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Alster


Stadtrundfahrt »een lütt beten anners« mit Hamburg News Guide


Heinrich Heine vor dem Hamburger RathausStadtrundfahrten mit Hamburg News sind ein besonderes Erlebnis. Speziell nur für Ihre Gruppe organisiert - das Ganze zu günstigen Preisen - können wir auf Ihre Interessen und Wünsche genau eingehen.

Deshalb ist das, was wir Ihnen hier beschreiben, auch nur beispielhaft zu verstehen. Denn jede einzelne Tour wird individuell vorbereitet. Und jede Tour nimmt deshalb auch einen etwas anderen Verlauf ...

Nehmen wir an, Ihre Tour würde in Nähe des Hauptbahnhofes starten. Dann würden wir Ihnen vorschlagen von dort aus einen kleinen Bogen zu schlagen, so dass wir uns auf die Alster aus nordöstlicher Richtung, auf den Schwanenwik - die Bucht der Schwäne - zubewegen. Denn der Blick auf die Außenalster ist hier besonders schon.

Das Nobel-Hotel Atlantic passierend, ginge es weiter zur Binnenalster und zum Jungfernstieg sowie zum Rathaus.

Über den Domplatz, wo Hamburg mit der Hammaburg einst entstand, fahren wir dann bei unserer Stadtrundfahrt mit dem Bus in Richtung der Speicherstadt und der neuen Hafencity auf die Elbe zu. In der Hafencity sehen Sie die Magellan- und die Marco-Polo-Terrassen, das Unilever-Haus, auch das Kreuzfahrtterminal - und natürlich unser neues Wahrzeichen: die Elbphilharmonie. Die ist nun endlich fertig ...

Direkt im Anschluss besuchen wir mit dem Bus das alte Wahrzeichen von Hamburg: die Michaelis-Kirche oder den Michel, wie die Hamburger sagen ...

Nun ist auch St. Pauli nicht mehr weit. Bevor es auf die Reeperbahn und den Kiez geht, nehmen wir noch einen Bogen in das Schanzenviertel. Es hat ein besonders buntes Straßen-Leben. Das gibt uns zudem Gelegenheit am Stadion des FC St. Pauli vorbei zu fahren. Das vollbracht geht es nun zum Spielbudenplatz, auf die Reeperbahn, zur Großen Freiheit - dann auch zum Fischmarkt und zu den Landungsbrücken ...

Amüsante Stadtrundfahrten reizen unsere Lachmuskulatur ...

Stadtrundfahrten mit Ausstiegen

Die meisten Stadtrundfahrten, die wir durchführen, kombinieren wir mit Ausstiegen. Beispielsweise um sich am Michel die Kramerwitwenwohnungen und damit ein ganz altes Stück Hamburg anzuschauen. Oder zum Beispiel in der Hafencity, um sich das Unilever-Haus mit seiner besonderen Architektur auch mal von innen zu betrachten. Oder am Rathaus, verbunden mit einer Stippvisite in den Innenhof. Unsere Erfahrung sagt: das macht Stadtrundfahrten lebendiger.

Würden wir Sie indes mit dem Bus zum Beispiel im Hamburger Nordosten abholen, würde sicherlich auch ein Kurzbesuch des Ohlsdorfer Friedhofes mit zum Programm gehören: es ist der größte und schönste Parkfriedhof der Welt! Kämen wir aus dem Hamburger Süden, würden wir vielleicht auf der Elbinsel Wilhelmsburg einen Stopp einlegen, um sich den neuen Energiebunker anzuschauen ...

Wir zeigen Ihnen Hamburg »een lütt beten anners«

Warum wurde die Außenalster einst aufgestaut? Warum gibt Hamburg so viel Geld für seine Schwäne aus? Warum heißt der Jungfernstieg, so wie er heißt - und was hat es mit der Großen Freiheit auf sich? Warum sind an der Rathaus-Fassade so viele Könige und Kaiser zu sehen, obwohl die Hamburgerinnen und Hamburger doch so viel Wert auf ihre republikanischen Traditionen legen? Warum nennen die Hamburger Claus Störtebeker einen "Likedeeler"? Warum wurde zu dessen Zeiten so viel Bier in Hamburg konsumiert? Warum sehen die Lampen in der Hafencity so komisch aus? Was denken die Hamburgerinnen und Hamburger über diesen neuen Stadtteil? Und warum ist es dort am Abend in vielen Wohnungen so dunkel? Wie viele Einwohner hat Hamburg? Womit verdienen die Leute ihr Geld? Warum sieht man im Bezirk Altona so viele dänische Fahnen und schöne Parkanlagen? Warum gibt es auf unserer sündigen Meile immer wenige Prostituierte? Und warum schaut Heinrich Heine eigentlich so nachdenklich auf unser Rathaus?

Hamburg ist eine schöne, bunte und interessante Stadt. Zugleich aber eine Stadt voller Widersprüche! Bei unseren Stadtrundfahrten möchten wir Ihnen unsere Stadt in dieser Vielseitigkeit und Lebendigkeit vorstellen. Nicht nur das offizielle, das goldene Hamburg soll unser Thema sein, sondern auch das, was zu Diskussionen führte und führt. Aus der Sicht von Menschen, die hier leben und arbeiten. Kurz und gut: Unsere Stadtführungen, sie sind »een lütt beten anners«. Und eines ist auch klar: eine Stadtrundfahrt, auf der nicht auch kräftig gelacht wird, wäre eine schlechte Stadtrundfahrt. Und schlechte Sachen wollen wir nicht machen ...

Alles auf einen Blick

Stadtrundfahrten für Gruppen

Stadtrundfahrten mit dem Bus führen wir nur für feste Gruppen durch. Das hat den Vorteil, dass wir jede einzelne Tour individuell vorbereiten können.

Sind Sie für Ihre Gruppe an einer solchen Tour interessiert, dann erfahren Sie hier, wie Sie das organisieren können.

Preise:

Für eine Gruppentour im eigenen Bus spielt natürlich auch der Preis eine Rolle. Unsere Preise sind für die Hamburger Verhältnisse sehr günstig!

Dauer einer Tour:

Die Tour, die wir Ihnen hier im Text vorgestellt haben, dauert inkl. einem Ausstieg - etwa zwei Stunden. Es sind aber auch kürzere bzw. längere Touren möglich.

Gruppenveranstaltungen

Sind Sie für ihre Gruppe an einer solchen Tour interessiert, so erfahren Sie hier, wie sie das organisieren können:

Für ihre Gruppe buchen?

Veranstaltungsnummer: 9300.
 
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Hamburg Kompakt: Radtouren quer durch den Hamburger Innenstadtbereich


Hamburg, das ist eine Stadt zum Radfahren. Mit unserer Radtour Hamburg Kompakt wenden wir uns dem innerstädtischen Raum zu:


Wir sehen die Alster und den Jungfernstieg, das beeindruckende Kontorhausviertel mit dem Chile-Haus, das alte Rathaus und den Rathaus-Innenhof, dann auch die HafenCity und Speicherstadt und schließlich St. Pauli und den Kiez.

Letzterer galt in historischer Zeit als »Hamburger Berg«, weshalb wir ihn nicht von unten, von den Landungsbrücken aus, zu befahren suchen, sondern von einer Anhöhe am Michel aus. Von diesem geht es zunächst auf einen schönen Höhenweg, von dem wir aus wir von oben auf die Landungsbrücken und den Alten Elbtunnel schauen. Dann sind es nur noch wenige Meter bis zur »sündigen Meile«, der Reeperbahn, und schließlich in Richtung Große Freiheit. Vom Fahrrad-Sessel aus, ist das eine ganz besondere Perspektive.

Abseits der großen Straßen nehmen wir im Anschluss auch schöne Grünanlagen, wie Planten & Blomen, bei dieser gemütlichen und in einem gemächlichen Tempo verlaufenden Radtour mit. Sie erleben die Elbmetropole dabei aus der Sicht eines Menschen, der hier arbeitet und lebt. Also nicht nur das offizielle, das goldene Hamburg soll unser Thema sein, sondern auch das, was bei den Bewohnerinnen und Bewohnern immer wieder zu Diskussionen führte und führt. In der Geschichte der Stadt und in ihrer Gegenwart. Kurz und gut: diese Radtour, sie ist »een lütt beten anners«, wobei aber auch das Lachen und der Spaß nicht zu kurz kommen!

Bei dieser Tour beziehen wir zudem auch die Wünsche der Teilnehmenden mit ein. Wird beispielsweise nach der »Hammaburg« gefragt, radeln wir mit Sicherheit am Domplatz vorbei, wo die einst stand. Besteht der Wunsch zwischendurch mal für ein kleines Getränk einen Stopp zu machen, so ist natürlich auch das möglich.

Nach dieser etwa drei- bis dreieinhalbstündigen Tour haben Sie jedenfalls einen guten Überblick über Hamburg. Sie lernen unsere Stadt im Kreis einer netten Radtour-Gruppe und eines erfahrenen Radtour Guide kennen.

Teilnahmevoraussetzungen für die Radtour Hamburg Kompakt

DSC_0110Bitte bringen Sie ein eigenes Rad mit. Ist Ihnen dies nicht möglich, so besteht für Sie die Möglichkeit bei »StadtRad Hamburg« ein Rad zu leihen. Im innerstädtischen Raum gibt es überall Radterminals an denen Sie bequem und einfach mit einer EC- oder Kreditkarte sich innerhalb von 2 Minuten ein Rad leihen können. Denkbar ist auch, dass Sie sich zuvor online registrieren. Dann geht es noch schneller. Später können Sie das Rad dann an einem x-beliebigen anderen Terminal wieder abgeben. Diese Radtour Hamburg Kompakt startet übrigens direkt an einem solchen Terminal!

Gruppen ab 5 oder 6 Personen können wir zudem einen Kontakt zu einem privaten Rad-Verleiher herstellen, der Ihnen die Räder rechtzeitig anliefert und auch wieder abholt. Klar ist, dass wir bei diesem besonders gute Preiskonditionen haben, so dass Sie ihre Räder also nirgendwo günstiger erhalten!

Unser Tour ist mit rund 13 bis 15 Kilometer für alle Beteiligten gut zu schaffen. Es kommt uns nicht auf Tempo an, sondern darauf das Radfahren zu genießen!

Alles auf einen Blick

Gruppentouren

Diese Tour bieten wir für Gruppen an.

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihrer Radtour fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Nachfolgend können Sie über den Button etwas zu unseren Preisen erfahren. Sie können uns auch ein Angebot abfordern - oder eine Tour auch gleich buchen. Dann gibt es noch einen Rabatt.


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Vom Hauptbahnhof bis zum Rathaus und zur Alster



 
Rathaus HamburgBeeindruckend schön, geprägt aber auch durch dunkle Schatten der Vergangenheit - mit Hamburg News erleben Sie die Hamburger Innenstadt in einer anderen, meist wohl unbekannten Art und Weise. Denn beginnend und endend am Hauptbahnhof, tauchen wir nicht nur zwei Stunden lang in die jüngere Geschichte, sondern sehen auch, wie faszinierend und schön, zugleich wie widersprüchlich Hamburg noch bis heute ist.

Zunächst am City-Hof, jenen ersten vier unter Denkmalschutz stehenden Hochhäusern Hamburgs. Dann im Kontorhaus-Viertel. Von typischen Merkmalen des Klinkerexpressionismus geprägt, gehören dort der Sprinkenhof, das Chilehaus und der Meßberghof zu den prägnantesten Gebäuden.

Noch tiefer in die Geschichte tauchen wir in der Altstadt. Wir sehen die ältesten Speicher Hamburgs, in der historischen Deichstraße am Nikolaifleet auch die Reste des ganz alten Hamburgs. Größtenteils sonst beim »Großen Brand« des 19. Jahrhunderts in nur wenigen Stunden vernichtet.

Sehenswert die schmalen Durchgänge, die zu den Fleeten führen. Ebenso die Trostbrücke, die das Nikolaifleet überspannt und vor dem Brand das Zentrum des alten Hamburgs markierte.

Chile-HausDoch bevor es zur Trostbrücke geht, einst der Ort des alten Hamburger Rathauses und zugleich die Grenze zwischen der alten bischöflichen Altstadt und der gräflichen Neustadt, sind wir am Domplatz und damit an der Wiege Hamburgs. Denn hier lag einst die Hammaburg, später dann der Mariendom und in jüngerer Zeit Hamburgs erstes bürgerliches Bildungsinstitut. Um die Gestaltung des Platzes, der heute die Monumente des alten Doms nachzeichnet, gab es in den 90er Jahren eine intensive Debatte.

Dann stoßen wir noch auf den monumentalen Turm der alten im zweiten Weltkrieg völlig ausgebrannten Nikolai Kirche. Stehen geblieben ist nur der Turm, der beachtliche 147 Meter hoch ist.

In die Gegenwart wechselnd, geht es im Anschluss zur Handelskammer und zur Börse, auch in den Neuen Wall, der zu den teuersten Flanier- und Einkaufsmeilen Hamburgs gehört. Dem Fleet weiter folgend gelangen wir zu den Alsterarkaden und zum Rathaus. Dessen Architektur - sie sagt uns bei genauerer Betrachtung sehr viel über die Hamburgerinnen und Hamburger.

Am Jungfernstieg genießen wir abschließend noch einen herrlichen Blick auf die Alster, die einst in ihrer heutigen Form als Stausee entstand.

Alles auf einen Blick

Gruppenveranstaltungen

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Treffpunkt: Glockengießerwall 1 (Nahe Hauptbahnhof)
Dauer: 1 Stunde bis 2.5 Stunden.

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Veranstaltungsnummer:
1001

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Nordische Kirchen, portugiesisches Essen und Hamburger Wohnverhältnisse


Kramerwitwenwohnungen in der südlichen NeustadtDer erste Abschnitt dieses Spaziergangs führt durch das ehemalige Hafenquartier zwischen Elbe und Michel. Die zahlreichen Seemannskirchen und das südländische Flair im sogenannte »Portugiesenviertel« zeugen noch heute von der Nähe des Hafens.

Bis 1900 gehörte die südliche Neustadt, wie auch weite Teile der restlichen inneren Stadt, zu den sogenannten Gängevierteln - geprägt von äußerster Enge und katastrophalen hygienischen Verhältnissen. In unmittelbarer Elbnähe liegend, verschärften häufige Überschwemmungen die unwürdigen Wohnbedingungen der hier lebenden (Hafen-)Arbeiterschaft noch zusätzlich. Wohnreformer hatten deshalb schon 1860 eindringlich vor den Folgen dieser Zustände für Gesundheit und Moral gewarnt. Doch erst die Choleraepidemie von 1892 zwang die Stadtoberen zum Handeln - schließlich ging es nicht zuletzt um die langfristige Sicherung der Arbeitsfähigkeit ihrer Bewohnerschaft...

In drei Sanierungsabschnitten wurden die Gängeviertel »niedergelegt«. Als erstes fielen 1900 die Gänge und Höfe der südlichen Neustadt der Spitzhacke zum Opfer. Das Gelände wurde aufgeschüttet und neue Straßen angelegt. Die Bebauung jedoch überließ man der Spekulation. Der zweite Sanierungsabschnitt betraf die Gegend um den Schaarmarkt. Hier entstand um 1912 auch genossenschaftlicher Wohnungsbau mit reformerischen Ansätzen. An dem ehemals zentralen Platz der südlichen Neustadt lassen sich die Veränderungen vom einstige Gängeviertel zum Medienstandort bis heute gut nachvollziehen. Einige Meter weiter machen die Kramerwitwenwohnungen im Schatten des Michels noch einen letzten Rest Alt-Hamburg erlebbar.

Der Schaarmarkt um 1905Beim Herrengrabenfleet gelingt die Querung der Ost-West-Straße, die offiziell gar nicht mehr so heißt, sondern Ludwig-Erhard-Straße und stadteinwärts Willy-Brandt-Straße (ein Schelm, der Böses dabei denkt)... Diese Asphalt-Schneise fand sich schon in der größenwahnsinnigen Stadtplanung der Nationalsozialisten, ihre Umsetzung in den 1950er Jahren entsprach seinerzeit dem Idealbild einer Autogerechten Stadt.

Das Herrengraben- und das danebenfließende Alsterfleet markieren die Grenze zwischen Alt- und Neustadt. Eine der etwa 2.500 Hamburger Brücken führt uns auf die Fleetinsel mit den ältesten Kontorhäusern der Stadt. Sie wären, wie so vieles in Hamburg, Ende der 1980er Jahre beinahe der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Auf dem Weg zum Großneumarkt spüren wir letzte Original-Bauzeugnisse aus dem 18. Jahrhundert auf und bestaunen die reichverzierten gründerzeitlichen Häuser an der Wex- und Brüderstraße. Diese Straßen wurden in den 1860er Jahren von den Gebrüdern Wex als Privatstraßen angelegt und für zahlungskräftige Mieter, die die alteingesessene Bevölkerung verdrängen sollten, bebaut - Sanierung nicht aus humanitärer sondern spekulativer Motivation. Vom Großneumarkt aus lässt sich bei Interesse noch ein Abstecher in die Peterstraße unternehmen. Hier können wir abschließend (über-)restaurierte idyllische Höfe und die idealisierten Nachbauten historischer Vorbilder eines Hamburger Mäzen bestaunen.

Alles auf einen Blick

Offene Tour ...

Diese Tour bieten wir in diesem Jahr nur für Gruppen an. Siehe unten.

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Gruppen-Touren ...

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

Startpunkt: U Bhf Landungsbrücken
Dauer: 1.5 bis 2.5 Stunden

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Veranstaltungs-Nummer: 1005
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Stadtteilrundgang durch Eppendorf und Winterhude


U-Bahnhof KellinghusenstrasseVon Markt zu Markt - ein Kurztrip durch zwei besonders beliebte Hamburger Stadtteile

Eppendorf und Winterhude - wer kennt diese schönen, zugleich recht vornehmen Hamburger Stadtteile am Mittellauf der Alster eigentlich nicht? Doch wussten Sie, dass beispielsweise Eppendorf eine Geschichte besitzt, die vermutlich bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht? 1140 urkundlich das erste mal erwähnt, erhoben hier in späteren Jahren freilich auch die dänischen Könige Herrschaftsansprüche.

Immerhin: Dänische Könige galten in dieser Zeit als relativ tolerant. So aber mag es kein Zufall sein, dass in Eppendorf immer wieder besonders kreative, ja auch recht aufmüpfige, Menschen, wie etwa der Schriftsteller Wolfgang Borchert zu Hause waren. Borchert ist vielen bis heute durch sein Antikriegs-Gedicht »Sagt Nein!« bekannt. Ein berühmter Eppendorfer ist auch der Transportarbeiter Ernst Thälmann, in der Weimarer Republik Vorsitzender der KPD. Bis heute erinnert in Eppendorf eine Gedenkstätte an sein Wirken. Heute sind in Eppendorf auch viele Künstler zu Hause, wie beispielsweise die Rapper Samy Deluxe und Jan Deley, aber auch Karl Dall.

Richtig ins Boomen kam der Stadtteil aber lange zuvor. Denn nach dem Hamburg 1861 die Torsperre aufhob, konnten sich in diesem schönen Gebiet an der Mündung der Tarpenbek, am Isebek- und am Leinpfadkanal, direkt am Mittellauf der Alster, etliche sehr wohlhabende Hamburger Kaufleute niederlassen. Erst Jahre später entstanden dann die bis heute mit sehr reichhaltigem Stuck und Ornamenten versehenen Geschossbauten. Ein richtiger Kick bekam der heute recht schicke und teure Stadtteil dann 1884 mit der Gründung des damaligen Eppendorfer Krankenhauses. Daraus ist später die Uni-Klinik hervorgegangen, wo heute über 6000 Menschen arbeiten.

Doch die Geschichte Eppendorfs ist vielfältiger, hat viele Facetten und Gesichter. Das Holthusenbad etwa, 1914 errichtet, erinnert auch daran, welche Hygienebedürfnisse seinerzeit für die ebenfalls vorhandene ärmere Bevölkerung Eppendorfs bestanden. Hintergrund: Im Westen von Eppendorf, zwischen dem Lokstedter Weg, der Fricke- und Tarpenbekstraße, entstanden ab den 1870er-Jahren schmucklose Arbeiterquartiere. SPD und KPD waren hier später besonders stark.

Doch heute sind auch diese Gebiete eher bürgerlich dominiert. Dieses gutbürgerliche Flair, am Kellinghusenpark, beim Cafe Lindtner (da sagt ein Blick in die Auslage mehr als Tausend Worte), auf den Flaniermeilen rund um das alte Karstadt-Gebäude kann es bewundert, in seinen Eigenheiten manchmal auch amüsiert betrachtet werden!

Weitere Stationen unseres zweieinhalbstündigen Rundgangs sind der Eppendorfer Markt und das Cafe Borchers Destille. So wie das legendäre »Onkel Pö« in den 70ern Auftrittsort zahlreicher heute bekannter Künstler. Über die Grenzen Hamburgs hinaus wurde Eppendorf so zu einem bekannten »Szenetreff«. Wir gehen weiter, sehen die Friedenseiche, den Seelemannpark und die Samuel Heinicke Büste (Heinicke war Begründer des Gehörlosenschulwesens), dann die als »Hochzeitskirche« bekannt gewordene St. Johannis-Kirche und »Alma Hoppes Lustspielhaus«. Beim Cafe Leinpfad und am Winterhuder Fährhaus, letzteres heute eher ein Treffpunkt des gediegenen hanseatisch bürgerlichen Adels, haben wir Eppendorf fast unmerklich schon verlassen. Nun sind wir in Winterhude ...

Der Stadtteil ist noch bunter, was vor allem am Marktplatz - einem der größten Ökomärkte Hamburgs - deutlich wird. Dass wir den Stadtteil gewechselt haben, wird nun auch an der Bebauung deutlich, denn im nördlichen Winterhude dominieren jene typischen Hamburger Backsteinbauten der 20iger und 30iger Jahre. Von nichts kommt nichts! In Winterhude wirkte sich die Aufhebung der Torsperre anders aus: Hier siedelten sich seinerzeit vor allem Industrie- und kleinere Handwerksbetriebe an. Dicht besiedelt ist der Stadtteil bis heute, kennzeichnend die engmaschige, kleinräumige Hinterhofbebauung. Die Winterhuder können das gut vertragen, denn zu ihrem Stadtteil gehört der Hamburger Stadtpark ...

Ganz in der Nähe beim Dorotheeneck endet dann unser eher historisch angelegter Rundgang.

Alles auf einen Blick

Offene Touren ...

Offene Veranstaltungen können von jeder und jeden besucht werden.

Do., 11.04.2024 - 18:30 Uhr
Fr., 21.06.2024 - 17:00 Uhr
Fr., 20.09.2024 - 17:00 Uhr

Dauer: etwa 2 bis 2 1/2 Stunden.
Preis pro Person: 19,00 €.
Treffpunkt: U-Bahnhof Kellinghusenstraße, Ausgang Goernestraße.

Wenn Sie an einer dieser Touren teilnehmen möchten, klicken Sie bitte das Button "Ticket(s) buchen".


 
 
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Gruppenveranstaltungen ...

Gern organisieren wir für Sie Gruppentouren. Nur Sie legen dann Termin, Uhrzeit und die Dauer Ihres Rundgangs fest. Das geht auch schon für kleine Gruppen!

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