tauchen wir in der Altstadt. Wir sehen die ältesten Speicher Hamburgs, in der historischen Deichstraße am Nikolaifleet auch die Reste des ganz alten Hamburgs. Größtenteils sonst beim »Großen Brand« des 19. Jahrhunderts in nur wenigen Stunden vernichtet.

Sehenswert die schmalen Durchgänge, die zu den Fleeten führen. Ebenso die Trostbrücke, die das Nikolaifleet überspannt und vor dem Brand das Zentrum des alten Hamburgs markierte.

Chile-HausDoch bevor es zur Trostbrücke geht, einst der Ort des alten Hamburger Rathauses und zugleich die Grenze zwischen der alten bischöflichen Altstadt und der gräflichen Neustadt, sind wir am Domplatz und damit an der Wiege Hamburgs. Denn hier lag einst die Hammaburg, später dann der Mariendom und in jüngerer Zeit Hamburgs erstes bürgerliches Bildungsinstitut. Um die Gestaltung des Platzes, der heute die Monumente des alten Doms nachzeichnet, gab es in den 90er Jahren eine intensive Debatte.

Dann stoßen wir noch auf den monumentalen Turm der alten im zweiten Weltkrieg völlig ausgebrannten Nikolai Kirche. Stehen geblieben ist nur der Turm, der beachtliche 147 Meter hoch ist.

In die Gegenwart wechselnd, geht es im Anschluss zur Handelskammer und zur Börse, auch in den Neuen Wall, der zu den teuersten Flanier- und Einkaufsmeilen Hamburgs gehört. Dem Fleet weiter folgend gelangen wir zu den Alsterarkaden und zum Rathaus. Dessen Architektur - sie sagt uns bei genauerer Betrachtung sehr viel über die Hamburgerinnen und Hamburger.

Am Jungfernstieg genießen wir abschließend noch einen herrlichen Blick auf die Alster, die einst in ihrer heutigen Form als Stausee entstand.

Alles auf einen Blick

Gruppenveranstaltungen

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Treffpunkt: Glockengießerwall 1 (Nahe Hauptbahnhof)
Dauer: 1 Stunde bis 2.5 Stunden.

Nachfolgend finden Sie mit dem Button eine Preisauskunft und die Möglichkeit uns mit einer Anfrage ein Angebot für Ihren Wunschtermin abzufordern. Oder Sie buchen gleich direkt. Dann gibt es noch einen Rabatt.


Veranstaltungsnummer:
1001

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Abendspaziergang durch Altona


StuhlmannbrunnenMit seinen 242.000 Einwohnern ist Altona heute einer der vielfältigsten Stadtbezirke Hamburgs. Denn zum Bezirk gehören nicht nur das reiche Blankenese oder das multikulturell geprägte Szene-Viertel Ottensen, sondern auch die Arbeiterwohngebiete in Lurup, am Osdorfer Born und in der Altonaer Altstadt. Letzteres - und damit eines der ältesten Arbeiterviertel des heutigen Hamburgs - wollen wir begehen.

Wussten Sie übrigens, dass Altona noch bis 1938 eine aufstrebende und selbständige preußische Großstadt war? Wussten Sie, dass Altona davor sogar fast 200 Jahre zum Staatsgebiet von Dänemark gehörte? Unser Abendspaziergang verdeutlicht dies. So wie das angespannte und auf Konkurrenz basierende Verhältnis, das es Jahrhunderte lang zwischen Altona und Hamburg gab.

Gleich zu Beginn unseres Spaziergangs stoßen wir auf den »Walter Möller Park«. Er erinnert an den Altonaer Blutsonntag von 1932, an den Widerstand der Altonaer Arbeiterschaft gegen die Nazis, aber auch an den »Preußenschlag«, mit dem die damalige bürgerliche Notstandsregierung in Deutschland die preußische Landesregierung aus dem Amt jagte und so den Nazis den Weg ebnete...

Ähnlich krass sind die Widersprüche dann am »Platz der Republik«: In der Novemberrevolution bildeten sich hier 1918 die ersten Arbeiter- und Soldatenräte; in den dreißiger Jahre war es der Ort, wo die jüdischen Mitbürger Altonas zusammen getrieben wurden. Wir sehen den Stuhlmannbrunnen. Er wiederum verdeutlicht die freiheitlichen Traditionen des alten Altonas ... aber auch den Kampf um die Vorherrschaft zwischen Hamburg und Altona auf der Elbe.

Kurz danach stehen wir am »Altonaer Balkon«. Hier sehen wir die hell erleuchteten Containerterminals, hören das schrille Pfeifen der Van Carriers. Für uns Gelegenheit auf die Hafenentwicklung einzugehen ... Auf Chancen, wie auf Risiken ...

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Gruppenveranstaltungen

Diese Tour bieten wir für Gruppen an. Wenn Sie für Ihre Gruppe daran interessiert sind, erfahren Sie über den folgenden Butto etwas zu den Preisen für diese Tour. Sie können uns darüber auch ein Angebot abfordern. Oder Sie buchen gleich. Dann gibt es noch einen Rabatt.


Treffpunkt: S-Bahnhof Holstenstraße (Ausgang in Richtung Holstenplatz, gleich an der Busstation in Höhe des Gemüsegeschäftes).

Dauer: 1 bis 2.5 Stunden

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Spaziergang am Hafenrand und auf dem Kiez in St. Pauli


Landungsbrücken_Hamburg_am_AbendUnser Spaziergang am Hafenrand beginnt an den Landungsbrücken, wo am Stintfang nicht nur Hamburgs einziger Weinberg, sondern auch eine Aussichtsplattform liegt, von der aus sich ein herrlicher Blick auf die Hafenmeile ergibt.

Sie steht im Zentrum unseres geführten Spaziergangs am Hafenrand, in St. Pauli und über den Kiez, der sich vor allem für Hamburg-Besucher und Touristen gut eignet, einen der schönsten und interessantes Teile unserer Stadt kennen zu lernen.

Unser Rundgang beginnt oberhalb des Portugiesen-Viertel. Einst von Hafen- und Werftarbeitern geprägt, ist es heute der Standort in Hamburg für gute spanische und portugiesische Lokale. Dadurch und durch sein mediterranes Flair ist das Viertel eines der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen in Hamburg. Schon hier auf der Aussichtsplattform auf dem Dach der S-Bahn-Station hören wir viel über »Likedeeler«, Kapitäne und Piratenjäger ...

Touristisch sehr beliebt sind auch die Pontons vor den Landungsbrücken und der ebenfalls an den Landungsbrücken liegende Alte Elbtunnel. Einst lag hier das Zentrum des Hafens. Die Landungsbrücken waren die Anlegestelle für Kohlebefeuerte Dampfer und für Schiffe wie die Cap San Diego oder die Rickmer Rickmers. Als Museumsschiffe haben sie nun unweit der Landungsbrücken ihre letzte Ankerstelle gefunden.

Warum indes der Hafen heute immer stärker in westliche Richtung wandert, sich damit von den Landungsbrücken entfernt, das erfahren wir dann später bei unserem Rundgang entlang der Hafenmeile ...

Den Hamburger Hafen laufen jedes Jahr etwa 23.000 Schiffe an. Gemessen an seiner Umschlagstonnage, zählt er zu den größten der Welt. Trotzdem: die Elbfahrrinne soll immer tiefer werden, damit noch größere Schiffe die Hafenbecken erreichen. Ein umstrittenes Projekt. Auch unter Hamburgerinnen und Hamburger. Kritiker fürchten, dass die weitere Ausbaggerung die Gefahr schwerer Sturmfluten erhöht ...

Onkel Otto Hafenstraße in St. PauliUnser Rundgang führt uns derweil an die Hafenstraße. Deren bunt bemalte Häuser sind schon von Weitem zu erkennen. Wir sind in St. Pauli - einem der ärmsten und doch bekanntesten Quartiere Hamburgs! Ein Stadtteil voller Widersprüche. So lebendig und kraftvoll, wie sein Fußballclub. Warum das so ist, davon erzählt uns auch die Geschichte der Häuser an der Hafenstraße. Wir hören von Hausbesetzungen, von Piratensendern, vom »Hamburger Kessel«.

Ähnlich widersprüchlich ist es dann am Hans-Albers-Platz. Er erinnert nämlich nicht nur an den »blonden Hans«, an frühere Seemannsgelage und Prostitution, sondern er zeigt uns zugleich, wie sich der Stadtteil verändert.

Noch bekannter sind die Herbertstraße, die Reeperbahn und die »Große Freiheit«. Auf der »sündigsten Meile der Welt« besuchen wir den Beatles-Platz, sehen wir das Lokal »Zur Ritze« (Motto des Hauses: »oben saufen - unten schlagen«), dann den »Silbersack« und schließlich die alte Davidwache. Bis heute Dreh- und Handlungsort etlicher Krimis. Über eine hoch liegende Hafenpromenade geht es schließlich zurück in Richtung Landungsbrücken, wo unser Rundgang nach etwa 2 bis 2 ½ Stunden endet.

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Gruppenveranstaltungen

Diese Tour bieten wir nur für feste Gruppen an. Wenn Sie für Ihre Gruppe daran interessiert sind, erfahren Sie hier wie Sie das organisieren können und was das dann kostet.

Oder Sie klicken oben auf die blauen Button "Preise Gruppen", "Anfrage für Gruppen" oder "Gruppenbuchung". Dann öffnen sich entsprechende Informations- und Kontaktformulare.

Treffpunkt: S-Bahnhof Landungsbrücken.

Dauer: 2.5 Stunden

Veranstaltungsnummer:
1011

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Historischer Spaziergang durch Harburg


Harburg Das Phoenix Viertel - fotografiert von der Wilstorfer StraßeWenn eine Harburgerin oder ein Harburger sagt »ich fahre in die Stadt«, dann ist nicht etwa die Gegend um den Jungfernstieg, die Mönckebergstraße oder ein anderer Fleck in der Hamburger Innenstadt gemeint, sondern der Sand, die Lüneburger oder die Wilstorfer Straße.

Sie liegen im Zentrum des heute zu Hamburg gehörenden Stadtbezirks Harburg. Hamburg, das ist vielen Harburgerinnen und Harburgern hingegen bis heute eine andere Stadt. Führt sie ihr Weg dorthin, dann fahren sie »nach Hamburg«.

Dass umgekehrt die Hamburger lieber längere Wege in Kauf nehmen, als etwa zum Einkauf den Sprung über die Elbe in den südlichsten Stadtbezirk des heutigen Hamburgs zu wagen, verbinden diese nicht selten humorig mit dem Spruch, dass in Harburg, wo die »Schwarzen Berge« sind, der Balkan beginne.

Was widerspiegelt dieser Sprachgebrauch? Nicht vergessen ist bei den Harburgern jedenfalls, dass sie ihre Selbständigkeit - die damit verbundenen 640-jährigen Stadtrechte - nicht freiwillig, sondern durch ein Reichsgesetz am 26. Januar 1937 zu Gunsten von »Groß Hamburg« zwangsweise verloren.

1933 bis 1945, die Nazizeit: Für viele Harburger Jahre des Terrors. In keiner anderen Stadt vergleichbarer Größe in Deutschland, sind in diesen Schreckensjahren so viele Antifaschisten verfolgt worden, wie in Harburg. Ihren Mut zum Widerstand bezahlten etliche Gewerkschafter, Kommunisten und Sozialdemokraten mit langer Haft, mit Folter, häufig mit dem Leben. Doch warum war die politische Verfolgung in Harburg so besonders stark? Fest steht: die davon betroffene deutsche Linke, wie sie nach dem ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution von 1918 neu entstand, war in Harburg bis 1933 so stark, wie sonst nur an ganz wenigen Orten in Deutschland.

Harburg Das Phoenix Viertel - fotografiert von der Wilstorfer StraßeEin Beispiel dafür bietet eine Gedenktafel an einer Harburger Schule. Auf ihr steht, dass die Schule »Schauplatz der einzigen bewaffneten Auseinandersetzung, die sich im Zuge des Kapp-Putsches vom 13. März 1920 im Hamburger Raum ereignete« gewesen sei. Der Kampf richtete sich damals gegen ein bewaffnetes Freicorps, das unter Führung des Putschisten-Hauptmanns Rudolf Berthold am Sturz der Weimarer Republik mitwirken wollte. Couragierte Harburger Arbeiter setzten diesem Treiben ein Ende. Bravourös hatten sie so einen wichtigen Anteil daran, dass der Putsch scheiterte.

Überall in Harburg stoßen wir auf Spuren der Geschichte der Arbeiterbewegung. Industriestadt wurde Harburg schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit den Fabriken kamen die Arbeiter. Für sie entstanden neue Wohngebiete, wie zum Beispiel das bis heute erhaltene Phönix-Viertel. Dort in der Eddelbüttelstraße sehen wir schöne, mit Stuck versehene Gründerzeitbauten. Doch die gestalterische Armut zahlreicher weiterer Häuser, meist zwischen 1880 und 1900 errichtet, zeigt uns auch, wie mangelhaft die Wohnversorgung für viele Familien in dieser Zeit war.

Während unseres zweistündigen Spaziergangs, der uns zu den markantesten Punkten Harburgs führt, erzählen wir die Geschichte solcher Menschen. Ihre Arbeit und ihr Leben, ihre Kämpfe haben Harburg bis heute geprägt.

Hinweis: Diese Tour lässt sich gut mit unserer Tour durch den Harburger Binnenhafen kombinieren.

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Offene Rundgänge

Fr., 19.07.24 - 17:00 Uhr

Preis: p.P. 17,00 €

Dauer: ca. 2,5 Stunden

Wenn Sie an einer dieser Touren teilnehmen möchten, klicken Sie auf "Ticket(s) buchen".


 
 
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Gruppen-Touren

Diese Tour bieten wir für Gruppen an.

Treffpunkt: nach Vereinbarung.
Dauer: 1 bis 2.5 Stunden

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Über den nachfolgenden Button können Sie etwas zu den Preisen für diese Tour erfahren. Sie können uns darüber auch ein Angebot abfordern, oder, wenn Sie es denn möchten, auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


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Rundgang zu den alten Fabriken am Osterbekkanal


Industriekultur und Kulturindustrie:
umgenutzte Fabriken entlang des Osterbekkanals

Osterbek Feb. 2012Das Museum der Arbeit in der ehemaligen New York-Hamburger Gummiwarenfabrik und die Internationale Kulturfabrik Kampnagel auf dem Gelände der Kranfabrik Nagel & Kaemp sind die beiden bekanntesten umgenutzten Fabrikanlagen am Osterbekkanal.

Der Rundgang bewegt sich zwischen diesen beiden exponierten Kultureinrichtungen und gibt Einblick in die facettenreiche Industriegeschichte Barmbeks und Winterhudes. Wir begeben uns auf Spurensuche nach Resten der ehemaligen Industrielandschaft entlang des Osterbekkanals und entdecken die vielfältigen Nutzungen von ehemaligen Fabriken.

Uns interessieren dabei nicht nur die durch Künstlergruppen oder Initiativen angeeigneten Fabrikgebäude, sondern auch die Ergebnisse der von Investoren, Häusergruppen oder Baugesellschaften überbauten einstigen Industriegelände.

Unseren Spaziergang beginnen wir auf dem »schönsten Fabrikhof Hamburgs«. So jedenfalls verspricht es die Werbung der Zinnschmelze, dem Stadtteil- und Kulturzentrum auf dem Hof des Museums der Arbeit. Beim Betrachten des weiträumigen Geländes direkt am Osterbekkanal stellen wir fest, dass sie damit wohl Recht haben. Dabei ist es nicht nur Hamburgs schönster, sondern auch Hamburgs ältester erhaltener Fabrikhof. Bereits 1873 startete die New York-Hamburger Gummiwarenfabrik mit der Produktion von verschiedensten Hartgummierzeugnissen. Nach der Verlegung des Werkes nach Harburg und gewerblicher Zwischennutzung etablierte sich in den 1980er Jahren das Museum der Arbeit in den Gebäuden. Die behutsamen Restaurierungen und baulichen Ergänzungen ließen den Industriecharakter des Ensembles erhalten und stellen ein gelungenes Beispiel einer Umnutzung dar.

Ein kurzer Abstecher über den Wiesendamm führt uns vorbei an den Gebäuden einst so berühmter Firmen wie Fichtel & Sachs oder die Maschinenfabrik Heidenreich & Harbeck. Die Straße »Am Eisenwerk« erinnert an die ehemalige Nutzung des Geländes zwischen Osterbek- und Stichkanal. Heute wird hier autofrei gewohnt. Doch zurück an die Ufer des Kanals, der Mitte des 19. Jahrhunderts kanalisierte Bach Osterbek. Kurz hinter der Saarlandstraße, die Barmbek von Winterhude trennt, Osterbek Feb. 2012stehen wir dann am Fuss eines, von einem mächtigen Hochhaus gekrönten, Hügels. Was es mit diesem Altlasten-Berg auf sich hat, klären wir genauso wie die Frage nach dem durchgetrennten Kutter am anderen Ufer. Überhaupt erblicken wir entlang des Kanals manch Merkwürdigkeit: Da liegen Alsterdampfer im Häuschen und toben Jugendliche in einer ehemaligen Gastankstelle. Da wird ehrenamtlich im Schlick gestochert und es leben eine handvoll Menschen nahezu unbemerkt auf einem idyllischen Bauwagenplatz.

Auf der nördlichen Kanalseite erkunden wir das Gelände der Kampnagelfabrik, wo einst Hafenkräne für den internationalen Markt und heute internationale Festivals produziert werden. In den Höfen der Jarrestraße gibt es dann noch einige alte Gewerbebetriebe zu entdecken und sicher reicht die Zeit für einen Blick in die Jarrestadt, die eng mit den Industriebetrieben am Kanal verbunden ist, bevor unser Rundgang an der Saarlandstraße endet.

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Hinweis: Wegen des Ausfalls einer Stadtführerin, bieten wir Ihnen diesen Rundgang leider nicht mehr an.
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St. Pauli zwischen zwei Buchtiteln


St. Pauli Kriminalliteratur

Der Blick auf den Stadtteil in der (Kriminal-) Literatur

Schon seit Jahrzehnten dient St. Pauli als malerischer oder verruchter Schauplatz für Film- und Fernsehproduktionen. Selbst Hamburgs bekanntes Polizeirevier 15, die Davidwache, verdankt seine Popularität einer Krimiserie von Jürgen Roland.

Doch auch die Literatur läßt zunehmend ihre Protagonisten in unserem Stadtteil aktiv werden. Mit mehr oder weniger blutigem Ausgang verbringen diese ein »St. Pauli-weekend« (Gerlach) oder eine lange »St. Pauli-Nacht« (Göhre). Meist sind es mehr oder weniger ernsthafte Kriminalromane, deren Handlungsstränge zwischen Elbe und Heiligengeistfeld verlaufen. Auch die stetig wachsende Zahl historischer Hamburg-Romane kommen selten ohne wenigstens eine St. Pauli-Szene aus.

Doch nicht nicht nur Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie Drehbuchautoren fiktiver Geschichten unserer Tage - bereits die Verfasser von Reisebeschreibungen vergangener Jahrhunderte kamen (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht an St. Pauli vorbei.

Was macht den besonderen Reiz dieses Viertels für Autorinnen und Autoren aus? Wie ist ihr Blick auf den Stadtteil?

Unser Rundgang wird als »Wander-Lesung« verschiedene Schauplätze der St. Pauli-Literatur aufsuchen. Vor Ort wollen wir den Blick zwischen literarischer Vorlage und Realität schweifen lassen und versuchen, das durch die Lektüre vermittelte St. Pauli-Bild zu überprüfen. Natürlich ohne dass der Lese-Spaß dabei auf der Strecke bleibt!

Hinweis: Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem St. Pauli Archiv durchgeführt.

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Hinweis: Wegen des Ausfalls einer Stadtführerin, bieten wir diesen Rundgang leider nicht mehr an.
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Rundgang + Stadtführung Hamburg im Mittelalter



 

Auf diesem Rundgang durch die Hamburger Altstadt, mehrere Hamburger Hauptkirchen dabei passierend, geht es um das Leben und die Bräuche der Hamburgerinnen und Hamburger im Mittelalter.

Gleich zu Beginn unseres Rundgangs »beamen« wir uns deshalb in das Jahr 1330 zurück. Damals kämpfte Hamburg noch um seine Freiheit! Eine fremde Stadt. Doch zum Glück haben wir eine Stadtkarte aus dieser Zeit dabei. So erkennen wir schnell, dass wir uns zu Beginn unseres Rundgangs in der »Steenstrate« befinden.

Wir sind im »St. Jacobi Kirchspiel«, einem Armutsbezirk, in dem viele »Beisassen« wohnen. Illegal Zugewanderte, die in der 5.000-Einwohner-Stadt als billige Arbeitskräfte genutzt werden. Ihren adeligen Herren auf dem Lande sind die armen Teufel davon gelaufen ...

Von St. Jacobi ist es nicht weit bis zu Sankt Maria, einem großen mächtigen Dom, der überall zu sehen ist. Hinter ihm liegt an der »Reykenstrate« der »Olde Market«, wo es schönen heißen Würzwein gibt und es außerdem nach Bier riecht, denn fast 400 Brauerei-Betriebe sind allein in diesem Stadtviertel anzutreffen. Kein Wunder, denn das Hamburger Bier macht »unfruchtbare Weiber wieder fruchtbar«, gibt dunklen Gesichtern eine lebendige Farbe. 10 Liter Bier am Tag verbraucht jeder gut verdienende Bürger ...

Dann geht es weiter zur Rolandstatue, die als Symbol für die Freiheit, die Freiheit vom Adel, in der Stadt nun seit einigen Jahren zu bewundern ist ...

Kurz darauf sind wir am »Olde Radhus«, wo gerade ein Rezess durch Bürgermeister Kersten Miles verlesen wird. Dort treffen wir Simon von Utrecht, einen Holländer, der aber inzwischen das Bürgerrecht hat. Er erzählt uns von seinem Feldzug gegen Claus Störtebecker ...

Hinweis: Da es aus diesen alten Zeit keine Gebäude mehr gibt (mit Ausnahme der Ruine des ehemaligen Bischofturms, den wir uns anschauen werden), lebt dieser Rundgang vor allem durch die Erzählungen des Stadtführers, der während des Rundgangs in die Rolle eines Ratsherren schlüpft. An Hand einer alten Karte, die jede/r Teilnehmende als Kopie erhält, ist die Struktur der Stadt, deren wesentliche räumliche Züge noch bis heute erhalten sind, deutlich zu erkennen. Bestimmte Symbole, die an verschiedenen Gebäuden zu erkennen sind, auch der Verlauf bestimmter Straßenzüge, dienen dabei als Haltepunkte, um den Erzählungen des Stadtführers einen räumlichen Bezug zu geben.

Hamburg kämpfte damals noch um seine Freiheit. Wie das geschah, das ist Thema des Rundgangs. Ebenso wie die Hamburger Tradition des Bierbrauens.

Hinweis: Diese Tour ist auch für Schulklassen geeignet, die im Unterricht das Thema der Stadtbildung im Mittelalter laut Lehrplan behandeln. Wir passen den Rundgang dann entsprechend an. Die Schülerinnen und Schüler werden dann sehr aktiv in die Gestaltung des Rundgangs mit einbezogen.

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Offene Touren

Fr., 31.05.2024 - 17:00 Uhr
Fr., 27.09.2024 - 17:00 Uhr

Treffpunkt: St. Jacobi Kirche beim Kirchencafé - Jakobikirchhof
Dauer: 2 Stunden
Preis: 17 €

Wenn Sie sich an einer dieser Veranstaltungen beteiligen möchten, klicken Sie bitte auf "Ticket(s buchen".

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Gruppen-Touren

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihrer Radtour fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

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Veranstaltung-Nr.: 1007

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St. Pauli Rundgang: Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn


Ein gemütlicher Spaziergang über und entlang der Reeperbahn in
St. Pauli

Große FreiheitDieser Rundgang konzentriert sich auf die Gegend rund um die Reeperbahn im Vergnügungsviertel von St. Pauli. Unsere »Sündige Meile«, die freilich mal aus viel profaneren Gründen entstand: ihren Namen erhielt sie von Taumachern und Seilern, so genannten Reepschlägern, die für ihre Arbeit eine lange gerade Bahn benötigten.

Doch das ist lange her, denn schon 1795 ließen sich hier auf dem Spielbudenplatz, vor den Stadttoren Hamburgs, Künstler und Gaukler nieder, die mit ihren Holzbuden wiederum diesem Platz an der Reeperbahn ihren Namen gaben. Auf dem »Hamburger Berg« zwischen Hamburg und Altona, war halt vieles erlaubt, was innerhalb der Stadtgrenzen zu Schwierigkeiten geführt hätte. Etwa der Trichter, ein großes Vergnügungslokal, das hier schon 1805 entstand.

Richtig lebendig wurde es auf unserem »Kiez« dann ab 1813, nachdem die neuen Dampfschiffe entstanden waren, die mit ihren rauchenden Schloten außerhalb der Stadt in Höhe der heutigen Landungsbrücken festmachen mussten. So aber kamen die Matrosen auf den Berg. Es entstanden gemütliche Kneipen und Pinten.

Unser Rundgang beginnt mit einem gemütlichen Bummel über die Reeperbahn und den Spielbudenplatz. Vom alten Budenflair ist hier freilich nichts mehr zu sehen. Schon seit Jahrzehnten mühen sich Hamburger Politiker unseren Kiez »sauber« zu machen. Ob das typische, Gäste aus Nah und Fern anziehende St. Pauli-Ambiente das auf Dauer unbeschädigt übersteht? Mut macht, dass die Glitzerwelt dieser Meile über viel Beharrungsvermögen verfügt: an der Theatermeile und auch auf Seiten des Cafe Keese. Beeindruckend schön dann auch das Wachsfigurenkabinett des Panopticums, ganz in der Nähe des »Docks«, einer der ältesten und bekanntesten Diskotheken. Wir sind in »St. Lustig« mit seinen zahlreichen Theatern, Nacht- und Musikclubs, dessen Eindrücke wir in uns aufnehmen.

Nur ein paar weitere Schritte sind es von hier aus bis »St. Liederlich« erreichen. Deutlich erkennbar, ja fast spürbar, ist die Grenze an der Davidstraße, die die beiden Quartiere voneinander trennt. St. Liederlich, das war meist das Ziel der Matrosen, die sich hier in gemütlichen Pinten und mit freizügigen Damen amüsierten. Dass sich dieses alte Milieu im Rückzug befindet, wird spätestens am Hans-Albers-Platz deutlich. Amüsantes zu dieser Entwicklung gibt es später auch auf der »Großen Freiheit« und in Höhe des »Eros-Center« zu bestaunen und zu berichten. Die Glitzermeile, sie wandelt ihr Gesicht.

Spannendes aus der Geschichte, Anekdoten, begleiten uns auf unserem Weg, der uns auch zur »Ritze« (Motto der Kneipe: oben saufen, unten schlagen) und zur Kult-Kneipe Silbersack (wo sich seit 1949 nichts mehr verändert hat) führt. Umschleicht uns indes ein kleiner Hunger, ist sicherlich Kiez-Curry mit der zweitbesten Hamburger Curry-Wurst die richtige Adresse.

silbersackWeitere Stationen sind der Beatles-Platz und die Schmuckstraße, wo einst das Chinesen-Viertel lag. Immer wieder gibt es Anlass zu amüsanten Geschichten, wie etwa die vom »König auf St. Pauli« oder den verbrannten Kondomen der Beatles. Wofür sie seinerzeit glatt ausgewiesen wurden.

Ist es gewünscht, geht es zwischenduch vielleicht auch in eine gemütlichen Kneipe, wo wir uns an einer schönen Astra-Knolle - echtem Hamburger Bier - erfreuen.

Hinweis: Führungen auf dem Kiez und über die Reeperbahn gibt es viele. Unser Rundgang ist als ein lockerer, amüsanter Rundgang konzipiert, der interessantes aus Geschichte und Gegenwart kombiniert, der gemütlich und sicher verläuft. Nepp überlassen wir anderen. Die Tour ist sowohl für Seminargruppen, wie auch für Schulklassen oder Touristen, aber auch für Hamburgerinnen und Hamburger geeignet, die sich vom Kiez und der Reeperbahn, sowie den aktuellen Veränderungen einen Eindruck verschaffen möchten.

Alles auf einen Blick

Gruppenveranstaltungen

Diesen Rundgang - in seiner Dauer variabel - bieten wir für feste Gruppen an. Allein Sie legen dann den Termin und die Uhrzeit fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen.

Treffpunkt: Entweder an den Landungsbrücken oder am Millerntorplatz.

Nachfolgend können Sie über den Butto etwas zu den Preisen erfahren, uns ein Angebot abfordern oder den Rundgang auch gleich buchen. Mit letzterem gibt es dann noch einen Rabatt.


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Stadtführungen und Rundgänge in St. Pauli und auf der Reeperbahn


St. Pauli ist Hamburgs vielfältigster Stadtteil. Dem entspricht Hamburg News mit mehreren Rundgängen und Stadtführungen.

Mit unserem Rundgang "St. Pauli Rundgang: Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn" geht es auf die Reeperbahn. Der Rundgang ist als ein gemütlicher, amüsanter Spaziergang konzipiert, der sowohl für Touristen, als auch z.B. für Seminargruppen oder Schulklassen, wie auch für Hamburgerinnen und Hamburger geeignet ist, sich einen Eindruck von der Reeperbahn und der Veränderungen auf dem Kiez zu machen.

Mit unserem Rundgang "Terrassen, Passagen und Wohnhöfe ..." betreiben wir Heimatkunde: da geht es um St. Pauli als Wohnort, als Arbeiterviertel und um den Widerstand der St. Paulianer, wenn ihnen mal was gegen den Strich geht ...

Die Stadtführung am "Hafenrand und auf dem Kiez ..." stellt indes die Verbindung zum Hafen- und Hafenarbeitermilieu her. Sie nimmt die Landungsbrücken mit ...

Richtig spannend ist auch unser Rundgang, der sich mit der Kriminal Literatur über das Viertel beschäftigt. Er findet als Wanderlesung statt.

Legales, Verbotenes, Sauberes und Anrüchiges, alles hat hier seinen Platz.

Grosse Freiheit
St. Pauli Rundgang: Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn
Terassenhöfe
Rundgang Terrassen, Passagen und Wohnhöfe in St. Pauli Nord
Landungsbruecken
Stadtführung am Hafenrand und auf dem Kiez
St. Pauli Kriminalliteratur
Wander-Lesung mit Kriminal-Literatur

 

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Unsere Veranstaltungen


 

Hier finden Sie unsere Veranstaltungen und weitere Infos im Überblick. Bitte wählen Sie die entsprechende Rubrik um Informationen zu erhalten.
 

 

Stadtrundgänge Hier finden Sie unsere Rundgänge in der Innenstadt: Alt- und Neustadt, Speicherstadt und Hafencity
Hier finden Sie unsere Rundgänge in St. Pauli, auf dem Kiez und im Schanzenviertel
Hier finden Sie unsere Rundgänge in weiteren Stadtteilen sowie in Parkanlagen

 

Radtouren Hier finden Sie unsere Radtouren

 

Barkassen- und Hafenrundfahrten / Schiffsvermietungen Hier finden Sie die unterschiedlichsten Hafenrundfahrten und Barkassenrundfahrten, die wir durchführen. Ebenso finden Sie hier Möglichkeiten zur Anmietung von Schiffen und Barkassen

 

Busfahrten / Ausflüge / Busvermietung Hier finden Sie Stadtrundfahrten mit dem Bus sowie die Möglichkeiten einen Bus anzumieten

 

Gruppenveranstaltungen und
individuelle Touren
Hier finden Sie Hinweise für die Organisation von Gruppenveranstaltungen
Hier finden Sie Hinweise für Betriebsausflüge

 

Offene Veranstaltungen Hier finden Sie eine Terminübersicht zu unseren Offenen Veranstaltungen in diesem Jahr

 

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Zwei Betriebsausflüge mit Hamburg News Ende August / Anfang September 2009


Zwei Betriebsausflüge der besonderen Art konnte Hamburg News Ende August / Anfang September 2009 durchführen.

Der besonderen Art? Beide kreisten um das Thema Wilhelmsburg, der großen Hamburger Elbinsel. Und die Teilnehmenden? Ende August etwa 50 Lehrerinnen und Lehrer aus dem Gymnasium Meckelfeld im nördlichen Niedersachsen, Anfang September dann etwa 50 Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Umwelt und Hygiene. Für letztere begann es mit einer Barkassenfahrt rund um die Elbinsel Wilhelmsburg. Dem folgte im Reiherstieg-Viertel ein schönes Essen in einem besonders guten türkischen Lokal. Gestärkt ging es dann in zwei Gruppen quer durch den Stadtteil bis in den alten Wilhelmsburger / Kirchdorfer Dorfkern ...

In den Dorfkern, wo das Lokal Sohre liegt, ging es eine Woche zuvor auch mit den Lehrerinnen und Lehrern. Bis nachts um 24 Uhr dauerte dann noch ein ausgiebiges Essen und Trinken ... Bereits zuvor hatten die Pauker gemeinsam mit Hamburg News die entlegene Veddel und ebenfalls das Reiherstieg-Viertel kennengelernt.

Leider haben wir nur wenige Fotos. Dass sich die Teilnehmenden bei beiden Ausflügen wohl fühlten, ist wohl trotzdem erkennbar.

Wir zeigen Ihnen hier acht Motive in unserer Slight-Show. Wenn Sie eines dieser Motive downloaden möchten, dann klicken Sie bitte hier.

Wann können wir Sie auf einer Veranstaltung von Hamburg News begrüßen?

Zurück zur Startseite? Dann klicken Sie hier.

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Neu: Spaziergang durch die Speicherstadt und HafenCity


Speicherstadt_Block_D1Ist das Wetter schön, dann pilgern täglich tausende Touristen durch die Speicherstadt und die dahinter, erst im Entstehen befindliche Hafen City. Verständlich! Denn dieses Wechselspiel zwischen Land und Wasser, vor der Kulisse der alten Speicher, ist optisch ein großer Genuss! Hinzu kommt die Neugier, was denn hier, keine 800 Meter vom Rathaus entfernt, als neue City entsteht …

Doch die HafenCity ist bei den Hamburgerinnen und Hamburgern ein sehr umstrittenes Projekt. Während einige von diesem neuen Stadtteil regelrecht begeistert sind, sagen andere dort werde das Geld der Steuerzahler regelrecht zum Fenster raus geschmissen ...

Offizielle Stadtführer gehen auf diese Kritik nicht ein. Sie tun so, als sei mit der neuen City und den dort entstehenden Leutchtturmprojekten alles im grünen Bereich. So vermitteln sie den Besuchern unserer Stadt, aber auch interessierten Hamburgern, aber ein recht oberflächliches Bild. Grund genug, warum sich Hamburg News dieses Themas jetzt annimmt. Ab November bieten wir Tages- und Abendspaziergänge sowohl durch die Speicherstadt, als auch durch die neue HafenCity an. Ohne in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen, zeigen wir die schönen Seiten genauso, wie das, was zur Kritik an der HafenCity führt. Und auch die Speicherstadt war bei ihrer Entstehung keinesfalls unumstritten ...

Nähres erfahren Sie hier.

Hamburg, 01. November 2008

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Rund um den Großneumarkt



 

Das Gängeviertel in der ersten Hälfte des 20. JahrhundertsEntdeckungs-Tour im Gängeviertel der Neustadt

Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts erstreckte sich das Gängeviertel vom Hafen über die Neustadt bis tief hinein in die Hamburger Innenstadt. Tausende Arbeiterfamilien waren hier zu Hause. Doch auf die mangelhaften hygienischen Zustände in den engen Gassen, kannte die Obrigkeit über Jahrzehnte hinweg nur eine Antwort: Abriss, immer wieder Abriss und entschädigungslose Vertreibung der Bewohnerinnen und Bewohner! Wertsteigerung schien hier nur denkbar durch Neubau vagabundierender Immobilienverwerter. Nur ein ganz kleines Stück des alten Gängeviertels konnte diesen 100-jährigen Kahlschlag und die Zerstörungen im zweiten Weltkrieg überstehen.

Doch um so wichtiger: Unser Spaziergang soll die Geschichte dieses alten Viertels ein Stück weit wieder lebendig machen. Seine Vielfalt, sein pulsierendes Leben, das heute eher am benachbarten Großneumarkt noch anzutreffen ist. Dort in der Nähe des Markts wird unser Rundgang an einem Schaumodell beginnen. Kurze Zeit später sind wir dann am Markt. Schon dort laufen wir an imposanten historischen Gebäuden vorbei, die uns viel zur Geschichte und Gegenwart des kleinen Stadtteils erzählen. Reste des alten Gängeviertel treffen wir später in Höhe des Bäckerbreitergang und der Caffamacherreihe. Viele Anekdoten und Geschichten dieses rätselhaften Pflasters werden wieder spürbar.

Geprägt ist die Neustadt auch durch viel Prominenz. Wir suchen Spuren und finden solche des Philosophen Arthur Schopenhauer, der Mendelsohngeschwister, des Komponisten Johannes Brahms. Auch die von Schriftstellern und Theologen, wie etwa Wolfgang Borchert oder Dietrich Bonhoeffer. Arbeiterviertel und Intellektuelle? Hier im Viertel, wo einst das Zentrum jüdischen Lebens für Hamburg lag, kein Gegensatz! Doch in der Weimarer Republik als »Klein-Moskau« verschrien - hier hatte die KPD zeitweilig ihre lokale Hochburg - war weiterer Abriss damit angesagt. Die Nazis nannten solche Abrissaktionen "Gesundungsmaßnahmen" zur Vertreibung der ihnen politisch unangenehmen Bevölkerung. 12.000 Menschen wurden auf einem Schlag vertrieben. Viel besorgte dann auch der Krieg.

GrossneumarktbrunnenTrotzdem: Das Viertel ist nach wie vor schön und sehenswert. So z.B. die Gegend rund um den Großneumarkt. Sie entwickelte sich seit den 50er Jahren zu einem Zentrum besonders lebhafter Kneipen- und Klubkultur. Hier liegt seit Jahrzehnten der Cotton Club, einer der berühmtesten Jazzkeller Hamburgs. Jahrzehntelang gab es das Schwenders, wo zum Essen eine besondere lebendige Form klassischer Live-Musik zu Hause war. Und selbst die Currywurst soll in diesem Viertel einst das Licht ihres Lebens erblickt haben ...

Erhaben dann das alte Barockhaus des Brahmsmuseums, erbaut schon im 18. Jahrhundert. Auch das Geburtshaus des großen Komponisten steht auf unserem Rundgang-Programm, mit dem wir an zahlreichen Kunstgalerien vorbeikommen werden. Ganz alte Stadtplanungspolitik wird an den »Hütten« wieder lebendig. An den alten Wallanlagen liegend, markierten sie einst ein westlich gelegenes Bollwerk für Hamburg. Eher dunkel ihr Missbrauch in der Nazizeit ...

Unser Rundgang ist voller spannender Kontraste. Auch in den Resten des alten Gängeviertels, wo sich heute eine bunte Künstlerszene tummelt. Eigennutz ist da mal Gemeinnutz, denn ihre Anwesenheit verhindert, dass auch dieses kleine alte Stück Hamburg »gentrifiziert«, also durch Abriss »aufgewertet« wird. Allein schon deshalb lohnt ein Besuch! Denn jede und jeder, der sich dafür interessiert, stärkt die Nutzer und schwächt den Abrisshammer! Besteht dann noch Lust, mag die Einkehr in ein schönes Lokal unseren Ausflug krönen.

Alles auf einen Blick

Offene Touren

Fr., 05.04.2024 - 17:00 Uhr
Fr., 07.06.2024 - 17:00 Uhr
Do., 19.09.2024 - 18:30 Uhr

Treffpunkt: Stadthausbrücke 7
Dauer: ca. 2 bis 2.5 Stunden
Preis: 19,00 €

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Veranstaltungs-Nummer: 1003
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Terrassen, Passagen und Wohnhöfe in St. Pauli-Nord


Mathildenpassage, 1990Es ist ruhig geworden um die einst so umstrittenen Hamburger Terrassenhäuser. Mitte der 1980er Jahre schlugen die Wogen hoch im Streit um »Hofentkernung« oder Erhalt von Wohnraum und Kulturgut. Worum ging es? Wie ist die Situation heute und was sind eigentlich »Terrassen« oder »Passagen«? Unser Spaziergang zu den versteckten Orten des ehemaligen Arbeiterwohnviertels St. Pauli-Nord wird Klarheit bringen! Fest steht: »Terrassen« haben nichts mit Sonnenschirm, Liegestuhl und Reihenhaus zu tun. Und unsere »Passagen« sind nicht zu verwechseln mit den Kommerz-Röhren der innerstädtischen Shopping-Meilen.

»Der Wohnhof, in neuerer Zeit vielfach 'Terrasse' genannt, obwohl diese, den englischen Verhältnissen entnommene Bezeichnung keineswegs zutreffend ist, besteht aus einer Anzahl von Hinterhäusern, welche reihenweise neben oder hinter einander auf einem Hofplatze erbaut sind, der von der Straße durch einen Eingang neben dem Vorderhause, oder durch einen Thorweg in demselben zugänglich ist.«

So eine zeitgenössische Definition von 1890 (»Hamburg und seine Bauten«), die den Unterschied zu den ineinandergeschachtelten Hofsystemen beispielsweise in Berlin verdeutlicht. Gleich zu Beginn unseres Spaziergangs, in der Wohlwillstraße, wird dieser Unterschied augenfällig. Doch wie kam es zu dieser Hamburgtypischen Bauform des Arbeitermietshauses?

Nachdem die Enge der alten Kernstadt im 18. und 19. Jahrhundert zu katastrophaler Wohnungsnot und Wohnungselend vor allem der unteren Schichten geführt hatte und eine weitere Verdichtung nicht mehr möglich war, entstanden in den Stadterweiterungsgebieten rund um die alte Kernstadt die Terrassenneubauten. Sie stehen somit in direkter »Erbfolge« der Alt-Hamburger Gängeviertel. Und ihnen drohte rund hundert Jahre nach ihrer Erbauung auch das gleiche Sanierungsschicksal. Ab den 1970er Jahren galten sie als »städtebauliche Charakterschwäche« und das Zauberwort hieß »Hofentkernung«. Auch das Terrassenquartier in St. Pauli-Nord wurde mehrfach "ausgedünnt" und die Abrissbirnen hätten ganze Arbeit geleistet, wenn ihnen nicht Anfang der 1980er Jahre beherzte Menschen aus Häusergruppen, Denkmalschutzamt und Stadtteilinitiativen den Kampf angesagt hätten.

Dank dieses Widerstandes können wir auf unserem Spaziergang nicht nur einen Querschnitt der Terrassenarchitektur in all ihren Facetten zeigen, sondern auch ein vorindustrielles Mietshaus sowie eine Budenreihe. Natürlich wird auch die Jägerpassage auf unserer Route liegen. Sie gilt nicht nur als Hamburgs ältester erhaltener Sozialwohnungsbau, sie nahm im politischen Kampf um den Erhalt der Terrassenhäuser in den 1980er Jahre eine wichtige Rolle ein. Zusammen mit den per Bauförderungsgesetz errichteten, später genossenschaftlichen Wohlwillterrassen bildet die Wohlwillstraße ein sozialgeschichtlich wichtiges Zeugnis bürgerlicher Arbeiterfürsorge.

Und heute? Ist Ruhe eingekehrt in der Hinterhauslandschaft? Mitnichten. Wir zeigen auch die Bausünden, die nach dem Abbruch von zu lange vernachlässigten Terrassenflügen entstanden. Erzählen vom neuerlichen Kampf gegen Abriss und dem Déjà-vu vieler, die bereits 20 Jahre zuvor für den Erhalt dieser Häuser kämpften und stehen staunend vor zu gut gemeinter energetischer Sanierung und der einst kollektiv genutzten Freifläche in einem Hof, die inzwischen parzelliert vermietet werden... Aber wir entdecken auch die versteckte Romantik in den Höfen und Passagen und freuen uns an diesen Wohn-, Lebens- und Spielräumen.

Hinweis: Dieser Rundgang entstand in Zusammenarbeit mit dem St. Pauli-Archiv e.V., deren Aktivisten den Kampf um den Erhalt der Terrassen auf St. Pauli von Anfang an begleiteten.

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Veranstaltungs-Nummer: 2002
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Rundgänge und Radtouren durch den Harburger Binnenhafen …


DSCI0031Der Harburger Binnenhafen ist eine Entdeckung wert: Ein geschichtsträchtiger, vitaler Ort mit zahlreichen Denkmälern, mit interessanten und spannenden Geschichten, ein schönes und spannendes Konglomerat aus Historischem und Modernem.

Mit der »Horeburg« war das Gebiet des Binnenhafens einst die Wiege und das Zentrums des historischen Harburg. Doch dann trennte über Jahrzehnte die Unterelbebahn den Binnenhafen vom heutigen Harburger Zentrum ab. Kaum zu glauben: der frühere Stadtkern fiel so in einen Dornröschenschlaf, geriert auch in Harburg fast vollends in Vergessenheit. Wiederentdeckt erst vor einigen Jahren und im Rahmen eines tiefgreifenden Strukturwandels, bei dem die alten schifffahrtsbezogenen und industriellen Nutzungen durch moderne Dienstleistungsgewerbe, aber auch durch Stätten der Bildung und Kultur, ergänzt wurden. Ergänzt (!) - nicht ersetzt! Das macht den Reiz des Terrains aus! Eine vielfach sehr spannende städtebauliche Symbiose aus alt und neu. Nördlich der Elbe findet man so etwas kaum.

Während unseres Rundgangs sehen wir die Schlossstraße, an deren Damm einst erste Siedler im Schatten der »Horeburg« sich niederließen. Schritt für Schritt erkennen wir, wie im Laufe der Jahrhunderte aus der Burg dann eine Zitadelle, aus der Zitadelle ein Schloss, aus der Siedlung eine Stadt, aus dem Burggraben ein Hafen, aus dem Hafen im 19. Jahrhundert dann ein wichtiges industrielles Zentrum, der Keimbereich des neuen industriellen Harburgs wurde. In fast ungewöhnlicher Dichte präsentiert sich den Besucherinnen und Besuchern ein weit gefächerter Denkmalbestand aus mehr als acht Jahrhunderten, der fast alle Stufen dieser Entwicklung nachvollziehbar werden lässt. Wir sehen Bebauungen aus dem 17., dem 18. und 19. Jahrhundert, Zeugnisse aus der Blütezeit des Schiffbaus und des Seehandels, alte noch betriebene Werftanlagen, beeindruckende Silos und Ölmühlen, auch die Reste des alten Schlosses und die Umrisse der Zitadelle. Anders als in der HafenCity, wo vielfach einfach abgerissen wurde, scheinen diese alten historischen Strukturen und Bauten das eigentliche Entwicklungspotential für den Binnenhafen zu sein. Ein Gelände, das heute auch moderne Büronutzungen und futuristisch anmutende Wohnprojekte mit aufweist.

Maritimes Flair? In den neuen Büro- und Wohnbereichen des Harburger Binnenhafens kann auf nachträglich angelegte Museums- und Traditionsschiffhäfen verzichtet werden. Betagte Segelschiffe, denkmalgeschützte Gebäude mit geschichtsträchtigen Klinkerfassaden, alte Werftbetriebe - vielfach bilden sie hier mit den neuen Bürogebäuden, davon einige in der Form alter Silos, eine städtebauliche Einheit. So aber hat der Binnenhafen eine ganz besondere Ausstrahlung, die wir in all ihren Facetten während unseres Rundgangs erleben und genießen möchten.

Hinweis: Ein Rundgang durch den Harburger Binnenhafen kann auf Wunsch auch mit unserem Rundgang durch Harburg kombiniert werden.

Erkundet werden kann der Binnenhafen auch im Rahmen einer Radtour, die mit einer Pause, etwa zwei Stunden dauert. Den Preis für einer Radtour finden Sie in unserer Preistabelle für geführte Radtouren.

Alles auf einen Blick

Offene Rundgänge

Fr., 19.07.24 - 17:00 Uhr

Preis: p.P. 17,00 €

Dauer: ca. 2,5 Stunden

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Gruppen-Touren

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Rundgang durch den Hamburger Stadtpark …


pinguinbrunnen im stadtparkEs gibt wohl kaum einen anderen Park in Deutschland, der von allen Bevölkerungsschichten so intensiv genutzt wird, wie der Hamburger Stadtpark. Gelegen im Stadtteil Winterhude, 150 Hektar groß, sind es an sonnigen Wochenenden bis zu 200 000 Besucherinnen und Besucher, die diesen wunderschönen Ort des Sports, des Grillens und Musizierens, aber auch der Entspannung und Ruhe besuchen.

Schon 1914 gegründet, in seiner künstlerischen Gestaltung beeinflusst von so großen Gartenbauarchitekten wie Fritz Schumacher und Otto Linne, wurden hier erstmals Parkanlagen, Licht und Luft, auch als Werte für die einfache Bevölkerung anerkannt. Als Volksgarten angelegt, ist dieser Stadtpark daher bis heute eine grüne Oase, in der auf bemerkenswerte Art und Weise reizvolle landschaftliche Bereiche mit architektonisch strukturierten Parkräumen zu einem großen Ganzen zusammengefügt wurden. »Kunst im öffentlichen Raum«, heute beliebtes Schlagwort etlicher Stadtplaner, hier fand sie - mit etlichen kleineren, wie größeren Skulpturen - ihren Ausgangspunkt. Als besonders markanter Punkt gilt dabei der 1915 erstellte Wasserturm. Schon 1930 dann umgebaut zu einem bis heute bedeutenden Planetarium.

Erobert haben sich die Hamburger ihren Stadtpark massenhaft schon in den 20er Jahren. Häufig Zielpunkt für Ausflüge Hamburger Arbeitersportvereine oder diverser Jugendgruppen, erfreute sich der Stadtpark von Anfang an großer Beliebtheit. Im Winter, wenn die Wiesen leicht mit Schnee bedeckt sind. Im April und Mai, wenn über 100 Arten der Magnolien hier das Herz der Blumenliebhaber erfreuen. Im Juni und Juli, wenn die Pracht bezaubernder Hortensien oder der Schmetterlingsbäume zu bewundern ist. Und auch im Herbst, wenn rot strahlende Fächerahorn und rote Perückensträucher etwas Farbe in die dunkleren Tage bringen.

Wolfgang Bochert im Stadtpark[Der spätere Schriftsteller Wolfgang Borchert - hier als Jugendlicher 1936 im Hamburger Stadtpark.]

Rot war der Stadtpark lange Zeit auch in ganz anderer Weise. Als Ziel- oder Ausgangspunkt großer Mai-Paraden der Gewerkschaften, als Ort großer Friedensdemonstrationen. Auch als ein Ort, wo, im Schatten des Dichters Heinrich Heine, für viele der Raum gegeben war, von einer besseren und gerechteren Welt zu träumen. Schlagartig war in der Nazi-Zeit damit Schluss: sie schliffen das Denkmal des großen Poeten und errichteten dort, wo heute die Freilichtbühne steht, ein Zwangsarbeitslager ...

Unser Rundgang soll diese Vielfalt der Geschichte und Gegenwart unseres Volksparks ein wenig verdeutlichen. Aber auch den Raum dafür geben, die Schönheiten dieses Parks zu genießen. Am Rosengartenweg, am Planschbecken, an der Freilichtbühne, auf der großen Festwiese, am Stadtparksee, an der Liebesinsel, am Landhaus Walter, an und auf dem Planetarium, von dessen Aussichtsplattform sich ein herrlicher Blick bis zur Alster ergibt. Abrunden wollen wir diesen zweieinhalbstündigen Ausflug ins Grüne, dann mit der Einkehr in ein schönes Gartenlokal, die es im Stadtpark gleich vielfach gibt.

Alles auf einen Blick

Offene Tour ...

Fr., 03.05.2024 - 17:00 Uhr
Do., 11.07.2024 - 18:30 Uhr

Dauer: etwa 2 bis 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 17 bis 19 €.
Treffpunkt: U-Bhf Saarlandstraße

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Veranstaltungs-Nummer: 4004
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Rundgang durchs Hamburger Grindelviertel


Postamt SchlueterstrasseEin politisch- und kulturhistorischer Spaziergang durch einen der beliebtesten Stadtteile Hamburgs.

Unser Spaziergang durch das alte Viertel beginnt mit einem Abriss zur Geschichte des Stadtteils, der schon seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Zentrum der jüdischen Gemeinde wurde. Orte, Straßen und historische Gebäude erinnern auch im heutigen Stadtbild an diese Geschichte, die mit der Aufhebung der Hamburger Torsperre im Jahr 1860 neuen Schwung bekam. So ließen sich hier immer mehr jüdische Einrichtungen, darunter Synagogen, aber auch Geschäfte des religiösen wie des täglichen Bedarfs nieder. »Klein-Jerusalem« - so wurde das Viertel schließlich im Volksmund genannt.

1933 und in den folgenden Jahren der Nazi-Herrschaft fand das sein brutales Ende. Die meisten Synagogen und Gemeindeeinrichtungen wurden bei der so genannten Reichspogromnacht zerstört. Wer nicht flüchten konnte, kam in die Vernichtungslager, wurde deportiert und ermordet. Erst seit 2007 - mit der Übergabe der Talmud-Tora Schule und einiger anderer Einrichtungen an die jüdische Gemeinde - wird das Grindelviertel nun wieder zu einem wichtigen Zentrum jüdischer Kultur.

Prägend für das Viertel ist aber auch die bereits 1919 gegründete Universität. Mit ihren fast 40.000 Studierenden, mit ihren zahlreichen imposanten Gründerzeitbauten, aber auch mit ihren erst nach dem Krieg entstandenen Betonklötzen, gibt sie dem Viertel ein für Hamburg einzigartiges Gepräge.

Ein Ort voller spannender Widersprüche, was auch gleich zu Beginn unseres Rundgangs am Hauptgebäude der Uni und in der Diskussion zum Mäzenatentum Hamburger Kaufleute deutlich wird. Später dann auch bei einem Abstecher zur Rothenbaumchaussee, zum Curio-Haus und zum Grand Elysee.

In lockerer Weise wollen wir uns die verschiedenen Facetten dieses sehr vielfältigen und liebenswerten Stadtteils, sein besonderes Flair und sein quirliges Leben auch genussvoll erschließen. Wünschen es die Teilnehmenden, kommt am Ende des Rundgangs ein Abstecher in einer der vielen gemütlichen Kneipen oder Restaurants deshalb noch hinzu.

Alles auf einen Blick

Offene Touren ...

Fr., 12.04.2024 - 17:00 Uhr
Fr., 12.07.2024 - 17:00 Uhr
Fr., 06.09.2024 - 17:00 Uhr

Treffpunkt: Edmund-Siemers-Allee 1
Dauer: etwa 2 bis 2 1/2 Stunden
Preis pro Person: 17,00 bis 19,00 €.

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Zwischen Festungsgraben und Hamburg Messe – Planten un Blomen


Alpinium im Botanischen GartenPlanten un Blomen wird zu recht als »Hamburgs grüne Lunge« bezeichnet. Diese riesige Grünfläche mitten in der Stadt trägt viel zur Qualität Hamburgs bei. Doch wer weiß schon, dass diese Parkanlage auf historisch bedeutsamen Gelände entstand und dass es ursprünglich drei getrennte Anlagen waren, die erst 1986 zusammengelegt wurden? Ohne die Schönheiten des blühenden Parks außer acht zu lassen, wollen wir auf dieser Führung unser Augenmerk nicht auf die Botanik sondern auf die wechselvolle Geschichte und zahlreichen Veränderungen des Geländes richten - denn:

»Schließlich dürfte kein Fleckchen Erde in Hamburg häufiger umgepflügt worden sein als die citynah gelegene Grünfläche zwischen Neustadt, St. Pauli und Eimsbüttel. Stets schaufelte der erste Spatenstich zur Erneuerung der Grünanlage einem Teil ihrer Vor-Geschichte das Grab« (Denkmalpfleger Jörg Haspel, 1991)

Wir beginnen unseren Spaziergang am alten Botanischen Garten. An dieser Stelle verlief die Stadtbefestigung zwischen Hamburg und der Vorstadt St. Pauli. Nach der Schleifung der Befestigungswälle ab 1820 wurde entlang des Stadtgrabens ein Englischer Landschaftsgarten angelegt. Nördlich der so entstandenen Wallanlagen wurde 1821 der Botanische Garten gegründet. War er ursprünglich nur für wissenschaftliche Zwecke gedacht, wurde »der Botanische« (wie er bis heute von vielen Hamburgerinnen und Hamburgern liebevoll genannt wird) schon bald zum beliebten Ausflugsziel.

Botanischer Garten um 1897Auf unserem Spaziergang entlang des einstigen Wallgrabens entdecken wir verschlungene Bergpfade im Alpinum und spüren südliches Flair an den Mittelmeerterrassen. Wir entdecken geheimnisvolle Türen im Berg und einen bunten Phönix unter der Straße. Es folgt ein kurzer Abstecher in die von den Gartenbauausstellungen 1963 und 1973 geprägten Wallanlagen zum angrenzenden Untersuchungsgefängnis mit seiner unrühmlichen Geschichte während des Nationalsozialismus.

Die St. Petersburger Straße trennt Planten un Blomen und das Gelände der Hamburg Messe. Die alten Messehallen von 1953 orientierten sich noch am Wegenetz der bis zur Eröffnung des Ohlsdorfer Friedhofs 1877 hier befindlichen Begräbnisplätze. Eingezwängt zwischen Zaun und neuer Messehalle duckt sich die letzte verbliebene Grabkapelle aus dem 18. Jahrhundert. Schräg gegenüber ist der Gedenkstein für die während der Franzosenzeit vertriebenen »unnützen Esser« durch den dankenswerten Einsatz einer Schulklasse aus seinem Versteck befreit und restauriert worden.

Jetzt befinden wir uns im »eigentlichen« Park Planen un Blomen. Auf diesem Gelände, einst Massengrab für Pesttote und Kiesgrube, wurde 1863 der Zoologische Garten eröffnet. Dessen Direktor Alfred Brehm verfasste hier die ersten Bände seines »Thierleben«. Der Tiergarten genoss hohes Ansehen, war aber letztendlich der Konkurrenz Hagenbecks nicht gewachsen. Nach seiner Schließung wurde das naturnahe Gelände 1934/35 grundlegend umgegraben und in einer gigantischen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (teilweise bis zu 2000 Arbeiter) zur »Niederdeutschen Gartenschau« neu gestaltet: mit gerade Linien, einem rechtwinkligen Wasserbassin und (natürlich) nur einheimischen, norddeutschen Pflanzen. Seitdem hat jede Generation dem Park ihren Stempel aufgedrückt. Auf unserer Runde werden wir sehen, welche Spuren die Gartenbauausstellungen 1953, 1963 und 1973 hinterlassen haben und wie Waschbeton und »120-Grad-Winkel« aus Planten un Blomen »Platten und Beton« machte.

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Startpunkt: Treffpunkt: Stephansplatz Ecke Gorch-Fock-Wall zwischen Parkeingang und der Plastik »Die Liegende«.
Dauer: 1.5 bis 2.5 Stunden

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Veranstaltungs-Nummer: 4003
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Nordische Kirchen, portugiesisches Essen und Hamburger Wohnverhältnisse


Kramerwitwenwohnungen in der südlichen NeustadtDer erste Abschnitt dieses Spaziergangs führt durch das ehemalige Hafenquartier zwischen Elbe und Michel. Die zahlreichen Seemannskirchen und das südländische Flair im sogenannte »Portugiesenviertel« zeugen noch heute von der Nähe des Hafens.

Bis 1900 gehörte die südliche Neustadt, wie auch weite Teile der restlichen inneren Stadt, zu den sogenannten Gängevierteln - geprägt von äußerster Enge und katastrophalen hygienischen Verhältnissen. In unmittelbarer Elbnähe liegend, verschärften häufige Überschwemmungen die unwürdigen Wohnbedingungen der hier lebenden (Hafen-)Arbeiterschaft noch zusätzlich. Wohnreformer hatten deshalb schon 1860 eindringlich vor den Folgen dieser Zustände für Gesundheit und Moral gewarnt. Doch erst die Choleraepidemie von 1892 zwang die Stadtoberen zum Handeln - schließlich ging es nicht zuletzt um die langfristige Sicherung der Arbeitsfähigkeit ihrer Bewohnerschaft...

In drei Sanierungsabschnitten wurden die Gängeviertel »niedergelegt«. Als erstes fielen 1900 die Gänge und Höfe der südlichen Neustadt der Spitzhacke zum Opfer. Das Gelände wurde aufgeschüttet und neue Straßen angelegt. Die Bebauung jedoch überließ man der Spekulation. Der zweite Sanierungsabschnitt betraf die Gegend um den Schaarmarkt. Hier entstand um 1912 auch genossenschaftlicher Wohnungsbau mit reformerischen Ansätzen. An dem ehemals zentralen Platz der südlichen Neustadt lassen sich die Veränderungen vom einstige Gängeviertel zum Medienstandort bis heute gut nachvollziehen. Einige Meter weiter machen die Kramerwitwenwohnungen im Schatten des Michels noch einen letzten Rest Alt-Hamburg erlebbar.

Der Schaarmarkt um 1905Beim Herrengrabenfleet gelingt die Querung der Ost-West-Straße, die offiziell gar nicht mehr so heißt, sondern Ludwig-Erhard-Straße und stadteinwärts Willy-Brandt-Straße (ein Schelm, der Böses dabei denkt)... Diese Asphalt-Schneise fand sich schon in der größenwahnsinnigen Stadtplanung der Nationalsozialisten, ihre Umsetzung in den 1950er Jahren entsprach seinerzeit dem Idealbild einer Autogerechten Stadt.

Das Herrengraben- und das danebenfließende Alsterfleet markieren die Grenze zwischen Alt- und Neustadt. Eine der etwa 2.500 Hamburger Brücken führt uns auf die Fleetinsel mit den ältesten Kontorhäusern der Stadt. Sie wären, wie so vieles in Hamburg, Ende der 1980er Jahre beinahe der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Auf dem Weg zum Großneumarkt spüren wir letzte Original-Bauzeugnisse aus dem 18. Jahrhundert auf und bestaunen die reichverzierten gründerzeitlichen Häuser an der Wex- und Brüderstraße. Diese Straßen wurden in den 1860er Jahren von den Gebrüdern Wex als Privatstraßen angelegt und für zahlungskräftige Mieter, die die alteingesessene Bevölkerung verdrängen sollten, bebaut - Sanierung nicht aus humanitärer sondern spekulativer Motivation. Vom Großneumarkt aus lässt sich bei Interesse noch ein Abstecher in die Peterstraße unternehmen. Hier können wir abschließend (über-)restaurierte idyllische Höfe und die idealisierten Nachbauten historischer Vorbilder eines Hamburger Mäzen bestaunen.

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Offene Tour ...

Diese Tour bieten wir in diesem Jahr nur für Gruppen an. Siehe unten.

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Gruppen-Touren ...

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Startpunkt: U Bhf Landungsbrücken
Dauer: 1.5 bis 2.5 Stunden

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Veranstaltungs-Nummer: 1005
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Spaziergang durch den Wilhelmsburger Osten


Zurück zur Übersicht über Wilhelmsburg? Dann klicken Sie hier.

Dove Elbe in WilhelmsburgUnser Spaziergang durch den Wilhelmsburger Osten - er besteht aus den Ortsteilen Kirchdorf, Georgswerder und dem dünn besiedelten Moorwerder - führt uns zurück in das ganz alte, schon vor der Industrialisierung bestehende Wilhelmsburg. Eine Geschichte, die im 14. Jahrhundert mit der Eindeichung einiger erster kleiner Elbinseln begann - und dann fast 500 Jahre vor allem darin bestand, diese Deiche zu verteidigen!

Ein Kampf, der häufig auch verloren ging. Etliche Bracks und Brackstellen, die wir während unseres Rundgangs sehen, legen dafür bis heute ein beredtes Zeugnis ab!

Beherrscht wurde Wilhelmsburg in dieser Zeit durch diverse Grafen- und Herzogsfamilien. Peinlich genau beschrieben bei diversen Heimatforschern, taten sie eigentlich nur das, was sie überall taten: die Bauern und Landarbeiter für sich arbeiten zu lassen.

Frühzeitig stand die Insel dann aber auch im Blickwinkel ganz großer Politik: Denn nicht nur mit Worten, auch mit Kanonen und Kriegsschiffen, führten Hamburg und die umliegenden Regionalfürsten schon seit dem 14. Jahrhundert einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft auf der Elbe. Wilhelmsburg lag mitten drin …

Sonst allerdings war für die Bewohner Viehzucht und Ackerbau die Hauptbeschäftigung. Schöne alte Bauernhäuser, die wir an der idyllisch gelegenen Dove Elbe sehen, auch die Windmühle Johanna oder der alte Kirchdorfer Dorfkern, wo 1388 das erste mal eine Kreuzkirche entstand, erinnern uns daran.

Unser Spaziergang durchs Grüne beginnt mit einer kleinen Busfahrt (mit einem Bus des öffentlichen Nahverkehrs) von wenigen Minuten. Sie führt uns nach Georgswerder, wo wir abzweigen, um uns das Flussbett der Dove Elbe anzuschauen. Etliche alte Bauernhäuser und romantisch anmutende Ecken - sie begleiten uns auf unserem Weg bis zur Windmühle Johanna. Nun sind wir in Kirchdorf, wo wir den Gedenkstein für die Flutopfer der letzten großen Sturmflut von 1962 besuchen. Im Anschluss durchqueren wir eine ältere, bereits ím ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entstandene Hafenarbeitersiedlung, bis wir in den alten Kirchdorfer Dorfkern vorstoßen. Hier wurde bereits 1388 das erste mal eine Kreuzkirche errichtet.

Erneut mit einem Bus geht es nun noch bis nach Moorwerder, wo sich unser Spaziergang durchs Grüne bis zur Bunthäuser Spitze fortsetzt. Dort an der Bunthäuser Spitze teilen sich Norder- und Süderelbe an einem kleinen Leitdamm, der einst von Hamburg errichtet wurde, um mehr Wasser in die Norderelbe und in den Hamburger Hafen umzulenken. Lässt es die Zeit noch zu geht es von dort aus in das Naturschutzgebiet Heuckenlock, wo uns ein Meer aus Gräsern erwartet. Es ist der letzte Tide-Auenwald in der gesamten Region. Besteht dann noch Zeit oder Interesse kann abschließend noch eine Exkursion zum Geländer der Internationalen Bauaustellung in der Wilhelmsburger Mitte unternommen werden.

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Offene Touren ...

Offene Veranstaltungen können von jeder und jeden besucht werden.

Sa., 25.06.2016 - 14:00 Uhr

Dauer: etwa 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 12 €.
Treffpunkt: S Bahnhof Wilhelmsburg / Bücherhalle.

Achtung: Diese Veranstaltung/en führen wir für die Hamburger Volkshochschule (VHS) durch. Wenn Sie teilnehmen möchten, müssen Sie sich dort anmelden. Online geht dies hier:

Online-Buchung VHS.

Beachten Sie dafür, dass die VHS ihre Termine nur im Zyklus ihrer Programmhefte veröffentlicht. Auch telefonische Buchung ist möglich: 040 428414284.

Gruppenveranstaltungen ...

Diese Tour bieten wir in dieser Saison nur für feste Gruppen an.

Sind Sie für ihre Gruppe an einer solchen Tour interessiert, dann erfahren Sie über den folgenden Button etwas zu den Preis, sie können uns damit ein Angebot abfordern - oder auch gleich eine Tour buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


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Stadtteilrundgang durch Eppendorf und Winterhude


U-Bahnhof KellinghusenstrasseVon Markt zu Markt - ein Kurztrip durch zwei besonders beliebte Hamburger Stadtteile

Eppendorf und Winterhude - wer kennt diese schönen, zugleich recht vornehmen Hamburger Stadtteile am Mittellauf der Alster eigentlich nicht? Doch wussten Sie, dass beispielsweise Eppendorf eine Geschichte besitzt, die vermutlich bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht? 1140 urkundlich das erste mal erwähnt, erhoben hier in späteren Jahren freilich auch die dänischen Könige Herrschaftsansprüche.

Immerhin: Dänische Könige galten in dieser Zeit als relativ tolerant. So aber mag es kein Zufall sein, dass in Eppendorf immer wieder besonders kreative, ja auch recht aufmüpfige, Menschen, wie etwa der Schriftsteller Wolfgang Borchert zu Hause waren. Borchert ist vielen bis heute durch sein Antikriegs-Gedicht »Sagt Nein!« bekannt. Ein berühmter Eppendorfer ist auch der Transportarbeiter Ernst Thälmann, in der Weimarer Republik Vorsitzender der KPD. Bis heute erinnert in Eppendorf eine Gedenkstätte an sein Wirken. Heute sind in Eppendorf auch viele Künstler zu Hause, wie beispielsweise die Rapper Samy Deluxe und Jan Deley, aber auch Karl Dall.

Richtig ins Boomen kam der Stadtteil aber lange zuvor. Denn nach dem Hamburg 1861 die Torsperre aufhob, konnten sich in diesem schönen Gebiet an der Mündung der Tarpenbek, am Isebek- und am Leinpfadkanal, direkt am Mittellauf der Alster, etliche sehr wohlhabende Hamburger Kaufleute niederlassen. Erst Jahre später entstanden dann die bis heute mit sehr reichhaltigem Stuck und Ornamenten versehenen Geschossbauten. Ein richtiger Kick bekam der heute recht schicke und teure Stadtteil dann 1884 mit der Gründung des damaligen Eppendorfer Krankenhauses. Daraus ist später die Uni-Klinik hervorgegangen, wo heute über 6000 Menschen arbeiten.

Doch die Geschichte Eppendorfs ist vielfältiger, hat viele Facetten und Gesichter. Das Holthusenbad etwa, 1914 errichtet, erinnert auch daran, welche Hygienebedürfnisse seinerzeit für die ebenfalls vorhandene ärmere Bevölkerung Eppendorfs bestanden. Hintergrund: Im Westen von Eppendorf, zwischen dem Lokstedter Weg, der Fricke- und Tarpenbekstraße, entstanden ab den 1870er-Jahren schmucklose Arbeiterquartiere. SPD und KPD waren hier später besonders stark.

Doch heute sind auch diese Gebiete eher bürgerlich dominiert. Dieses gutbürgerliche Flair, am Kellinghusenpark, beim Cafe Lindtner (da sagt ein Blick in die Auslage mehr als Tausend Worte), auf den Flaniermeilen rund um das alte Karstadt-Gebäude kann es bewundert, in seinen Eigenheiten manchmal auch amüsiert betrachtet werden!

Weitere Stationen unseres zweieinhalbstündigen Rundgangs sind der Eppendorfer Markt und das Cafe Borchers Destille. So wie das legendäre »Onkel Pö« in den 70ern Auftrittsort zahlreicher heute bekannter Künstler. Über die Grenzen Hamburgs hinaus wurde Eppendorf so zu einem bekannten »Szenetreff«. Wir gehen weiter, sehen die Friedenseiche, den Seelemannpark und die Samuel Heinicke Büste (Heinicke war Begründer des Gehörlosenschulwesens), dann die als »Hochzeitskirche« bekannt gewordene St. Johannis-Kirche und »Alma Hoppes Lustspielhaus«. Beim Cafe Leinpfad und am Winterhuder Fährhaus, letzteres heute eher ein Treffpunkt des gediegenen hanseatisch bürgerlichen Adels, haben wir Eppendorf fast unmerklich schon verlassen. Nun sind wir in Winterhude ...

Der Stadtteil ist noch bunter, was vor allem am Marktplatz - einem der größten Ökomärkte Hamburgs - deutlich wird. Dass wir den Stadtteil gewechselt haben, wird nun auch an der Bebauung deutlich, denn im nördlichen Winterhude dominieren jene typischen Hamburger Backsteinbauten der 20iger und 30iger Jahre. Von nichts kommt nichts! In Winterhude wirkte sich die Aufhebung der Torsperre anders aus: Hier siedelten sich seinerzeit vor allem Industrie- und kleinere Handwerksbetriebe an. Dicht besiedelt ist der Stadtteil bis heute, kennzeichnend die engmaschige, kleinräumige Hinterhofbebauung. Die Winterhuder können das gut vertragen, denn zu ihrem Stadtteil gehört der Hamburger Stadtpark ...

Ganz in der Nähe beim Dorotheeneck endet dann unser eher historisch angelegter Rundgang.

Alles auf einen Blick

Offene Touren ...

Offene Veranstaltungen können von jeder und jeden besucht werden.

Do., 11.04.2024 - 18:30 Uhr
Fr., 21.06.2024 - 17:00 Uhr
Fr., 20.09.2024 - 17:00 Uhr

Dauer: etwa 2 bis 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 19,00 €.
Treffpunkt: U-Bahnhof Kellinghusenstraße, Ausgang Goernestraße.

Wenn Sie an einer dieser Touren teilnehmen möchten, klicken Sie bitte das Button "Ticket(s) buchen".


 
 
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Gruppenveranstaltungen ...

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Nachfolgend können Sie über den Button etwas zu unseren Preisen erfahren. Sie können uns darüber auch ein Angebot abfordern. Oder auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


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Spaziergang durch den Dulsberg


Der Dulsberg ist einer der kleineren Hamburger Stadtteile. Doch lange im Schatten liegend, ist er für viele nach dem Ende des Sanierungsprogramms vor einigen Jahren nun durchaus wieder attraktiv. Auch als Lebensmittelpunkt? Vielen Hamburgerinnen und Hamburgern, erst recht Auswärtigen, ist der Dulsberg jedenfalls weitgehend unbekannt. Anderes ist in Vergessenheit geraten. Viele fahren höchstens Mal durch.

Dabei hat der Dulsberg eine faszinierende Geschichte. Ursprünglich nur ein Acker- und Wiesengrund der Barmbeker an der Grenze zum alten Preußen, entwickelte sich der Stadtteil schnell zu einem bedeutenden Industrie- und Wohnviertel der Hamburger Arbeiterschaft. Heute durch die Erwerbslosigkeit allerdings vielfach mit Armutsproblemen behaftet.

Während unseres rund zweieinhalbstündigen Spaziergangs beschäftigen wir uns mit der interessanten Geschichte dieses Stadtteils, beleuchten dessen soziale, politische und baulichen Verhältnisse. Bis heute haben sich viele Architekten und Bauplaner im Dulsberg versucht. Doch prägend ist bis heute das, was in den zwanziger Jahren durch Fritz Schumacher und die Gebrüder Francke geschaffen wurde. Wir sehen allerdings auch die »Nachkriegstristesse« und beschäftigen uns zudem auch mit neueren Ansätzen zur Belebung dieses Stadtteils.

Ist dann noch Zeit, kann das Gelände der Schiffbauversuchsanstalt auf besonderen Wunsch begangen werden. Dies zeigen Sie uns aber bitte zuvor an, da wir uns dafür anmelden müssen.

Alles auf einen Blick
Offene Touren ...Offene Veranstaltungen können von jeder und jeden besucht werden.

Sa., 23.04.2022, 11:00 Uhr

Dauer: etwa 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 14,00 €.
Treffpunkt: S-Bahnhof Friedrichsstraße.

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Veranstaltungen für Gruppen:

Für den Dulsberg bieten wir die Touren nur für feste Gruppen an. Sofern Sie daran Interesse haben, erfahren Sie über den folgenden Button etwas zu den Preisen für diese Tour. Sie können und darüber auch ein Angebot abfordern - oder, wenn Sie es möchten,- auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


Treffpunkt:
S-Bahnhof Friedrichsberg (Ausgang Mühlenstraße)
Dauer:
Ca. 1 bis 2 Stunden.
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Radtouren und Spaziergänge durch den Ohlsdorfer Friedhof


Ohlsdorfer Friedhof - Althamburgischer GedächtnisfriedhofZu den schönsten und interessantesten Plätzen, die Hamburg zu bieten hat, gehört der Ohlsdorfer Friedhof. Ein Friedhof? Es ist der größte Parkfriedhof der Welt!

Mit seiner gartenkünstlerischen Gestaltung sowie seinem einmaligen Reichtum an Grabmalplastik ist er ein weltweit anerkanntes Gesamtkunstwerk ersten Ranges. Schon im Jahr 1900 auf der Pariser Weltausstellung mit einem Grand Prix ausgezeichnet, ist der Friedhof zugleich ein besonders schönes Naherholungsgebiet.

Unter alten Bäumen können Sie hier den grünen Reichtum unserer Stadt genießen. Hier gedeihen rund 450 Laub- und Nadelgehölzarten und die Teiche und Bäche sind von Wasservögeln so belebt, wie sonst kaum in unserer Stadt. Inmitten einer belebten Metropole, eine Oase der Ruhe! Für alle, die diesen Friedhof nicht oder nur oberflächlich kennen, ein einziger Traum!

Romantisch angelegte Wege mit waldähnlichem Ambiente wechseln hier mit schönen Wasserläufen. Kunstwerke unglaublicher Vielfalt finden sich auf engsten Raum. Zugleich: eine wahre Schatztruhe Hamburgischer Geschichte. Denn auf einer Fläche von etwa 400 Hektar wird die Widersprüchlichkeit unserer Stadt so lebendig und deutlich, wie sonst kaum.

Hamburg News bietet für den Ohlsdorfer Friedhof sowohl Radtouren als auch geführte Spaziergänge an ...

Unsere etwa viereinhalbstündige Radtour führt uns zu den markantesten Punkten dieser großen und schönen Parkanlage: Wir durchstreifen den alten historischen Teil mit seinen zahlreichen Engelsfiguren und prächtigen Skulpturen. Wir sehen den Ehrenhain Hamburger Widerstandskämpfer, die in der Zeit des Faschismus Menschenrechte verteidigten. Ebenso den Althamburgischen Gedächtnisfriedhof, wo die Grabmale bedeutender Hamburgerinnen und Hamburger zu bewundern sind. Wir kommen vorbei an der so genannten Dichterecke, wo Schriftsteller, wie zum Beispiel Wolfgang Borchert, ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Wir sehen die Grabstätten von Hans Albers, des ehemaligen Bürgermeisters Johann Georg Mönckeberg (der sich Anfang des 20. Jahrhunderts gegen die Verschärfung des Klassenwahlrechts zur Wehr setzte), und die, der Tierparkfamilie Hagenbeck. Wir stehen vor prächtigen Mausoleen, vor Baumgräbern und Schmetterlingsgärten. Wir bewundern den beeindruckend schönen Rosengarten, den Prökelmoorteich und den Bramfelder See. Naturparadiese erster Güte, in denen selbst der seltene Eisvogel schon beobachtet wurde.

Als Spaziergänge bietet Hamburg News zwei, jeweils etwa zweieinhalb Stunden dauernde Rundgänge an. Während uns der erste Spaziergang "Ohlsdorf 1" durch den alten historischen Teil führt (Ehrenhain, Revier Blutbuche, Althamburgischer Gedächtnisfriedhof, Ecke der Dichter und Denker, Mausoleum des Tankerkönigs Riedemann, Millionenhügel, Hans Albers ...), steht bei "Ohlsdorf 2" der östlich gelegene neuere Teil (Baumgräber, Schmetterlingsgärten, Rosengarten, Prökelmoorteich und Garten der Frauen...) im Vordergrund. Allerdings bieten wir den zweiten Spaziergang nicht regelmäßig, sondern nur auf gesonderte Anfrage für Gruppen an.

1877 im Zeichen der Säkularisierung als erster Friedhof entstanden, der allen Religionen und Konfessionen offen stand, ist die Vielfalt der künstlerischen Gestaltung in beiden Teilen dieses Friedhofes gewaltig. In Detail zugleich von fast lieblichen Reiz. Ein Gesamtkunstwerk, so interessant, dass man dort gleich tagelang verweilen möchte!

Alles auf einen Blick

Offene Touren

Sa., 25.05.2024 - 11:00 Uhr: Rundgang Ohlsdorf 1

So., 02.06.2024 - 11:00 Uhr: Radtour Ohlsdorf

Sa., 29.06.2024 - 11:00 Uhr: Rundgang Ohlsdorf 1

So., 07.07.2024 - 11:00 Uhr: Radtour Ohlsdorf

Sa., 17.08.2024 - 11:00 Uhr: Rundgang Ohlsdorf 1

Sa., 24.08.2024 - 11:00 Uhr: Radtour Ohlsdorf

Fr., 20.09.2024 - 17:00 Uhr: Rundgang Ohlsdorf 1

Sa., 28.09.2024 - 11:00 Uhr: Radtour Ohlsdorf

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Gruppenveranstaltungen:

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihrer Radtour fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

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Spaziergang durch das Wilhelmsburger Reiherstieg-Viertel


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Vogelhüttendeich - altes DeichhausDas Reiherstieg-Viertel - Geschichte, Gegenwart und Zukunft (Spaziergang)

Das Reiherstiegviertel bildet den Kern eines alten, Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung und der Gründung des Hamburger Freihafens entstandenen Arbeiterviertels auf der Elbinsel Wilhelmsburg. Geprägt durch schöne, häufig durch reichhaltigen Stuck verzierte Altbauten, steht insbesondere der nördliche Teil dieses Viertels heute im Zentrum des vom Hamburger Senat betriebenen Aufwertungsprozesses für den Stadtteil Wilhelmsburg. In unmittelbarer Nachbarschaft des Hafens liegend, ist das Viertel aber auch nach wie vor durch Entwicklungsplanungen der Hafenwirtschaft betroffen. Diese sieht in der Elbinsel - die von rund 50.000 Menschen bewohnt wird - vor allem eine große logistische Drehscheibe für den Hafenverkehr.

Im Reiherstieg-Viertel, wo sich früher das Wilhelmsburger Industrie-Proletariat konzentrierte, hatte die politische Arbeiterbewegung immer besonders starke Bastionen. In der Weimarer Republik galt z.B. die Gegend rund um den Vogelhüttendeich als tiefrot. Überall stoßen wir noch heute auf Spuren dieser interessanten Geschichte. Während des Rundgangs hören wir von der Geschichte des Widerstandskämpfers Rudolf Mokry, erfahren wir einiges aus dieser Geschichte des Viertels.

Doch seit Ende der 70er Jahre hat sich dieses baulich besonders schöne Viertel immer stärker zu einem Armutsgebiet verwandelt. Nicht nur die Erwerbslosigkeit ist hier besonders hoch. Wie konnte das so kommen? Arbeitsplätze gingen vor allem im Hafen und in Zubringerbetrieben des Hafens verloren. Dazu kamen Fehler in der Stadtentwicklungspolitik, die dem Viertel und der ganzen Insel bis heute zu schaffen machen.

Jetzt steht das im Westen von Wilhelmsburg gelegene Viertel im Zentrum eines Aufwertungsprozess, der in den letzten Jahren vor allem durch das Vorhaben einer Internationalen Bauausstellung, die 2013 auf der Insel stattfand, angeschoben wurde. Hamburg betrachtet die Insel - und damit auch das Reiherstieg-Viertel - nunmehr als Teil einer großen urbanen Metrozone, die in ihren Kernbereichen an Grenzen stößt. In Wilhelmsburg soll Hamburg wachsen. Nicht immer nur zur Freude der bisherigen Bewohnerinnen und Bewohner, von denen einige auch von Verdrängung sprechen.

Multikulturell geprägt - in einigen Straßenzügen liegt der Anteil des durch Migration geprägten Teils der Bevölkerung bei über 70 Prozent - sind spürbare Veränderungen an vielen Orten des Viertels jetzt schon feststellbar. Noch ist das Straßenleben besonders bunt und so lebendig, wie sonst kaum in Hamburg. Doch gleichzeitig gibt es erste Anzeichen dafür, dass aus diesem alten Arbeiterviertel in einigen Jahren ein Szene-Stadtteil werden könnte.

Unser Rundgang findet größtenteils als Spaziergang statt. Teilweise werden einzelne Strecken auch mit dem Metrobus zurückgelegt. Startpunkt für die Rundgänge ist jeweils der S-Bahnhof Veddel. Ihr Stadtführer ist ein "Wilhelmsburger Ureinwohner", der sich auf dieser Insel und in diesem Viertel besonders gut auskennt.

Angebotsnummer: 3001

Alles auf einen Blick

Offene Touren ...

Offene Veranstaltungen können von jeder und jeden besucht werden.

Do., 16.06.2022 - 17:20 Uhr

Dauer: etwa 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 14 €.
Treffpunkt: S Bhf Landungsbrücken / Ausgang Hafentor. Von dort geht es mit der Fähre auf die Insel.

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Gruppen-Touren

Diese Tour können Sie jederzeit für ihre Gruppe buchen. Nur Sie legen dann den Termin und die Uhrzeit fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen.

Sind Sie für ihre Gruppe an einer solchen Tour interessiert, dann können Sie über den folgenden Button etwas zu den Preisen dieser Tour erfahren, uns ein Angebot abfordern oder auch gleich buchen. Im letztgenannten Fall erhalten Sie dann auch einen Rabatt.


Honigfabrik in Wilhelmsburg
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Barmbek zum Reinschnuppern


Spaziergang durch BarmbekStadtteilrundgang: Barmbek Gestern und Heute ...

Obwohl Barmbek, gemessen an seiner Einwohnerzahl, zu den größeren Hamburger Stadtteilen gehört, ist der Stadtteil vielen Hamburgerinnen und Hamburgern weitgehend unbekannt. Bekanntes von früher ist vielfach in Vergessenheit geraten, anderes aus der Geschichte, wie auch vieles aus der Gegenwart einfach nicht bekannt. Mit unserem Rundgang wollen wir dies ein klein wenig wettmachen. Wie haben sich hier, in diesem alten und traditionsbewussten Arbeiterwohngebiet, die sozialen, die politischen, die baulichen Verhältnisse entwickelt? Und wie stellt sich die Situation heute für die Barmbekerinnen und Barmbeker dar? Bei unserem Rundgang wollen wir es wissen!

Fast im Vorbeigehen streifen wir das »Museum der Arbeit« - und damit einen wichtigen Teil der Industriegeschichte Hamburgs. Ebenso die zahlreichen Vergnügungsmöglichkeiten, die es in Barmbek traditionell gibt. Wo haben die Bertinis, wo der »Lord von Barmbek« gelebt? Wir kommen daran vorbei. Ebenso an den Stätten des Romans »Neger, Neger Schornsteinfeger« und an der »Bürgerburg«.

Der »Rote Platz«, 1923 beim »Hamburger Aufstand« spielte er eine zentrale Rolle. Ein Aufstand der in einer Niederlage mündete.

Städtebaulich ist Barmbek, ähnlich wie der Dulsberg, schon seit den 20er Jahren durch die Baukunst von Fritz Schumacher und der Gebrüder Frank geprägt. Auch damit werden wird uns während dieses etwa zweieinhalbstündigen Spaziergangs beschäftigen.

Hinweis: Für die Abfolge dieser Tour ist ein Ticket des Öffentlichen Nahverkehrs erforderlich.

Alles auf einen Blick

Offene Tour ...

Offene Veranstaltungen können von jeder und jeden besucht werden.

Fr., 12.05.2023, 17:00 Uhr

Dauer: etwa 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 18,00 €.
Treffpunkt: Vor Gobetrotter am Bert Kämpfert Platz.

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