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St. Pauli


Hamburg an der Elbe: Hafenrand, Hafencity und St. Pauli


In der Hafencity»Anne Alster, anne Elbe, anne Bill - Doa kann jeden eenen moken, wat he will.«

In der Tat: Hamburg ist geprägt vom Wasser und seinen drei großen Flüssen. Allein sie geben unserer Stadt ihr besonderes Gepräge und das besondere Flair.

Hamburg hat einen der größten Häfen dieser Welt. Mit der Elbe, mit dem Hafen, ist Hamburg gewachsen. Mit unserem Rundgang "Hamburg an der Elbe" stellen wir dieses maritimen Flair unserer Stadt in den Vordergrund. Zunächst an Land, dann auf dem Wasser, und schließlich auf dem Kiez.

Dort wo unser Rundgang beginnt, an der "Hohen Brücke", zogen jahrhundertelang Handelsschiffe auf die Elbe und weiter gen Nordsee. Bier war lange Zeit der Exportschlager! Gebraut mit dem Wasser der Alster, gehörte es zum den besten Bier der damaligen Welt ... Immerhin: Es steigere die männliche Potenz und mache unfruchtbare Weiber wieder fruchtbar, wusste schon ein schwedischer Bischof im 14. Jahrhundert zu berichten ...

Am Ende - nach einer kleinen Schiffsfahrt auf der Elbe ...

Die Speicherstadtkönnen Sie das nach unserem Rundgang vielleicht mit Hilfe einer Astra-Knolle, also echtem Hamburger Bier mal austesten. Zum Beispiel im Silbersack, einer der gemütlichsten Kneipen auf dem Kiez. Begleitet von Hans Albers, der Sie mit seinem Lied "Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins ..." verzaubern wird.

Wichtig für die Speicherstadt, die wir uns als erstes anschauen, war indes lange Zeit ein anderes Getränk: Kaffee. Hamburg hatte die drittgrößte Kaffeebörse der Welt! Wir kommen an einer alten und schönen Kaffeerösterei vorbei, die uns daran erinnert.

Von Wasserstraßen durchzogen, sind die Speicher ein sehr reizvolles Gelände. Hier findet man besonders viele Cafés und so genannte "Locations", wie die Neu-Hamburger nun sagen. Wie früher die Waren in die Speicher gehievt wurden, von kleinen Schuten und Barkassen antransportiert, werden wir an den Wasserstraßen dieses historischen Bereichs sehr gut nachvollziehen können.

In der Hafencity gibt es viel zu lachen ...

Am Wasser liegt auch die neue Hafencity. Bei richtig schönem Wetter, und das ist in Hamburg ja meist der Fall, lässt es sich dort richtig prima flanieren.

Sie merken schon: in dieses Lied von einem "faszinierenden Wechselspiel zwischen alt und neu, zwischen Historischem und Modernem", wie es immer wieder angestimmt wird, vorausgesetzt es sind keine Hamburgerinnen und Hamburger dabei, werden wir nur bedingt mit einstimmen. Sicherlich: hier gibt es ganz tolle Gebäude, gebaut von Stararchitekten. Aber wo sind die Grünanlagen? Und wo sind die schönen alten Hafengebäude geblieben?

Dass der neuen City ihr Hafen fehlte, ist dann auch den Architekten und Stadtplanern aufgefallen. So gibt es inzwischen einen Traditionsschiffhafen, auch etliche alte Krane, die nun Hafenflair verbreiten. Während unseres lockeren, heiteren Rundgangs, werden wir uns das alles etwas genauer anschauen. Ab in den Silbersack zur Astra-KnolleAuch an den Magellan- und Marco-Polo-Terrassen, am Unilever-Haus und am Kreuzfahrtterminal. Wir richten unsere Aufmerksamkeit dabei auch auf Kleinigkeiten: Warum sehen die Straßenlaternen hier so komisch aus, wird der Stadtführer Sie fragen? Was hat sich der Architekt dabei gedacht? Wer wohnt da eigentlich im Marco-Polo-Tower und in den anderen Gebäuden? Und was kostet da die Miete?

Vieles werden wir bestaunen, etliches wird aber auch unsere Lachmuskeln reizen. Und Lachen wollen wir bei unserem Rundgang an der Elbe.

Auf eben jene geht es dann mit einem Fährschiff. Die Hafenpromenade, das Portugiesenviertel, die alten Museumsschiffe an den Landungsbrücken vom Wasser aus zu erleben, das hat was. So machen wir also auch noch eine kleine Hafenrundfahrt, bevor wir am "Hamburger Berg" wieder aussteigen. Mitten in St. Pauli.

... und zum Schluss geht´s auf die Reeperbahn

Auch dort soll es beschwingt zugehen. Klar: irgendwie ist es auch wichtig zu wissen, wann denn genau der Alte Elbtunnel gebaut wurde. Doch viel spannender sind doch die Geschichten vom "Lohntütenball", der hier jeden Freitagnachmittag bis vor einigen Jahren noch zu sehen war. Dann sehen wir die Herbertstraße, die Reeperbahn und den Hans-Albers-Platz ...

Alles auf einen Blick

Gruppen-Touren

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Startpunkt: Hohe Brücke 2
Dauer: 2 bis 2.5 Stunden

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Stadtrundfahrt »een lütt beten anners« mit Hamburg News Guide


Heinrich Heine vor dem Hamburger RathausStadtrundfahrten mit Hamburg News sind ein besonderes Erlebnis. Speziell nur für Ihre Gruppe organisiert - das Ganze zu günstigen Preisen - können wir auf Ihre Interessen und Wünsche genau eingehen.

Deshalb ist das, was wir Ihnen hier beschreiben, auch nur beispielhaft zu verstehen. Denn jede einzelne Tour wird individuell vorbereitet. Und jede Tour nimmt deshalb auch einen etwas anderen Verlauf ...

Nehmen wir an, Ihre Tour würde in Nähe des Hauptbahnhofes starten. Dann würden wir Ihnen vorschlagen von dort aus einen kleinen Bogen zu schlagen, so dass wir uns auf die Alster aus nordöstlicher Richtung, auf den Schwanenwik - die Bucht der Schwäne - zubewegen. Denn der Blick auf die Außenalster ist hier besonders schon.

Das Nobel-Hotel Atlantic passierend, ginge es weiter zur Binnenalster und zum Jungfernstieg sowie zum Rathaus.

Über den Domplatz, wo Hamburg mit der Hammaburg einst entstand, fahren wir dann bei unserer Stadtrundfahrt mit dem Bus in Richtung der Speicherstadt und der neuen Hafencity auf die Elbe zu. In der Hafencity sehen Sie die Magellan- und die Marco-Polo-Terrassen, das Unilever-Haus, auch das Kreuzfahrtterminal - und natürlich unser neues Wahrzeichen: die Elbphilharmonie. Die ist nun endlich fertig ...

Direkt im Anschluss besuchen wir mit dem Bus das alte Wahrzeichen von Hamburg: die Michaelis-Kirche oder den Michel, wie die Hamburger sagen ...

Nun ist auch St. Pauli nicht mehr weit. Bevor es auf die Reeperbahn und den Kiez geht, nehmen wir noch einen Bogen in das Schanzenviertel. Es hat ein besonders buntes Straßen-Leben. Das gibt uns zudem Gelegenheit am Stadion des FC St. Pauli vorbei zu fahren. Das vollbracht geht es nun zum Spielbudenplatz, auf die Reeperbahn, zur Großen Freiheit - dann auch zum Fischmarkt und zu den Landungsbrücken ...

Amüsante Stadtrundfahrten reizen unsere Lachmuskulatur ...

Stadtrundfahrten mit Ausstiegen

Die meisten Stadtrundfahrten, die wir durchführen, kombinieren wir mit Ausstiegen. Beispielsweise um sich am Michel die Kramerwitwenwohnungen und damit ein ganz altes Stück Hamburg anzuschauen. Oder zum Beispiel in der Hafencity, um sich das Unilever-Haus mit seiner besonderen Architektur auch mal von innen zu betrachten. Oder am Rathaus, verbunden mit einer Stippvisite in den Innenhof. Unsere Erfahrung sagt: das macht Stadtrundfahrten lebendiger.

Würden wir Sie indes mit dem Bus zum Beispiel im Hamburger Nordosten abholen, würde sicherlich auch ein Kurzbesuch des Ohlsdorfer Friedhofes mit zum Programm gehören: es ist der größte und schönste Parkfriedhof der Welt! Kämen wir aus dem Hamburger Süden, würden wir vielleicht auf der Elbinsel Wilhelmsburg einen Stopp einlegen, um sich den neuen Energiebunker anzuschauen ...

Wir zeigen Ihnen Hamburg »een lütt beten anners«

Warum wurde die Außenalster einst aufgestaut? Warum gibt Hamburg so viel Geld für seine Schwäne aus? Warum heißt der Jungfernstieg, so wie er heißt - und was hat es mit der Großen Freiheit auf sich? Warum sind an der Rathaus-Fassade so viele Könige und Kaiser zu sehen, obwohl die Hamburgerinnen und Hamburger doch so viel Wert auf ihre republikanischen Traditionen legen? Warum nennen die Hamburger Claus Störtebeker einen "Likedeeler"? Warum wurde zu dessen Zeiten so viel Bier in Hamburg konsumiert? Warum sehen die Lampen in der Hafencity so komisch aus? Was denken die Hamburgerinnen und Hamburger über diesen neuen Stadtteil? Und warum ist es dort am Abend in vielen Wohnungen so dunkel? Wie viele Einwohner hat Hamburg? Womit verdienen die Leute ihr Geld? Warum sieht man im Bezirk Altona so viele dänische Fahnen und schöne Parkanlagen? Warum gibt es auf unserer sündigen Meile immer wenige Prostituierte? Und warum schaut Heinrich Heine eigentlich so nachdenklich auf unser Rathaus?

Hamburg ist eine schöne, bunte und interessante Stadt. Zugleich aber eine Stadt voller Widersprüche! Bei unseren Stadtrundfahrten möchten wir Ihnen unsere Stadt in dieser Vielseitigkeit und Lebendigkeit vorstellen. Nicht nur das offizielle, das goldene Hamburg soll unser Thema sein, sondern auch das, was zu Diskussionen führte und führt. Aus der Sicht von Menschen, die hier leben und arbeiten. Kurz und gut: Unsere Stadtführungen, sie sind »een lütt beten anners«. Und eines ist auch klar: eine Stadtrundfahrt, auf der nicht auch kräftig gelacht wird, wäre eine schlechte Stadtrundfahrt. Und schlechte Sachen wollen wir nicht machen ...

Alles auf einen Blick

Stadtrundfahrten für Gruppen

Stadtrundfahrten mit dem Bus führen wir nur für feste Gruppen durch. Das hat den Vorteil, dass wir jede einzelne Tour individuell vorbereiten können.

Sind Sie für Ihre Gruppe an einer solchen Tour interessiert, dann erfahren Sie hier, wie Sie das organisieren können.

Preise:

Für eine Gruppentour im eigenen Bus spielt natürlich auch der Preis eine Rolle. Unsere Preise sind für die Hamburger Verhältnisse sehr günstig!

Dauer einer Tour:

Die Tour, die wir Ihnen hier im Text vorgestellt haben, dauert inkl. einem Ausstieg - etwa zwei Stunden. Es sind aber auch kürzere bzw. längere Touren möglich.

Gruppenveranstaltungen

Sind Sie für ihre Gruppe an einer solchen Tour interessiert, so erfahren Sie hier, wie sie das organisieren können:

Für ihre Gruppe buchen?

Veranstaltungsnummer: 9300.
 
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Rundgänge in St. Pauli und auf der Reeperbahn


Rundgänge rund um die Reeperbahn und in den Wohngebieten von St. Pauli

 
Hamburg an der Elbe: Ein amüsanter Rundgang - samt Schiffsfahrt - durch die Speicherstadt und Hafencity, am Hafenrand und in St. Pauli
St. Pauli Rundgang / der Klassiker:
Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn
 
Stadtrundgang Hamburg Kompakt: Innen- und Altstadt, Hafencity und Speicherstadt, die Elbe während einer Fährschifffahrt genießen, dann St. Pauli und den Kiez erleben
Spaziergang am Hafenrand und auf dem Kiez in St. Pauli
Terrassen, Passagen und Wohnhöfe in St. Pauli-Nord
Rundgang durch das Schanzenviertel
Rundgang durch das Karolinenviertel
Rundgang über den Kiez in St. Pauli und Besuch des St. Pauli Weihnachtsmarktes
 
Englisch-sprachige Rundgänge - Our English-Website
 

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Rundgänge in der Innen- und Altstadt sowie in der Speicherstadt und Hafencity


Unsere Stadtführungen und Stadtrundgänge in der Hamburger Innenstadt sowie in der Speicherstadt und Hafencity sind thematisch sehr vielfältig. Hier eine Übersicht zu diesen Stadtführungen (Stadtrundgängen). Stadtrundgänge außerhalb der Innenstadt, also im Hamburger Süden, Norden, Osten und Westen sowie auf der Elbinsel Wilhelmsburg, finden Sie hier. Stadtführungen in St. Pauli, finden Sie hier.

Innenstadt, Alt- und Neustadt, Speicherstadt und Hafencity

 
City-Rundgang: Vom Hauptbahnhof bis zum Rathaus.
Altstadt-Rundgang: Vom Rathaus bis an die Elbe.
Die Hamburger Innen- und Altstadt in 60 Minuten kennenlernen.
Vom Rathaus bis zum Kreuzfahrterminal: Die Innen- und Altstadt,
dann an der Elbe die Speicherstadt und Hafencity kennen lernen.
Rundgang durch die Speicherstadt und Hafencity
- Hamburgs jüngster Stadtteil direkt an der Elbe.
Hamburg an der Elbe: Nach der Besichtigung von Speicherstadt und Hafencity, mit dem Schiff bis nach St. Pauli und zur Reeperbahn.
Stadtrundgang Hamburg Kompakt: Innen- und Altstadt, Hafencity und Speicherstadt, die Elbe während einer Fährschifffahrt genießen, dann St. Pauli und den Kiez erleben
Hamburg im Mittelalter
Großneumarkt und Gängeviertel
Rundgang durch St. Georg
Rundgang zum Weltkulturerbe Speicherstadt und Kontorhausviertel
Fleete, Häfen und Grenzen - Hamburgs alter Siedlungskern
Nordische Kirchen, portugiesisches Essen ... - die südliche Neustadt
Vom Gängeviertel zur Bürohaus-City: das Kontorhausviertel
Rundgang durch Planten un Blomen
Hamburg in der Zeit des Nationalsozialismus
Eine Zeitreise in die Hamburger Innenstadt des Jahres 1933
Englisch-sprachige Rundgänge - Our English-Website
 

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Hamburg Kompakt: Radtouren quer durch den Hamburger Innenstadtbereich


Hamburg, das ist eine Stadt zum Radfahren. Mit unserer Radtour Hamburg Kompakt wenden wir uns dem innerstädtischen Raum zu:


Wir sehen die Alster und den Jungfernstieg, das beeindruckende Kontorhausviertel mit dem Chile-Haus, das alte Rathaus und den Rathaus-Innenhof, dann auch die HafenCity und Speicherstadt und schließlich St. Pauli und den Kiez.

Letzterer galt in historischer Zeit als »Hamburger Berg«, weshalb wir ihn nicht von unten, von den Landungsbrücken aus, zu befahren suchen, sondern von einer Anhöhe am Michel aus. Von diesem geht es zunächst auf einen schönen Höhenweg, von dem wir aus wir von oben auf die Landungsbrücken und den Alten Elbtunnel schauen. Dann sind es nur noch wenige Meter bis zur »sündigen Meile«, der Reeperbahn, und schließlich in Richtung Große Freiheit. Vom Fahrrad-Sessel aus, ist das eine ganz besondere Perspektive.

Abseits der großen Straßen nehmen wir im Anschluss auch schöne Grünanlagen, wie Planten & Blomen, bei dieser gemütlichen und in einem gemächlichen Tempo verlaufenden Radtour mit. Sie erleben die Elbmetropole dabei aus der Sicht eines Menschen, der hier arbeitet und lebt. Also nicht nur das offizielle, das goldene Hamburg soll unser Thema sein, sondern auch das, was bei den Bewohnerinnen und Bewohnern immer wieder zu Diskussionen führte und führt. In der Geschichte der Stadt und in ihrer Gegenwart. Kurz und gut: diese Radtour, sie ist »een lütt beten anners«, wobei aber auch das Lachen und der Spaß nicht zu kurz kommen!

Bei dieser Tour beziehen wir zudem auch die Wünsche der Teilnehmenden mit ein. Wird beispielsweise nach der »Hammaburg« gefragt, radeln wir mit Sicherheit am Domplatz vorbei, wo die einst stand. Besteht der Wunsch zwischendurch mal für ein kleines Getränk einen Stopp zu machen, so ist natürlich auch das möglich.

Nach dieser etwa drei- bis dreieinhalbstündigen Tour haben Sie jedenfalls einen guten Überblick über Hamburg. Sie lernen unsere Stadt im Kreis einer netten Radtour-Gruppe und eines erfahrenen Radtour Guide kennen.

Teilnahmevoraussetzungen für die Radtour Hamburg Kompakt

DSC_0110Bitte bringen Sie ein eigenes Rad mit. Ist Ihnen dies nicht möglich, so besteht für Sie die Möglichkeit bei »StadtRad Hamburg« ein Rad zu leihen. Im innerstädtischen Raum gibt es überall Radterminals an denen Sie bequem und einfach mit einer EC- oder Kreditkarte sich innerhalb von 2 Minuten ein Rad leihen können. Denkbar ist auch, dass Sie sich zuvor online registrieren. Dann geht es noch schneller. Später können Sie das Rad dann an einem x-beliebigen anderen Terminal wieder abgeben. Diese Radtour Hamburg Kompakt startet übrigens direkt an einem solchen Terminal!

Gruppen ab 5 oder 6 Personen können wir zudem einen Kontakt zu einem privaten Rad-Verleiher herstellen, der Ihnen die Räder rechtzeitig anliefert und auch wieder abholt. Klar ist, dass wir bei diesem besonders gute Preiskonditionen haben, so dass Sie ihre Räder also nirgendwo günstiger erhalten!

Unser Tour ist mit rund 13 bis 15 Kilometer für alle Beteiligten gut zu schaffen. Es kommt uns nicht auf Tempo an, sondern darauf das Radfahren zu genießen!

Alles auf einen Blick

Gruppentouren

Diese Tour bieten wir für Gruppen an.

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihrer Radtour fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

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Große Hafenerlebnis-Touren auf dem Rad


Bremer KaiWenn man einen Hamburger Politiker fragt, was denn wichtig für die Stadt ist, die Antwort ist klar: der Hafen! Einer der Gründe, warum die Hamburger Hafenbehörde, früher schlicht »Strom und Hafenbau« genannt, heute sich »Hamburg Port Authority« bezeichnend, zu den mächtigsten Institutionen zählt.

Fast 10 Millionen Container werden jährlich im Hafen umgeschlagen. Zehntausende Hamburgerinnen und Hamburger sind direkt oder indirekt mit ihrer Arbeit von diesem abhängig. Doch die Hafenwirtschaft ist heute Bestandteil einer weltweit agierenden Logistik- und Transportkette, in der vor allem das Tempo des Umschlags zählt. Moderne Terminals mit ihren Containerbrücken ersetzen daher die alten Kaianlagen, die für die immer größer werdenden Schiffe längst nicht mehr geeignet sind.

Genau das nutzen wir für unsere Erlebnis-Radtour durch den Hafen: An alten Kaianlagen, heute von Pflanzen durchbrochen, in romantisch anmutenden Arealen der alten 50er Schuppen, entdecken wir schlafende Schönheiten und alte Hafenkräne. Vor allem am Bremer Kai und am Hansahafen ist es dann so schön, gibt es so viel zu bestaunen, so viele ungewöhnliche Ausblicke, dass wir hier unsere Räder ein Stück weit schieben.

Kürzere Radtour durch den Hamburger Hafen

Bei dieser etwas zweieinhalbstündigen Tour geht es vom Treffpunkt an den Landungsbrücken zunächst in die Speicherstadt und Hafencity, wo noch im 19. Jahrhundert das Zentrum des Warenumschlags lag. Dort sehen wir auch das Kreuzfahrtterminal, bevor es dann in den Baakenhafen weitergeht, wo früher die Schiffe gen Afrika ablegten. Die alten Elbbrücken passierend geht es dann in jenen Teil des Hamburger Hafens, der noch bis vor zwei Jahren zum Freihafen gehörte. Über den Moldau- und Saalehafen kommen wir zum Bremer Kai.

MuseumshafenDessen Schönheiten noch verdauend, fahren wir im Anschluss Richtung Ballinstadt, wo Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts Hunderttausende Auswanderer zeitweilig Quartier bezogen, bevor es über den Ozean nach Amerika ging. Über grüne Pfade erreichen wir dann das Reiherstieg-Viertel, das ebenfalls zu dieser Zeit als Wohnort für Hafen- und Werftarbeiter entstand. Heute multikulturell geprägt, beeindruckt es mit seiner schönen alten Bausubstanz.

Alten Wasserstraßen folgend geht es nun erneut in den ehemaligen Freihafen. Hier radeln wir jetzt noch in Richtung des Kaiser-Wilhelm-Hafens, wo wir einen Blick auf das Containerterminal Tollerort mitnehmen. An alten Sperrschleusen vorbei, gelangen wir im Anschluss auf einen Platz, von dem aus wir einen herrlichen Blick auf die Hafenpromenade - samt Landungsbrücken - am anderen Elbufer nehmen. Anschließend geht es durch den Alten Elbtunnel zurück zu den Landungsbrücken

Ganztagestour durch den Hamburger Hafen

Für Gruppen bieten wir auch eine Ganztages-Tour durch den Hafen an. Ebenfalls an den Landungsbrücken beginnend, führt uns diese gleich am Anfang durch den Alten Elbtunnel auf die andere Elbseite. Dort nehmen wir auch bei dieser Tour den Tollerort, den Bremer Kai mit dem Hansahafen, den Reiherstieg und das Reiherstieg-Viertel sowie die Ballinstadt mit. Ausgehend von dem erwähnten Flakbunker, stoßen wir dann aber noch sehr viel tiefer in den Hamburger Hafen vor.

hhla containerterminal altenwerderZunächst geht es zu den alten Rethe-Speichern. Mehrere Brücken passierend über den Köhlbrand im Anschluss nach Moorburg, wo wir nicht nur gigantische, inzwischen wieder begrünte Schlickhügel sehen, sondern auch das modernste Hafenterminal Europas. Es liegt im benachbarten Altenwerder. Hier wirken die Container fast schon wie kleine Schuhkartons, die in weniger Minuten entladen, dann, wie von Geisterhand geführt, ins Hinterland verschwinden. Das Terminal ist vollautomatisiert und wird in fast allen Funktionen durch eine Computerzentrale gesteuert.

Kurz danach stoßen wir auf die alte Kirche des ehemaligen Fischerdorfes Altenwerder. Der Grünstreifen mit der Kirche ist das einzige, was den ehemaligen Bewohnern blieb. Doch wenn die sich in der Kirche treffen, gibt es hier ganz besonders leckeren Kuchen. Ist dies nicht der Fall, bietet der Altenwerder Truckertreff eine gute Alternative für eine kleine Pause. Die letzten 6 bis 8 Kilometer geht es nun noch zur Dradenau in Finkenwerder. Unser Weg führt uns an einem Museumshafen mit alten Fischkuttern vorbei. Schusspunkt ist dann der Fähranleger, von dem aus wir mit einem Fährschiff in 30 Minuten noch eine kleine Hafenrundfahrt erleben. Sie führt uns zurück zu den Landungsbrücken.

Alles auf einen Blick

Offene Radtouren

Fr., 21.06.2024 – 17:00 Uhr (Kleine Tour: zweieinhalb Stunden)
Sa., 07.09.2024 - 11:00 Uhr (Kleine Tour: zweieinhalb Stunden)

Treffpunkt: U-Bhf. Landungsbrücken / Ausgang Hafentor.
Dauer: 2.5 Stunden / Preis: 17 €

Wenn Sie sich beteiligen möchten, klicken Sie bitte auf »Ticket(s) buchen«.


 
 
Zum Ticketshop

 
 

Gruppenveranstaltungen:

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taz-Interview mit Elke Groenewold


Die taz hamburg hat Hamburg News Stadtführerin Elke Groenewold interviewt.
Die Zeitung wollte wissen, warum sich die Historikerin so sehr für die Bebauung in diesem Stadtteil interessiert.
Das Interview erschien in der Druckausgabe der taz vom 09. Juli 2012.

Mathildenpassage, 1990

»Romantisch und grün«

Rundgang durch die Terrassen von St. Pauli Nord

taz: Frau Groenewold, was versteht man unter einer Terrasse?
Einen Wohnhof.
Aber warum heißt der Terrasse?
Wahrscheinlich kommt es aus dem Englischen: "terraced houses", einfache Arbeiter-Häuschen. Die zweite Erklärung wäre, dass es erst Vorderhäuser gab und hinten, auf der Terrasse, noch mal Hochbebauung.
Wie viel ist davon noch übrig?
Mitte der 80er-Jahre waren es noch 400 Anlagen. Da keine ohne Einwilligung des Denkmalschutzamtes abgerissen werden durfte, sind nicht viele davon verlorengegangen.
Was interessiert Sie an dieser Form der Bebauung?
Es ist eine sehr einfache Bebauung der Stadterweiterungsgebiete des 19. Jahrhunderts und Arbeiterwohnkultur. Es ist der typische Geschichtswerkstättenblick auf die Geschichte von unten.
Heute wehren sich Menschen, wenn ihre Höfe bebaut werden. War es richtig, für die Erhaltung der Terrassen zu kämpfen?
Es war auf jeden Fall sinnvoll. Es sind kleine Wohnungen, in der Regel zweieinhalb Zimmer groß, und es ist günstiger Wohnraum. Es ist schön und gut zu sagen: Wir bauen große, helle Wohnungen. Aber die müssen ja auch finanzierbar sein.
Was ist das Schöne daran, in einer Terrasse zu wohnen?
Es bietet einen geschützten Freiraum, besonders für Kinder; es fördert nachbarschaftliche Gemeinschaften und ist - je nach Gestaltung - romantisch, grün und schön.

Elke Groenewold
INTERVIEW: KNÖ

Führung "Terrassen, Passagen und Wohnhöfe in St. Pauli Nord":

Montag 09. Juli 2012 18 Uhr, Wohlwillstraße 28
Sonntag 21.10.2012 14 Uhr, Wohlwillstraße 28

Elke Groenewold

55, selbstständige Historikerin und Bürokauffrau. Sie schreibt Bücher über lokalhistorische Themen und macht die Buchhaltung für Vereine und Initiativen.

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Spaziergang am Hafenrand und auf dem Kiez in St. Pauli


Landungsbrücken_Hamburg_am_AbendUnser Spaziergang am Hafenrand beginnt an den Landungsbrücken, wo am Stintfang nicht nur Hamburgs einziger Weinberg, sondern auch eine Aussichtsplattform liegt, von der aus sich ein herrlicher Blick auf die Hafenmeile ergibt.

Sie steht im Zentrum unseres geführten Spaziergangs am Hafenrand, in St. Pauli und über den Kiez, der sich vor allem für Hamburg-Besucher und Touristen gut eignet, einen der schönsten und interessantes Teile unserer Stadt kennen zu lernen.

Unser Rundgang beginnt oberhalb des Portugiesen-Viertel. Einst von Hafen- und Werftarbeitern geprägt, ist es heute der Standort in Hamburg für gute spanische und portugiesische Lokale. Dadurch und durch sein mediterranes Flair ist das Viertel eines der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen in Hamburg. Schon hier auf der Aussichtsplattform auf dem Dach der S-Bahn-Station hören wir viel über »Likedeeler«, Kapitäne und Piratenjäger ...

Touristisch sehr beliebt sind auch die Pontons vor den Landungsbrücken und der ebenfalls an den Landungsbrücken liegende Alte Elbtunnel. Einst lag hier das Zentrum des Hafens. Die Landungsbrücken waren die Anlegestelle für Kohlebefeuerte Dampfer und für Schiffe wie die Cap San Diego oder die Rickmer Rickmers. Als Museumsschiffe haben sie nun unweit der Landungsbrücken ihre letzte Ankerstelle gefunden.

Warum indes der Hafen heute immer stärker in westliche Richtung wandert, sich damit von den Landungsbrücken entfernt, das erfahren wir dann später bei unserem Rundgang entlang der Hafenmeile ...

Den Hamburger Hafen laufen jedes Jahr etwa 23.000 Schiffe an. Gemessen an seiner Umschlagstonnage, zählt er zu den größten der Welt. Trotzdem: die Elbfahrrinne soll immer tiefer werden, damit noch größere Schiffe die Hafenbecken erreichen. Ein umstrittenes Projekt. Auch unter Hamburgerinnen und Hamburger. Kritiker fürchten, dass die weitere Ausbaggerung die Gefahr schwerer Sturmfluten erhöht ...

Onkel Otto Hafenstraße in St. PauliUnser Rundgang führt uns derweil an die Hafenstraße. Deren bunt bemalte Häuser sind schon von Weitem zu erkennen. Wir sind in St. Pauli - einem der ärmsten und doch bekanntesten Quartiere Hamburgs! Ein Stadtteil voller Widersprüche. So lebendig und kraftvoll, wie sein Fußballclub. Warum das so ist, davon erzählt uns auch die Geschichte der Häuser an der Hafenstraße. Wir hören von Hausbesetzungen, von Piratensendern, vom »Hamburger Kessel«.

Ähnlich widersprüchlich ist es dann am Hans-Albers-Platz. Er erinnert nämlich nicht nur an den »blonden Hans«, an frühere Seemannsgelage und Prostitution, sondern er zeigt uns zugleich, wie sich der Stadtteil verändert.

Noch bekannter sind die Herbertstraße, die Reeperbahn und die »Große Freiheit«. Auf der »sündigsten Meile der Welt« besuchen wir den Beatles-Platz, sehen wir das Lokal »Zur Ritze« (Motto des Hauses: »oben saufen - unten schlagen«), dann den »Silbersack« und schließlich die alte Davidwache. Bis heute Dreh- und Handlungsort etlicher Krimis. Über eine hoch liegende Hafenpromenade geht es schließlich zurück in Richtung Landungsbrücken, wo unser Rundgang nach etwa 2 bis 2 ½ Stunden endet.

Alles auf einen Blick

Gruppenveranstaltungen

Diese Tour bieten wir nur für feste Gruppen an. Wenn Sie für Ihre Gruppe daran interessiert sind, erfahren Sie hier wie Sie das organisieren können und was das dann kostet.

Oder Sie klicken oben auf die blauen Button "Preise Gruppen", "Anfrage für Gruppen" oder "Gruppenbuchung". Dann öffnen sich entsprechende Informations- und Kontaktformulare.

Treffpunkt: S-Bahnhof Landungsbrücken.

Dauer: 2.5 Stunden

Veranstaltungsnummer:
1011

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St. Pauli zwischen zwei Buchtiteln


St. Pauli Kriminalliteratur

Der Blick auf den Stadtteil in der (Kriminal-) Literatur

Schon seit Jahrzehnten dient St. Pauli als malerischer oder verruchter Schauplatz für Film- und Fernsehproduktionen. Selbst Hamburgs bekanntes Polizeirevier 15, die Davidwache, verdankt seine Popularität einer Krimiserie von Jürgen Roland.

Doch auch die Literatur läßt zunehmend ihre Protagonisten in unserem Stadtteil aktiv werden. Mit mehr oder weniger blutigem Ausgang verbringen diese ein »St. Pauli-weekend« (Gerlach) oder eine lange »St. Pauli-Nacht« (Göhre). Meist sind es mehr oder weniger ernsthafte Kriminalromane, deren Handlungsstränge zwischen Elbe und Heiligengeistfeld verlaufen. Auch die stetig wachsende Zahl historischer Hamburg-Romane kommen selten ohne wenigstens eine St. Pauli-Szene aus.

Doch nicht nicht nur Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie Drehbuchautoren fiktiver Geschichten unserer Tage - bereits die Verfasser von Reisebeschreibungen vergangener Jahrhunderte kamen (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht an St. Pauli vorbei.

Was macht den besonderen Reiz dieses Viertels für Autorinnen und Autoren aus? Wie ist ihr Blick auf den Stadtteil?

Unser Rundgang wird als »Wander-Lesung« verschiedene Schauplätze der St. Pauli-Literatur aufsuchen. Vor Ort wollen wir den Blick zwischen literarischer Vorlage und Realität schweifen lassen und versuchen, das durch die Lektüre vermittelte St. Pauli-Bild zu überprüfen. Natürlich ohne dass der Lese-Spaß dabei auf der Strecke bleibt!

Hinweis: Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem St. Pauli Archiv durchgeführt.

Alles auf einen Blick
Hinweis: Wegen des Ausfalls einer Stadtführerin, bieten wir diesen Rundgang leider nicht mehr an.
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St. Pauli Rundgang: Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn


Ein gemütlicher Spaziergang über und entlang der Reeperbahn in
St. Pauli

Große FreiheitDieser Rundgang konzentriert sich auf die Gegend rund um die Reeperbahn im Vergnügungsviertel von St. Pauli. Unsere »Sündige Meile«, die freilich mal aus viel profaneren Gründen entstand: ihren Namen erhielt sie von Taumachern und Seilern, so genannten Reepschlägern, die für ihre Arbeit eine lange gerade Bahn benötigten.

Doch das ist lange her, denn schon 1795 ließen sich hier auf dem Spielbudenplatz, vor den Stadttoren Hamburgs, Künstler und Gaukler nieder, die mit ihren Holzbuden wiederum diesem Platz an der Reeperbahn ihren Namen gaben. Auf dem »Hamburger Berg« zwischen Hamburg und Altona, war halt vieles erlaubt, was innerhalb der Stadtgrenzen zu Schwierigkeiten geführt hätte. Etwa der Trichter, ein großes Vergnügungslokal, das hier schon 1805 entstand.

Richtig lebendig wurde es auf unserem »Kiez« dann ab 1813, nachdem die neuen Dampfschiffe entstanden waren, die mit ihren rauchenden Schloten außerhalb der Stadt in Höhe der heutigen Landungsbrücken festmachen mussten. So aber kamen die Matrosen auf den Berg. Es entstanden gemütliche Kneipen und Pinten.

Unser Rundgang beginnt mit einem gemütlichen Bummel über die Reeperbahn und den Spielbudenplatz. Vom alten Budenflair ist hier freilich nichts mehr zu sehen. Schon seit Jahrzehnten mühen sich Hamburger Politiker unseren Kiez »sauber« zu machen. Ob das typische, Gäste aus Nah und Fern anziehende St. Pauli-Ambiente das auf Dauer unbeschädigt übersteht? Mut macht, dass die Glitzerwelt dieser Meile über viel Beharrungsvermögen verfügt: an der Theatermeile und auch auf Seiten des Cafe Keese. Beeindruckend schön dann auch das Wachsfigurenkabinett des Panopticums, ganz in der Nähe des »Docks«, einer der ältesten und bekanntesten Diskotheken. Wir sind in »St. Lustig« mit seinen zahlreichen Theatern, Nacht- und Musikclubs, dessen Eindrücke wir in uns aufnehmen.

Nur ein paar weitere Schritte sind es von hier aus bis »St. Liederlich« erreichen. Deutlich erkennbar, ja fast spürbar, ist die Grenze an der Davidstraße, die die beiden Quartiere voneinander trennt. St. Liederlich, das war meist das Ziel der Matrosen, die sich hier in gemütlichen Pinten und mit freizügigen Damen amüsierten. Dass sich dieses alte Milieu im Rückzug befindet, wird spätestens am Hans-Albers-Platz deutlich. Amüsantes zu dieser Entwicklung gibt es später auch auf der »Großen Freiheit« und in Höhe des »Eros-Center« zu bestaunen und zu berichten. Die Glitzermeile, sie wandelt ihr Gesicht.

Spannendes aus der Geschichte, Anekdoten, begleiten uns auf unserem Weg, der uns auch zur »Ritze« (Motto der Kneipe: oben saufen, unten schlagen) und zur Kult-Kneipe Silbersack (wo sich seit 1949 nichts mehr verändert hat) führt. Umschleicht uns indes ein kleiner Hunger, ist sicherlich Kiez-Curry mit der zweitbesten Hamburger Curry-Wurst die richtige Adresse.

silbersackWeitere Stationen sind der Beatles-Platz und die Schmuckstraße, wo einst das Chinesen-Viertel lag. Immer wieder gibt es Anlass zu amüsanten Geschichten, wie etwa die vom »König auf St. Pauli« oder den verbrannten Kondomen der Beatles. Wofür sie seinerzeit glatt ausgewiesen wurden.

Ist es gewünscht, geht es zwischenduch vielleicht auch in eine gemütlichen Kneipe, wo wir uns an einer schönen Astra-Knolle - echtem Hamburger Bier - erfreuen.

Hinweis: Führungen auf dem Kiez und über die Reeperbahn gibt es viele. Unser Rundgang ist als ein lockerer, amüsanter Rundgang konzipiert, der interessantes aus Geschichte und Gegenwart kombiniert, der gemütlich und sicher verläuft. Nepp überlassen wir anderen. Die Tour ist sowohl für Seminargruppen, wie auch für Schulklassen oder Touristen, aber auch für Hamburgerinnen und Hamburger geeignet, die sich vom Kiez und der Reeperbahn, sowie den aktuellen Veränderungen einen Eindruck verschaffen möchten.

Alles auf einen Blick

Gruppenveranstaltungen

Diesen Rundgang - in seiner Dauer variabel - bieten wir für feste Gruppen an. Allein Sie legen dann den Termin und die Uhrzeit fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen.

Treffpunkt: Entweder an den Landungsbrücken oder am Millerntorplatz.

Nachfolgend können Sie über den Butto etwas zu den Preisen erfahren, uns ein Angebot abfordern oder den Rundgang auch gleich buchen. Mit letzterem gibt es dann noch einen Rabatt.


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Stadtführungen und Rundgänge in St. Pauli und auf der Reeperbahn


St. Pauli ist Hamburgs vielfältigster Stadtteil. Dem entspricht Hamburg News mit mehreren Rundgängen und Stadtführungen.

Mit unserem Rundgang "St. Pauli Rundgang: Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn" geht es auf die Reeperbahn. Der Rundgang ist als ein gemütlicher, amüsanter Spaziergang konzipiert, der sowohl für Touristen, als auch z.B. für Seminargruppen oder Schulklassen, wie auch für Hamburgerinnen und Hamburger geeignet ist, sich einen Eindruck von der Reeperbahn und der Veränderungen auf dem Kiez zu machen.

Mit unserem Rundgang "Terrassen, Passagen und Wohnhöfe ..." betreiben wir Heimatkunde: da geht es um St. Pauli als Wohnort, als Arbeiterviertel und um den Widerstand der St. Paulianer, wenn ihnen mal was gegen den Strich geht ...

Die Stadtführung am "Hafenrand und auf dem Kiez ..." stellt indes die Verbindung zum Hafen- und Hafenarbeitermilieu her. Sie nimmt die Landungsbrücken mit ...

Richtig spannend ist auch unser Rundgang, der sich mit der Kriminal Literatur über das Viertel beschäftigt. Er findet als Wanderlesung statt.

Legales, Verbotenes, Sauberes und Anrüchiges, alles hat hier seinen Platz.

Grosse Freiheit
St. Pauli Rundgang: Matrosen, Rotlicht und Glitzermeile auf der Reeperbahn
Terassenhöfe
Rundgang Terrassen, Passagen und Wohnhöfe in St. Pauli Nord
Landungsbruecken
Stadtführung am Hafenrand und auf dem Kiez
St. Pauli Kriminalliteratur
Wander-Lesung mit Kriminal-Literatur

 

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Terrassen, Passagen und Wohnhöfe in St. Pauli-Nord


Mathildenpassage, 1990Es ist ruhig geworden um die einst so umstrittenen Hamburger Terrassenhäuser. Mitte der 1980er Jahre schlugen die Wogen hoch im Streit um »Hofentkernung« oder Erhalt von Wohnraum und Kulturgut. Worum ging es? Wie ist die Situation heute und was sind eigentlich »Terrassen« oder »Passagen«? Unser Spaziergang zu den versteckten Orten des ehemaligen Arbeiterwohnviertels St. Pauli-Nord wird Klarheit bringen! Fest steht: »Terrassen« haben nichts mit Sonnenschirm, Liegestuhl und Reihenhaus zu tun. Und unsere »Passagen« sind nicht zu verwechseln mit den Kommerz-Röhren der innerstädtischen Shopping-Meilen.

»Der Wohnhof, in neuerer Zeit vielfach 'Terrasse' genannt, obwohl diese, den englischen Verhältnissen entnommene Bezeichnung keineswegs zutreffend ist, besteht aus einer Anzahl von Hinterhäusern, welche reihenweise neben oder hinter einander auf einem Hofplatze erbaut sind, der von der Straße durch einen Eingang neben dem Vorderhause, oder durch einen Thorweg in demselben zugänglich ist.«

So eine zeitgenössische Definition von 1890 (»Hamburg und seine Bauten«), die den Unterschied zu den ineinandergeschachtelten Hofsystemen beispielsweise in Berlin verdeutlicht. Gleich zu Beginn unseres Spaziergangs, in der Wohlwillstraße, wird dieser Unterschied augenfällig. Doch wie kam es zu dieser Hamburgtypischen Bauform des Arbeitermietshauses?

Nachdem die Enge der alten Kernstadt im 18. und 19. Jahrhundert zu katastrophaler Wohnungsnot und Wohnungselend vor allem der unteren Schichten geführt hatte und eine weitere Verdichtung nicht mehr möglich war, entstanden in den Stadterweiterungsgebieten rund um die alte Kernstadt die Terrassenneubauten. Sie stehen somit in direkter »Erbfolge« der Alt-Hamburger Gängeviertel. Und ihnen drohte rund hundert Jahre nach ihrer Erbauung auch das gleiche Sanierungsschicksal. Ab den 1970er Jahren galten sie als »städtebauliche Charakterschwäche« und das Zauberwort hieß »Hofentkernung«. Auch das Terrassenquartier in St. Pauli-Nord wurde mehrfach "ausgedünnt" und die Abrissbirnen hätten ganze Arbeit geleistet, wenn ihnen nicht Anfang der 1980er Jahre beherzte Menschen aus Häusergruppen, Denkmalschutzamt und Stadtteilinitiativen den Kampf angesagt hätten.

Dank dieses Widerstandes können wir auf unserem Spaziergang nicht nur einen Querschnitt der Terrassenarchitektur in all ihren Facetten zeigen, sondern auch ein vorindustrielles Mietshaus sowie eine Budenreihe. Natürlich wird auch die Jägerpassage auf unserer Route liegen. Sie gilt nicht nur als Hamburgs ältester erhaltener Sozialwohnungsbau, sie nahm im politischen Kampf um den Erhalt der Terrassenhäuser in den 1980er Jahre eine wichtige Rolle ein. Zusammen mit den per Bauförderungsgesetz errichteten, später genossenschaftlichen Wohlwillterrassen bildet die Wohlwillstraße ein sozialgeschichtlich wichtiges Zeugnis bürgerlicher Arbeiterfürsorge.

Und heute? Ist Ruhe eingekehrt in der Hinterhauslandschaft? Mitnichten. Wir zeigen auch die Bausünden, die nach dem Abbruch von zu lange vernachlässigten Terrassenflügen entstanden. Erzählen vom neuerlichen Kampf gegen Abriss und dem Déjà-vu vieler, die bereits 20 Jahre zuvor für den Erhalt dieser Häuser kämpften und stehen staunend vor zu gut gemeinter energetischer Sanierung und der einst kollektiv genutzten Freifläche in einem Hof, die inzwischen parzelliert vermietet werden... Aber wir entdecken auch die versteckte Romantik in den Höfen und Passagen und freuen uns an diesen Wohn-, Lebens- und Spielräumen.

Hinweis: Dieser Rundgang entstand in Zusammenarbeit mit dem St. Pauli-Archiv e.V., deren Aktivisten den Kampf um den Erhalt der Terrassen auf St. Pauli von Anfang an begleiteten.

Alles auf einen Blick

Gruppenveranstaltungen ...

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Nachfolgend können Sie etwas zu unseren Preisen erfahren. Mit dem Button »Anfrage für Gruppen« können Sie uns ein Angebot für Ihren Wunschtermin abfordern. Oder Sie buchen gleich direkt. Dann gibt es noch einen Rabatt.

Veranstaltungs-Nummer: 2002
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