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Altonaer Blutsonntag


Hamburg in der Zeit des Nationalsozialismus


Seit mehreren Jahren führen wir nun auch Rundgänge und Stadtführungen zu diesem besonderen Kapitel "Hamburg in der NS Zeit" durch. Darunter auch für die Hamburger Volkshochschule und andere Bildungsträger.

Ein Rundgang in die Innenstadt des Jahres 1933 ...

Im Januar 1933 übernahmen die Nazis die Macht. Razzien und Haussuchungen standen nun auf der Tagesordnung. Regimegegner sollten auch in Hamburg aufgespürt werden, um die neue Macht zu festigen. Dass diese ihre Wurzeln auch in den alten Verhältnissen hatte, auch dies wird bei unserem Rundgang deutlich werden.

Das neue Regime, es konnte seine Macht nur festigen, wenn es ihm gelang, den nach wie vor starken Einfluss der Arbeiterparteien zu brechen. Sozialdemokraten und Kommunisten, auch Gewerkschafter, sie gehörten deshalb zu den ersten, die auch in Hamburg in »Schutzhaft« kamen. Allein in unserer Stadt schon im ersten Monat fast 1.200 Menschen.

Während unseres Rundgangs durch die Innenstadt suchen wir die Wirkungsstätten von Hamburgerinnen und Hamburgern auf, die sich trotzdem und sehr bewusst dafür entschieden, diese neuen Verhältnisse, später auch dem Krieg, zu bekämpfen. Wir treffen auf Politische. Doch auch Schauspieler, Jugendliche, Schriftsteller, Studierende und einfache Arbeiter, werden wir als Widerstandskämpfer kennen lernen.

Ihre Spuren finden wir am Jungfernstieg, am Alten und Neuen Wall, auch in der Mönckebergstraße. Wir hören von ihrem Leben, ihren unterschiedlichen Motiven, ihrem Schicksal in der Nazizeit. Vieles macht betroffen. Auch der Streit zwischen SPD und KPD der gerade auch den Widerstand der ersten Stunden deutlich blockierte. Und doch: ein Trauermarsch soll unser Rundgang nicht werden. Auch den Optimismus, die Kraft, den Mut, den Ideenreichtum dieser großartigen Menschen wollen wir uns vergegenwärtigen.

Alles auf einen Blick

Offene Tour

Fr., 24.05.24 - 17:00 Uhr

Treffpunkt: St. Jacobi-Kirche - Jakobikirchhof
Dauer: 2,5 Stunden
Preis: 17 €


 
 
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Gruppenveranstaltungen:

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Nachfolgend können Sie etwas zu unseren Preisen erfahren, uns ein Angebot für Ihren Wunschtermin abfordern oder auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


Veranstaltung-Nr.: 1009

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Abendspaziergang durch Altona


StuhlmannbrunnenMit seinen 242.000 Einwohnern ist Altona heute einer der vielfältigsten Stadtbezirke Hamburgs. Denn zum Bezirk gehören nicht nur das reiche Blankenese oder das multikulturell geprägte Szene-Viertel Ottensen, sondern auch die Arbeiterwohngebiete in Lurup, am Osdorfer Born und in der Altonaer Altstadt. Letzteres - und damit eines der ältesten Arbeiterviertel des heutigen Hamburgs - wollen wir begehen.

Wussten Sie übrigens, dass Altona noch bis 1938 eine aufstrebende und selbständige preußische Großstadt war? Wussten Sie, dass Altona davor sogar fast 200 Jahre zum Staatsgebiet von Dänemark gehörte? Unser Abendspaziergang verdeutlicht dies. So wie das angespannte und auf Konkurrenz basierende Verhältnis, das es Jahrhunderte lang zwischen Altona und Hamburg gab.

Gleich zu Beginn unseres Spaziergangs stoßen wir auf den »Walter Möller Park«. Er erinnert an den Altonaer Blutsonntag von 1932, an den Widerstand der Altonaer Arbeiterschaft gegen die Nazis, aber auch an den »Preußenschlag«, mit dem die damalige bürgerliche Notstandsregierung in Deutschland die preußische Landesregierung aus dem Amt jagte und so den Nazis den Weg ebnete...

Ähnlich krass sind die Widersprüche dann am »Platz der Republik«: In der Novemberrevolution bildeten sich hier 1918 die ersten Arbeiter- und Soldatenräte; in den dreißiger Jahre war es der Ort, wo die jüdischen Mitbürger Altonas zusammen getrieben wurden. Wir sehen den Stuhlmannbrunnen. Er wiederum verdeutlicht die freiheitlichen Traditionen des alten Altonas ... aber auch den Kampf um die Vorherrschaft zwischen Hamburg und Altona auf der Elbe.

Kurz danach stehen wir am »Altonaer Balkon«. Hier sehen wir die hell erleuchteten Containerterminals, hören das schrille Pfeifen der Van Carriers. Für uns Gelegenheit auf die Hafenentwicklung einzugehen ... Auf Chancen, wie auf Risiken ...

Alles auf einen Blick

Gruppenveranstaltungen

Diese Tour bieten wir für Gruppen an. Wenn Sie für Ihre Gruppe daran interessiert sind, erfahren Sie über den folgenden Butto etwas zu den Preisen für diese Tour. Sie können uns darüber auch ein Angebot abfordern. Oder Sie buchen gleich. Dann gibt es noch einen Rabatt.


Treffpunkt: S-Bahnhof Holstenstraße (Ausgang in Richtung Holstenplatz, gleich an der Busstation in Höhe des Gemüsegeschäftes).

Dauer: 1 bis 2.5 Stunden

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